Porträt

laut.de-Biographie

The Glitch Mob

Daedelus, Flying Lotus und Nosaj Thing: Die Elektro-Bass-Szene rund um Los Angeles erfreut sich großer Beliebtheit unter tanzwütigen Clubgängern rund um den Globus. Mit The Glitch Mob präsentiert sich eine weitere Turntable-Combo aus der Stadt der Engel.

Ed Ma, Justin Boreta, Josh Mayer und Edward Kratz sind allesamt keine Elektro-Greenhorns mehr, als sie sich im Jahr 2006 zusammenschließen und The Glitch Mob gründen. Alle vier wissen genau, wie es läuft. Denn in den Jahren zuvor hat sich jeder einzelne bereits als DJ einen Namen in der Club-Szene L.A's machen können.

Nach und nach wird der Kreis immer enger gezogen. Erst legen alle separat voneinander im selben Viertel auf, dann in derselben Straße und irgendwann dreht man zeitgleich auf derselben Party an den Reglern: "Da haben wir uns dann gedacht: Warum schließen wir uns nicht einfach zusammen, wenn wir uns eh fast jedes Wochenende über den Weg laufen?", erinnert sich Boreta.

Gesagt, getan. Fortan geht das Quartett gemeinsame Wege. Die musikalischen Vorlieben der Truppe sind breitgefächert, und so entsteht ein wildes Potpurri aus Dubstep, Hip Hop, IDM und Elektro. Besonders das Ausreizen von solistischen Einlagen während ihrer Konzerte hinterlässt beim Publikum bleibende Eindrücke. Matthew Kratz sieht das alles allerdings ein wenig differenzierter. Er hat andere kreative Visionen und verlässt die Combo im Jahr 2009.

Kurze Zeit später beginnen die Arbeiten am Debütalbum der Band. "Drink The Sea" erscheint 2010 und nistet sich in diversen Elektro-Chartlisten ein. Es folgt eine ausschweifende Tour: "Live zu spielen ist immer etwas Besonderes. Wir wollen, dass die Leute einfach eine gute Zeit haben und ihre Sorgen und Nöte für eine Stunde vergessen", berichtet Boreta.

Für ihr Zweitwerk verlassen die drei erstmals ihre vertrauten heimatlichen Gefilde und mieten sich im September des Folgejahres in ein Haus in Joshua Tree ein, um in aller Ruhe am "Drink The Sea"-Nachfolger zu werkeln. Fernab von störenden Einflüssen der Zivilisation fokussiert sich das Trio auf das Wesentliche: die Musik! Ihr Treiben fassen sie wie folgt in Worte: "Wir sind eine moderne Version von Pink Floyd im Elektro-Fieber."

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