Porträt

laut.de-Biographie

War From A Harlots Mouth

"Das ist eine Band, nicht eine Bande von Rockstars. Wir spielen Musik und das wars auch schon. Wir behaupten nicht, irgendeinem Genre anzugehören. Also erzählt uns nicht, wir wären kein Wasauchimmercore oder Blablametal, denn ihr habt recht: Das sind wir nicht. Das wissen wir schon und es ist uns egal."

Harte und ehrliche Worte, die da auf der MySpace-Seite von War From A Harlots Mouth zu finden sind. Dennoch sagen sie eigentlich alles aus, was notwendig ist, und unterstreichen das Selbstverständnis der Band aus Berlin. Die geben nämlich von Anfang an einen Scheiß auf Szenezugehörigkeit und mischen Death Metal, Hardcore, Jazz und alles dazwischen in ihren Sound.

Warum auch nicht, schließlich ist War From A Harlots Mouth Ende 2005 noch eher als Spaßprojekt gedacht, das Gitarrist Simon zusammen mit Shouter Nico und Drummer Paul startet. Als Trio nehmen sie die ersten Songs auf, die im August 2006 auf einer Split-EP mit Molotov Solution landen. Allerdings sehen sie sich dann doch nach weiteren Musikern um, schließlich wollen sie auch live spielen.

Mit Filip stößt ein zweiter Gitarrist dazu. Daniel greift sich den Bass. Schnell stehen die ersten Gigs, mit Lifeforce landet man auch beim richtigen Label. Die schicken das Quintett Anfang 2007 zunächst ins Studio und im Mai anschließend erst einmal auf Tour. Die Scheibe erscheint Ende des Jahres und macht die Band in Deathcore-Kreisen mit einem Schlag bekannt.

Kurz nach der Veröffentlichung des Debüts packt Fronter Steffen aber seine Koffer und gibt an den ehemaligen The Ocean-Shouter Nico Webers ab. Der Mann fügt sich schnell ein. Mit ihm bauen War From A Harlots Mouth ihren guten Ruf 2008 mit einer weiteren Split-Scheibe mit Dead Flesh Fashion und 2009 mit "In Shoals" weiter aus.

Kurz nach der Veröffentlichung der zweiten Platte sind War From A Harlots Mouth im Rahmen der 'Thrash And Burn'-Tour mit Bleeding Through, Darkest Hour und einigen anderen unterwegs.

Gewohnt kontrolliert chaotisch geben sie sich auf ihrem dritten Werk "MMX", das Ende Oktober 2010 in den Regalen landet. Darauf greifen sie mittlerweile auf achtsaitige Gitarren zurück und wildern auch schon mal in schwarzmetallischen Gefilden.

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