laut.de-Kritik

Zu viel Balladen hinterlassen einen faden Beigeschmack.

Review von

Die Review zum Durchbruchs-Album "Infest" stammt aus meiner Feder, und genau zu der Zeit hab ich Papa Roach dann auch mehr oder weniger aus den Augen verloren. Wenn man dem Kollegen Dobler glauben darf, gab es auf "The Paramour Session" tatsächlich schnelle Songs und jede Menge Material zum Mitsingen.

Das sieht auf "Metamorphosis" schon deutlich anders aus, mit dem Opener "Change Or Die" haben sie mich eigentlich schon auf ihrer Seite. Es scheint, als hätten Jacoby und seine Jungs die letzten Jahre verstärkt skandinavischen Schweinerock der Marke Backyard Babies und Hellacopters gehört. In der Art, nur eine Spur härter, schießt der Opener aus den Boxen. Klasse Start, aber mit dem Nachladen scheinen die Väter aller Küchenschaben ein Problem zu haben.

"Hollywood Whore" arbeitet in der Strophe ja noch mit den typischen, abgestoppten Riffs, doch der Refrain wird verdammt eingängig und kratzt schon sehr an der Grenze zum Pop. Auf einmal scheint man den Soundtrack eines typischen High School-Streifens eingeworfen zu haben, denn "Lifeline" ist für so was geradezu prädestiniert. Ob man's mag oder nicht, aber die Nummer ist zumindest sehr sonnig und man wippt mit dem Fuß mit.

Die Verwendung von Offbeats macht "I Almost Told You That I Loved You" noch zum ausgefallensten Track auf der Scheibe. Ansonsten gefallen sich Papa Roach irgendwo in der Schnittmenge aus Lostprophets, Less Than Jake und Aerosmith. Letztere schimmern vor allem bei "Into The Light" durch, das zur Abwechslung mal wieder einen ordentlichen Drive und einen leichten 70's Einfluss aufweist.

Mit vier Balladen unter zwölf Songs bleibt ein etwas fader Beigeschmack dennoch nicht aus. Ist "Had Enough" noch als Powerballade zu beschreiben und "March Out Of Darkness" immerhin noch als guter Song, der zum Refrain ein wenig Fahrt aufnimmt, wird's bei den anderen beiden Stücken düster. Sowohl "Carry Me", als auch "Nights Of Love" sind zwei softe Ballädchen, die den zulässigen La-La-Faktor leider um ein Vielfaches überschreiten.

Tatsächlich kommen bei "Live This Down" ein paar Grooves mehr auf, doch irgendwie bekommen sie die Handbremse nicht mehr los. Die Nummer könnte zum Chorus hin richtig explodieren, aber die Chance lassen sie ungenutzt vorüber ziehen. Dafür geht der Rausschmeißer "State Of Emergency" durchaus als Rocksong durch, der mehr als nur eine Spur an Nickelback erinnert.

"Metamorphosis" als Titel ist mit Sicherheit eine gute Wahl, denn mit den alten Papa Roach hat das Album kaum mehr was gemein. Ob man damit sein Publikum begeistert, muss sich erst noch zeigen. Die beinharten Rotzrocker, welche sie auf dem Cover mimen, sind sie auf der Scheibe aber definitiv nicht.

Trackliste

  1. 1. Days Of War
  2. 2. Change Or Die
  3. 3. Hollywood Whore
  4. 4. I Almost Told You That I Loved You
  5. 5. Lifeline
  6. 6. Had Enough
  7. 7. Live This Down
  8. 8. March Out Of The Darkness
  9. 9. Into The Light
  10. 10. Carry Me
  11. 11. Nights Of Love
  12. 12. State Of Emergency

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36 Kommentare mit 18 Antworten

  • Vor 15 Jahren

    Die frühen Papa Roach waren gut, das letzte Album fand ich sogar richtig stark.

    Leider plätschert "Metamorphosis" nur so dahin und kann nicht annähernd meine Erwartungen erfüllen. Selbst die besten Stücke "Hollywood whore", "State of Emergency" und "I almost told you that I loved you" sind nicht mehr als gute Rockmusik! Der Rest ist belanglos und entscheidet sich nicht zwischen auf-die-12-Rock und Ballade.

