laut.de-Kritik

Großartige Zeit damals ...

Review von

Nachdem sich die New Yorker nach guten zehn Jahren wieder in der Szene zurück melden, und dann auch noch in Originalbesetzung, finde zumindest ich es doch etwas überraschend, dass dies ausgerechnet mit einem Livealbum geschieht. Da der Sound auf der Scheibe aber ausgesprochen gut ist (was für Nuclear Assault alles andere als die Regel ist), kann man eigentlich nicht meckern.

Neben Anthrax und Overkill bildete das Quartett in den 80ern und Anfang der 90er die Speerspitze des Thrash-Metals an der Ostküste und vor allem die Mischung aus Thrash und Hardcore machte die Band so interessant und zum Vorreiter einer ganzen Musikrichtung.

Dass an "Alive Again" im Studio noch kräftig rumgeschraubt wurde, lässt sich nicht verheimlichen, kann der Scheibe aber nur gut getan haben. An Sänger/Gitarrist John Connellys Organ scheiden sich zwar nach wie vor die Geister, aber mir läuft dieses Geshoute einfach gut rein und bei "Critical Mass" fällt mir auch wieder ein, wie ich damals mein Musikreferat in der Schule musikalisch unterlegt habe, und die Gesichtsfarbe meiner Lehrerin nach jedem Riff etwas blasser wurde. Großartige Zeit damals ...

38 Minuten ist für eine Live Scheibe zwar richtig mickrig und wird auch durch das Interview am Ende nicht fett, aber wenn sie in geraumer Zeit ein anständiges Studioalbum nachschieben, bin ich versöhnt.

Trackliste

  1. 1. Rise From The Ashes
  2. 2. Brainwashed
  3. 3. Fuck
  4. 4. Nwe Song
  5. 5. Critical Mass
  6. 6. Sin
  7. 7. Betrayal
  8. 8. Radioation Sickness
  9. 9. Game Over
  10. 10. Butt Fucked
  11. 11. Trail Of Tears
  12. 12. Hang The Pope
  13. 13. Bonus Material

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