laut.de-Kritik

Ein Soundtrack für zerrissene Herzen.

Review von

Hannes Medwenitsch hat sich aus gesundheitlichen Gründen von der Band zurückgezogen. Im Booklet von "Als Die Liebe Starb" wird er noch als Mitglied geführt und man darf wohl davon ausgehen, dass er auch weiterhin noch einen gewissen Einfluss auf die Band haben wird. Doch kommen wir zum aktuellen Geschehen.

Schon das aufwendige CD-Digipack ist außergewöhnlich. Es wird wohl niemanden wundern, dass sich die Wiener auf einem Album mit dem Titel "Als Die Liebe Starb" textlich nur mit schmerzlich beendeten Liebesbeziehungen befassen und somit den Soundtrack für alle zerrissenen Herzen liefern. "Als Die Liebe Starb" ist ein genauso abwechslungsreiches, wie schönes Album geworden. Wenn auch die Texte ausschließlich aus der Position des trauernd Zurückgebliebenen geschrieben sind, so strahlt das Album doch nicht nur Verzweiflung aus.

Die bereits bekannte Single "Tiefster Winter" besticht durch den Wechselgesang von Thomas und Sonja und die vereinzelten Streicher, die dem Song zu einem echten Hit machen. "Have I Ever" zeigt, genau wie "Letting Go", die ruhigere Seite der Band. Bei "Tiefster Winter" kann Thomas beweisen, dass er auch in melodischeren Bereichen eine sehr gute Figur macht. "Aus Den Ruinen" ist mit Abstand der härteste Song, bei dem Gitarren, passend zu Thomas' Gesang beim Chorus in den Vordergrund treten und somit den Kontrast zu Sonjas gefühlvollen Vocals noch deutlicher machen.

Auch textlich gefällt mir die Umsetzung des Songs ausgesprochen gut. "Im Tod Vereint" ist ebenfalls ein Song für diejenigen, die etwas mehr Bewegung bevorzugen. "Certainty" entwickelt sich nach dem gemächlichen Einstieg mit einem Cello zu einem echten Dance-Hit, der in entsprechenden Clubs sicher für volle Tanzflächen sorgen wird. "Disharmony" ist dann ein besinnlicher Ausklang für eine Scheibe, die nicht nur etwas für gebrochene Herzen ist. So wie Thomas seine gescheiterte Beziehung mit diesem Album verarbeitet hat, können auch andere aus "Als Die Liebe Starb" ihre Kraft ziehen.

Trackliste

  1. 1. 21. Februar
  2. 2. Tiefster Winter
  3. 3. Have I Ever
  4. 4. Letting Go
  5. 5. Aus Den Ruinen
  6. 6. Certainty
  7. 7. Lake Of Tears
  8. 8. Betrayal
  9. 9. Im Tod Vereint
  10. 10. Disharmony

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