    Leider, leider langweilig und entäuschend...

  • Vor 15 Jahren

    Hm also ich find's auch nicht besonders...bisher war das bei Papa Roach bei mir eh immer so, eine Woche lang find ich das total geil, und dann wird's immer langweiliger und ausgelutschter...bei dem Album ist das mal n anderer Ansatz, das ist von vornerein ziemlich belanglos ^^

    Kommt's mir nur so vor oder haben die den Verzerrer ein Stück aus ihren Gitarren genommen? Also irgendwas fehlt da in dem Sound...die alten Sachen waren besser. Kann mich Torschti von daher nur anschließen, was das Album angeht...größtenteils langweilig.

  • Vor 15 Jahren

    08/15 Album

    Aber hat schon gute Songs dabei

  • Vor 13 Jahren

    2 jahre waren es seit dem letzten kommentar und du kommst jetzt zu der einsicht, dass die subjektive wahrnehmung des rezensenten lesern nichts bringen würde?
    dir ist schon klar, dass kein review objektiv ist? wer schreibt denn objektive reviews, die deinem geschmack entsprechen? HAL 9000?

  • Vor 7 Jahren

    Ich würde mir allgemein in allen ''extremen'' Musikrichtungen weitaus objektivere und auf Fakten und tatsächlichem Musikwissen basierende Reviews wünschen. Ich höre selbst fast alle Arten von Metal (-(Technical)Deathcore, -NSBM) und Rock, aber auch sehr viel Jazz, Electronic, Klassik, Pop, J/K/C Pop/Rock, Dubstep, Trap, Ambiente, Solo Akustik, Hip-Hop, Rap, RnB, Folk und einige andere. Daher gehe ich an meine Metal Alben weitaus offener als die meisten Hörer der Musik. Ich verstehe so z.B. Überhaupt nicht, wo Aussagen wie ''zu soft'' herkommen. Das kann ich bei einer Orchesteraufnahme von Felix Mendelssohn Bartholdy auch schreiben - oder bei einem Stück von Andy McKee. Es ist halt eine absolut wertlose Aussage, die mich als Käufer/Hörer gar nicht belangt. Man sollte sich als Journalist im Musikbereich musikalisches Fachwissen aneignen und dann faktisch berichten. Dann z.B. erst einen qualitativen und dann einen geschmacklichen Score vergeben. Ich will wissen, wie die Aufnahmequalität ist, wie die Gitarren/Drums geschrieben wurden. Ich will wissen, wie gut der Mix ist, wie gut der Vokalist seine Arbeit macht. Gibt es musikalisch irgendwelche Merkmale? Viele Terzversetzte Melodien?, Kontrapunktierung?, wie wurde moduliert? Klassische Skalen? Welche Arten von Chords darf ich erwarten? Was macht der Drummer technisch? Wenn ein Rezensent so wenig Ahnung von Musik hat, dass er Musik nur beschreiben kann, indem er sie mit anderer Musik vergleicht (oft wenig treffend), um sie abzuwerten (auf Basis von ''Härte'' bei einer Pop Rock Band wie Papa Roach... die noch nie irgendwie ''hart'' waren - wenn du harte Musik willst, probier Trample The Weak, Hurdle The Dead von Skinless gg.), gehört er sich gefeuert. Ich lese die ganze Zeit so dummen Mist wie, dass man eine Spur In Flames, Dark Tranquility... hier und da hört und das Album daher einfallslos ist. Aber ich will wissen, was das heißt. Das Problem ist, dass die Herren, die da schreiben, selber keine Ahnung von Musik haben und höchstens in Garagenbands spielen, nachdem sie sich selbst ein Instrument beigebracht haben, ohne Noten lesen zu können. Sehr schwach. Richtet sich allgemein vor allem an die Schreiber hier auf Laut.de.

