laut.de-Kritik
1999, das Jahr, in dem Gonzo Kontakt aufnahm!
Review von Alexander CordasIch habs mir doch schon gedacht. Solche Puppenfreaks wie die Muppets müssen irgendwas mit Ausserirdischen zu tun haben. Wo sollte sonst dieser einzigartige, anarchische Humor herkommen? Aus Hollywood? Ja ja, Deine Mudder ...!
Die Geschichte von Gonzos Herkunft und wie die anderen Plüschtierchens mit der Wahrheit klarkommen, steht im Mittelpunkt dieses Streifens, der Soundtrack kommt im funkigen Gewandt daher mit allerlei Klassikern gespickt. Ein ausserirdischer Verwandter von Gonzo kommt auch zu Wort. Michael Jackson hat einmal mit seinen Brüdern unter dem Namen "The Jacksons" "Can You Feel It" eingespielt, bevor er dann von Aliens entführt und zu dem gemacht wurde, was er heute ist. Die Muppets müssen grooven und deshalb haben Ihnen auch einige Grosskaliber unter die Arme gegriffen. Unter anderem George Clinten, James Brown, Mothers Finest, Bobby Womack, The Commodores und Billy Preston.
Die guten Dust Brothers haben auch noch mitgemischt, aber "Muppets From Space" zünden nicht wirklich. Der Soundtrack erinnert eher an eine getarnte Best Of Platte, als an originell zusammengestellte Filmmusik.
Hinzu kommt noch, dass der Sound ein bisschen angestaubt aus der Discokiste kommt. Philisound in Ehren, aber mittlerweile weiss man doch zur Genüge, dass Ausserirdische keinen Discoquark hören, sondern eher auf solche Sachen stehen, die in der Bayern 3 Space-Night gespielt werden. "Baby Love" von Mothers Finest wird sowieso auf jeder doofen Fete gespielt, um auch die letzten Tanzmuffel hinterm Ofen hervor zu locken, deswegen muss es nicht auch noch auf dieser Scheibe drauf sein.
Vernichtendes Urteil: Ganz Nett!
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