laut.de-Kritik
Wunderschöne Songs zwischen Pop und Soul.
Review von Michael FrömmerEs ist schon sehr erstaunlich, dass Gabrielle nach nur drei Alben mit ihrer ersten Greatest Hits-Scheibe aufwartet. Erstaunlich, aber nicht verwunderlich, waren ihre drei bisherigen Platten doch gespickt mit wunderschönen Songs zwischen Pop und Soul, die ihr einen Stammplatz in den Hitparaden verschafften.
Ihr einzigartiges Talent drückt sich aber nicht nur in ihrer atemberaubenden Stimme aus, sondern auch in der Tatsache aus, dass sie praktisch jeden ihrer Titel selbst geschrieben oder mitgeschrieben hat (mit Ausnahme von "If You Ever"). So etwas hat Seltenheitswert in einer Zeit von No Angels und Bro'Sis.
Neben elf bekannten Liedern sind drei neue auf "Dreams Can Come True" zu finden. Viele Künstler scheuen sich davor, neue Songs auf ein Greatest Hits Album zu packen, aus Angst sie könnten floppen und alles andere als "great" werden.
Mit solchen Sorgen braucht sich Gabrielle freilich nicht zu plagen, denn die drei neuen Songs sind alles andere als Flops. Obwohl es schwer fällt bei einer solchen CD von einem Lieblingssong zu sprechen, so sind die drei neuen Stücke doch wohl das Sahnehäubchen eines ohnehin grandiosen Albums.
Aus dem dazugehörigen CD Booklet erfahren wir neben den Song-Lyrics, die eingefleischte Fans ohnehin schon auswendig trällern können, auch noch persönliche Informationen von Gabrielle zu jedem ihrer Titel, was einem musikalisch außergewöhnlichem Album auch noch eine schöne Form gibt. Einfach genial!
Bleibt nur zu hoffen, dass Gabrielle keine allzu lange schöpferische Pause einlegt und uns bald mit Greatest Hits Vol. 2 verwöhnt.
1 Kommentar mit einer Antwort
Wunderschöne Songs von einer sehr schönen Stimme.
Hihi, hast du die Dame mit Absicht ausgelassen?