Porträt

laut.de-Biographie

Leslie Clio

Glaubt man den überlieferten Geschichten, stehen Berlin, Bananen, Kaugummi und Soul im Mittelpunkt des Lebens von Leslie Clio. Doch scheint es schwer, sich ein Bild von der Soul-Pop-Sängerin zu machen.

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Der Schauspieler im Maulwurfskostüm schlägt Werwolf Bürger Lars Dietrich, Zahnfee Leslie Clio und Rick 'Rosty' Kavanian.
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Wo andere Künstler bereitwillig jeden noch so unwichtigen Heckmeck auf Facebook und Twitter teilen, stellt sie ihre Musik in den Vordergrund. Sie selbst bekleidet sich am Anfang ihrer Karriere mit einer geheimnisvollen Aura, die die Stars von einst umhüllte. Bereits ihr Geburtsdatum gibt Rätsel auf. Fest steht nur der 16. August. Das Jahr schwankt, je nach Quelle, zwischen 1986 und 1992.

Doch die nackten Fakten kann selbst die blonde Sängerin mit Dutt (neudeutsch: Topknot) und Flip-Flops im Zeitalter des Internets nicht verstecken. Geboren in Hamburg, zieht sie 2010 nach ihrem Abitur nach Berlin. Dort findet ihr "modern Soul-Pop with a touch of retro" unerwartet in Nikolai Potthoff, Gitarrist von Tomte, Unterstützung aus der deutschen Indie-Rock-Ecke.

Die Vegetarierin geht im Vorprogramm von Bosse, Keane und Marlon Roudette auf Tournee. Ihr transparenter Blue Eyed Soul erinnert an Dusty Springfield und Adele, flirtet aber gleichzeitig mit Post-Punk und dunklem Trip Hop.

Leslie Clio - Purple
Leslie Clio Purple
Soul, Pop, Rap und Drangsal: Leslie Clios bestes Album.
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Potthoff produziert ihre ersten beiden Singles "Told You So" und "I Couldn't Care Less" sowie das Anfang 2013 bei Universal erscheinende Album "Gladys". "Wir waren einmal im Studio und sofort entstand 'Told You So'. Da war uns klar – das Album muss folgen. Daran arbeiteten wir zirka ein Jahr lang, ich kellnerte mir den Arsch ab, damit wir es fertig stellen konnten und danach fand eine klassische Bandübernahme statt. So wie die Platte war, wurde sie mir auch abgenommen."

Auf dem 2015 veröffentlichten Nachfolger "Eureka" rückt radiotauglicher Pop deutlich mehr in den Mittelpunkt. Clio zieht es auf die sonnige Seite des Lebens. Anstelle des Tomte-Bassisten übernehmen nun Dimitri Tikovoi (Placebo, Goldfrapp, Sophie Ellis-Bextor) und Lasse Mårtén (Lykke Li, Johnossi, Franz Ferdinand) die Regler.

"In meinen Liedern reflektiere ich einfach, was mich beschäftigt, Dinge, die einen am Ende trotzdem stark machen", erklärt Leslie Clio. "Es dreht sich alles irgendwie um Herzschmerz. Es ist ein unerschöpfliches Meer. An jedem Strand findet man ungeknackte Muscheln."

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Alben

Leslie Clio - Purple: Album-Cover
  • Leserwertung: 3 Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2017 Purple

Kritik von Sven Kabelitz

Soul, Pop, Rap und Drangsal: Leslie Clios bestes Album. (0 Kommentare)

Leslie Clio - Eureka: Album-Cover
  • Leserwertung: 4 Punkt
  • Redaktionswertung: 2 Punkte

2015 Eureka

Kritik von Sven Kabelitz

Schmeckt nach Wassermelone und riecht nach Sonnencreme. (0 Kommentare)

Leslie Clio - Gladys: Album-Cover
  • Leserwertung: 4 Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2013 Gladys

Kritik von Sven Kabelitz

Zeig' den Tiefen des Lebens den Mittelfinger! (0 Kommentare)

Fotogalerien

Live 2013 Werkstatt Köln, April 2013 - "Couldn't Care Less"?

Werkstatt Köln, April 2013 - "Couldn't Care Less"?, Live 2013 | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Werkstatt Köln, April 2013 - "Couldn't Care Less"?, Live 2013 | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Werkstatt Köln, April 2013 - "Couldn't Care Less"?, Live 2013 | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Werkstatt Köln, April 2013 - "Couldn't Care Less"?, Live 2013 | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

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