Porträt

laut.de-Biographie

Craig Armstrong

"Wenn man so zurück blickt, macht es den Anschein, als ob ich bei einigen der größten Hits einiger der größten Interpreten mitgemischt habe." Craig Armstrong spielt auf die Massive Attack-Titel "Weather Storm" und "Heat Miser" (beide auf "Protection") an, für die er die Streicher arrangierte. Auch Madonna ("Bedtime Stories", "Frozen"), U2 ("Hold Me, Kiss Me, Thrill Me"), Tina Turner ("Golden Eye"), und die Pet Shop Boys bedienten sich in den 90ern seiner Arrangierkünste. 1998 veröffentlicht er sein erstes Soloalbum "The Space Between Us" und konfrontiert uns mit seiner Welt aus Filmmusik und Pop.

Craig Armstrong - Nocturnes - Music For 2 Pianos
Craig Armstrong Nocturnes - Music For 2 Pianos
Zeitlose Klänge zwischen Hoffnung und Melancholie.
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Craig Armstrong kommt 1959 im schottischen Glasgow zur Welt. Er spielt sich durch seine ersten Bands und absolviert eine fundierte Ausbildung in Komposition und Klavier an der Royal Academy Of Music in London. Anschließend arbeitet er als Hauskomponist für das Glasgower Tron Theater: "Diese Theater-Zeit entpuppt sich inzwischen als fantastische Ausgangsbasis für meine spätere Filmmusikarbeit." Zu seinen bedeutendsten Scores zählen "Romeo Und Julia" und "Moulin Rouge". Aber auch klassische Kompositionen für das Scottish Chamber Orchestra oder das Scottish National Orchestra gehören zu seinem Repertoire.

Um die Liste seines cineastischen Schaffens noch etwas zu erweitern, hier seine wichtigsten Kollaborationen: "Goldeneye", "Mission Impossible", "Batman Forever", "Kiss Of The Dragon", "Verhandlungssache", "Orphans", "Der Knochenjäger", "Ray", "World Trade Center", "The Descendants", "Der Große Gatsby" und "Snowden!" Dass bei diesem immensen Output die Preise nur so purzeln, versteht sich von selbst.

Wir alle kennen letzten Endes die Musik von Craig Armstrong, oft ohne es zu wissen. Zeit also, sein Werk in unser Wachbewusstsein zu integrieren.

Dazu bieten seine Soloalben, die er im Laufe seiner langen Karriere veröffentlicht, eine gute Gelegenheit. "As If To Nothing" von 2002 wartet mit breitwandigen Klängen für verregnete Nachmittage auf. Als Gäste hört man unter anderem Bono und Mogwai. Auf "Piano Works" von 2004 gibt es ältere Armstrong-Stücke als Pianoversionen sowie neue Songs, die der Komponist für das Werk geschrieben hat. "Film Works 1995-2005" fasst ein Jahr später die wichtigsten Filmarbeiten des Schotten zusammen. Für "Memory Takes My Hand" von 2008 arbeitet Armstrong mit dem BBC Symphony Orchestra unter der Leitung von Garry Walker zusammen. Für "It's Nearly Tomorrow" von 2014 gewinnt er unter anderem Brett Anderson, Paul Buchanan und Vladislav Delay. "Sun On You" von 2018 komponiert er für Piano und Streicher. Auf "Nocturnes - Music For 2 Pianos" begegnet man drei Jahre später ruhigen, nächtlichen Klavierstücken.

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