    • Vor 7 Jahren

      Yannick offiziell Hurensohn des Jahres, sorry manback! :lol:

    • Vor 7 Jahren

      "Das Problem ist, dass die Herren, die da schreiben, selber keine Ahnung von Musik haben und höchstens in Garagenbands spielen, nachdem sie sich selbst ein Instrument beigebracht haben, ohne Noten lesen zu können."

      omfg..........
      wenn ich nicht 7 instrumente spiele, die ich natürlich nicht autodidaktisch gelernt haben darf, keine noten lesen kann und nicht in einer bekannten band gespielt habe, kann ich keine ahnung von musik haben.

      Du hast so garnichts verstanden und hälst dich für ein kluges kerlchen, der meint, nur weil er jeden musikalischen mist in sich reinpfeifft und von papa den klavierunterricht gesponsort bekam, ahnung von musik zu haben. leider bist du nichts anderes, als ein aufgeblasener idiot.

      ich könnte "ahnung von musik" nicht mal genau definieren.

    • Vor 7 Jahren

      "Ich höre selbst fast alle Arten von Metal (-(Technical)Deathcore, -NSBM) und Rock, aber auch sehr viel Jazz, Electronic, Klassik, Pop, J/K/C Pop/Rock, Dubstep, Trap, Ambiente, Solo Akustik, Hip-Hop, Rap, RnB, Folk und einige andere."

      Wahlloshörer sind hier nicht gerne gesehen, Yannick.

    • Vor 7 Jahren

      Typen die dazu noch "Yannick" heißen, stehen kurz vor der offiziellen Schlachtung.

    • Vor 7 Jahren

      Wer J/K-Pop hört hat sowieso die Kontrolle über sein Leben verloren.

    • Vor 7 Jahren

      Wir sollten Yannick nicht gleich vergraulen. Sicher hat er noch mehr Expertisen auf Lager, wie etwa hier:

      http://www.metal.de/reviews/amaranthe-amar…

    • Vor 7 Jahren

      Demnächst in Computerspieleheften bitte auch lange Absätze darüber, wie gut der Code geschrieben ist und welche Segmente vom welchem Programmierer wie genau optimiert wurden.

    • Vor 7 Jahren

      Auch sehr witzig das ganze ausgerechnet unter einen Papa Roach Artikel zu bringen.

      Typische "Ich will.."-Mentalität ohne einen Funken Selbstreflexion

      "Ich will wissen wie gut der Vocalist unter der Dusche tatsächlich singt, Ich will vom Redakteur handsignierte Notenblätter nebst autorisierter Sprachnachricht, Ich will wissen wieviel Arbeitsspeicher beim Mischen beantsprucht wurde, Wievele Drumeinsätze darf ich erwarten, bitte nachzählen, Wie gut macht der Vertrieb seine Arbeit und wie wirkt sich das auf den Hörgenuß aus, wieviel Sekunden habe ich zwischen den Songs Pause um mich mental darauf einzustellen blabla"

      und am Ende des Tages ist es dann doch nur ein ziemlich hart fakender User, der grotesk auffällig schön nach der Schnittmenge schreibt

      naja etwas lustig ists ja dennoch, irgendwo und wann

    • Vor 7 Jahren

      und wehe, der coder hat sich auch nur ein fitzelchen selbst beigebracht oder anfangs mal bei sich zuhause programmiert.

    • Vor 7 Jahren

      :-) schmeiß mich weg
      Habt Nachsicht so unsympathisch kann kein normaler Mensch sein!
      Tippe darauf das der arme Yannick Autist ist. :-(

    • Vor 7 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 7 Jahren

      'N Haufen aufgebrachter Kinder ohne Manieren.

      - Wollte noch etwas hinzufügen.

      Eure Reaktion zeigt nur, wie unerwartet dumm diese Community ist und dass ich durchaus Recht habe. Zumindest weiß ich jetzt, aus welchem Milieu die Schreiber kommen - kein Wunder.

      Am Ende hat keiner von euch irgendeine Form von ernstzunehmender Kritik an meiner Aussage gebracht.

      'Ich mag dich und deine Meinung nicht''

      Das ist das Niveau von an Down-Syndrom leidenden Kleinkindern.
      Danke für die Aufmerksamkeit. :)

    • Vor 7 Jahren

      .... Am Ende hat keiner von euch irgendeine Form von ernstzunehmender Kritik an meiner Aussage gebracht....

