laut.de-Kritik

Durchschnittlicher Baukasten-Poprock.

Review von

Das Debüt von Underwater Circus ist absolut durchschnittlich. So durchschnittlich, dass es schon fast weh tut, und man sich fragt, ob eine Band wie die Donots nicht genug für dieses Land ist. Über weite Strecken herrscht der Baukasten-Poprock, den man ähnlich oder in der Art schon oft, viel zu oft, gehört hat.

Musik nach Schema F. Die wirklich schlecht nun aber auch nicht wieder ist. Die erste Single "Not You" entpuppt sich schnell als Ohrwurm. Bei genauerem Hinhören bricht man jedoch schnell in Lachen aus und möchte dem Sänger Langenscheidts Englischwörterbuch in die Hand drücken.

Nach der Single ergibt sich dann recht schnell das folgende Problem: Die Songs gehen zwar ins Ohr, jedoch genauso schnell wieder heraus. Kaum etwas bleibt hängen, erst der Gesang bei "Michelle" verweilt wieder ein Weilchen länger im Gedächtnis. Jedoch nur, weil er an grausigste 80er-Rock-Balladen erinnert. "Waxing Moon" und "Island In The Infinite Ocean" gegen Ende können den Eindruck noch mal in eine positivere Richtung wenden.

"Grace Under Pressure" ist nicht der große Wurf. Zu gewohnt kommt alles daher, die guten Ideen mancher Songs wirken schon zu oft gehört, um begeistern zu können.

Trackliste

  1. 1. Whole Again
  2. 2. Not You
  3. 3. Hold Me Down
  4. 4. Angels & Warriors
  5. 5. Pretend
  6. 6. Michelle
  7. 7. Swingin'
  8. 8. Demons In Underwear
  9. 9. Reprise
  10. 10. Waxing Moon
  11. 11. Island In The Infinite Ocean
  12. 12. Inarielle

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