      Stimmt nicht

      ... Das ist das Niveau von an Down-Syndrom leidenden Kleinkindern...

      Stimmt

    • Vor 7 Jahren

      Dein Profilbild und Nick zeigen, welche Art von Person du bist.

      1. ''Hurensohn'' ist kein Argument.
      2. Persönlich ein Album gut oder schlecht finden, hat tatsächlich nichts mit Fachwissen zu tun. Eine faktische Bewertung, die den Erfolg des Künstlers beeinträchtigt, zu veröffentlichen, sollte allerdings sehr wohl auf eine Prise Fachwissen zurückgreifen. (Die darauf folgenden persönlichen Angriffe sind schlicht lächerlich.)
      3. Ich höre Musik. Sich auf ein Genre oder einen ''Härtegrad'' zu beschränken, ist ein lächerlicher Akt, um sich in einer Szene zu profilieren, weil man Minderwertigkeitskomplexe ausgleichen will.
      4. Mein Name ist kein Argument und ich habe ihn mir nicht ausgesucht.
      5. Ich habe die Kritik von Molten Universe nicht verstanden, da sie sich nicht auf mein Gesagtes bezieht.
      6. Crovo hat einen Beitrag geschrieben, den ich zwar nachvollziehen kann, der aber immer noch nichts mit meinem Beitrag zu tun hat. Es ist höchstens eine überspitzte Parodie. Dass ich sachlichere Reviews will, hat mit Selbstreflexion nichts zu tun. Zudem wurde in keinem Beitrag direkt auf meinen Kernpunkt eingegangen.
      7. Das mit den Computerspielen hat nichts mit meiner Forderung zu tun. Ich will hier bei einem Review auch wissen, wie gut die Grafik ist, ob es oft crasht, wie das Voice Acting ausfällt usw. .Das ist Äquivalenz. Der Programmcode wäre eher mit Herzfrequenzen gleichzusetzen. Allerdings wird bei Computerspielen sehr wohl auf die Engine geachtet. Die Frage, ob ein Album eher standard Rhythmik oder 7/8tel Takte verwendet, ist sehr wohl ein Punkt, der auch Leute belangt, die nicht Musik studiert haben. Auch die Frage, ob die Skalen eher chromatisch oder klassisch ausfallen, spielt eine Rolle. Ich kann hier ewig weitermachen.
      8. Ob ich dir sympathisch bin, ist mir egal. Es hat zudem nichts mit der Validität meiner Aussage zu tun.
      Allerdings hat deine Aussage damit zu tun, dass du nicht sonderlich intelligent, gebildet oder fähig zu einer anständigen Debatte bist.

      Bitte widerlege einzelne Aussagen. Ihr seid ja schlimmer als Third Wave Feministen.

    • Vor 7 Jahren

      "Das Problem ist, dass die Herren, die da schreiben, selber keine Ahnung von Musik haben und höchstens in Garagenbands spielen, nachdem sie sich selbst ein Instrument beigebracht haben, ohne Noten lesen zu können. Sehr schwach. Richtet sich allgemein vor allem an die Schreiber hier auf Laut.de."

      Die Musikkritik ist eine Textform mit langer Historie, die sich nicht ohne ihre Herkunft aus dem Feuilleton verstehen lässt. Es ist und war niemals Aufgabe des Feuilletons, anhand von Fakten zu argumentieren, sondern vielmehr die Leserschaft mit sprachlich pointierten, bewusst aus einer persönlichen Perspektive heraus geschriebenen Beiträgen rund um das Thema Kultur zu unterhalten. Bezweckt wurde damit u.a. das, was hier mustergültig erzeugt wurde: Reibung, Positionierung, Diskurs.

      Das kann man doof finden, hat sich aber über hundertfünfzig Jahre lang so bewährt. Man kann sich natürlich auch wünschen es wäre anders, klar. Bis dahin habe ich mit deinem Text kein Problem, auch wenn ich die - nennen wir es mal "Technisierung von Texten" - ausschließlich im wissenschaftlichen Bereich für sinnvoll halte. Geschenkt. Ich finde es aber vermessen, die AutorInnen von laut.de hier anhand eines persönlichen (!) Anspruchs zu kritisieren, den zu erfüllen sie überhaupt nicht angetreten sind. Statt also Anderen hier fehlendes musikalisches Wissen zu attestieren, solltest du vielleicht die Grundlagen des Journalismus kennen lernen, bevor du hier einen nach allen Maßstäben dieses Berufsstandes legitimen Text kritisierst. "Selbstreflexion" ist also in der Tat das Stichwort.

    • Vor 7 Jahren

      Danke, das war anständige Kritik, ist so angenommen.

      Ich bin kein Journalist, daher war mir das so nicht direkt bewusst. Ich sage ja auch nicht, dass das so - wie ich es will - sein muss. Ich spreche darüber, was ich eben persönlich will.
      Ich weiß nicht, wie viel ''extreme'' Musik du hörst, aber ich lese viel zu viele Einschätzungen, die einfach nicht in Relevanz zur Musik stehen. Zumal lese ich ja Reviews in allen Richtungen, die ich höre - also ein breites Feld.
      Dabei ist zum Beispiel im Bereich Jazz ein viel anständigerer Umgang mit der künstlerischen Freiheit Standard. Ich empfinde es einfach so, als gäbe es in diese Szene Mustermaße, die Musik automatisch schlecht machen, sobald man im geringsten von ihnen abweicht.

      Wenn ein Mensch, der keinerlei Interesse an einem bestimmten Genre rein aus Trotz gegen den Stilwechsel der Band schreibt, dass es sich um Einheitsbrei handelt, der nichts mit Metal zu tun hat, ist mein Problem einfach, dass Metal ja sehr wohl definiert ist. Die Aussage des Schreibers also einfach faktisch falsch ist. ''Härte'' ist auch kein Argument.
      Es muss nicht immer theoretisch belegt werden. Aber anstatt die Bandgeschichte in Betracht zu ziehen, kann man doch - auch auf Basis eigenen Geschmacks - die einzelnen Instrumente und Eindrücke bewerten.

      Rein faktisch gibt es weitaus mehr klassische Death/Melodeath/Technical Death Bands als es sauber produzierte Modern (Melodic) (Death) Metal Akte gibt - nicht mit Metalcore/Alternative Metal zu verwechseln. Die ständig vorkommende Aussage, dass es sich um ''Einheitsbrei'' handelt, ist also einfach falsch. Das ist weder Meinung, noch ist es Provokation. Es ist einfach eine Fehldarstellung.
      Selbiges zur Einordnung in den Pop - Bereich.
      Bitte, nennt mir doch die 200 Bands, die so klingen, wie die modernen In Flames. Ich kann euch mindestens so viele Classical Melodic Death Metal Akte nennen - wirklich.

      Ich will einfach, dass die Schreiber sich mehr mit der Musik, die sie bewerten, beschäftigen. Das bezieht sich gar nicht auf Papa Roach. Dieses Review hat mich einfach nur dazu veranlasst etwas zum Thema zu sagen.

      Das war etwas lang, aber ich hoffe, man versteht mich etwas besser. Mir geht es nicht darum die Musikpresse zu verändern. Mir geht es ausschließlich um die Metal Presse. Darum habe ich ja meine musikalischen Interessen dargestellt.

      Ich habe auch im privaten Umgang mit der Metal Presse
      durch Bands von ehemaligen Musikschülern von mir schon persönlich gesprochen und war von der Arroganz schockiert. Wenn ein künstlerisch unbegabter und vor allem nicht interessierter Mensch sich nicht einmal die Zeit nimmt, sich mit einem anständig produzierten Album auseinanderzusetzen, weil ihm die Farbe des Covers nicht gefällt oder ehr die lyrische Thematik nicht mag, hat er meiner Meinung nach den falschen Beruf. Aber die Freibier auf dem Konzert, die gehen immer. Persönlich kenne ich dieses Verhalten nur aus dem Metal Bereich.

      Mein ursprünglicher Kommentar hatte auch eine gute Prise schlechte Laune.