Marek Lieberberg betont heute in der Süddeutschen Zeitung die Standortvorteile Münchens gegenüber einem Dutzend anderer Städte in Bayern und Baden-Württemberg, mit denen man in Verhandlungen stehe.

München (joga) - Bei der Suche nach einem neuen Standort für das Rock Im Park-Festival scheint sich eine Vorentscheidung abzuzeichnen. "München ist ganz im Fokus", legt sich Veranstalter Marek Lieberberg heute in der Süddeutschen Zeitung beinahe schon fest: "Es wäre nur logisch, wenn das Ereignis an seinen Ausgangsort zurückkehrt".

Offen ist allerdings noch, ob das Festival wieder im Olympiapark stattfinden soll wie in den Jahren 1995/96, oder ob man gleich an die allererste Spielstätte auf der Galopprennbahn München-Riem zurückkehrt, wo 1994 alles begann. Arno Hartung, der Sprecher der Olympiapark GmbH, zeigte sich zwar im Gespräch mit der Deutschen Presseagentur "sehr interessiert" an einer Neuauflage im Olympiastadion. Er räumte aber auch ein, dass es noch ungeklärte Probleme mit den Plätzen für zum Parken und Zelten gebe.

Während sich Co-Veranstalter Argo Konzerte eine Rückkehr in den Olympiapark gut vorstellen kann, favorisiert Marek Lieberberg offenbar eindeutig das Gelände in Riem. Das etwas abgelegene Gelände biete mit 650.000 Quadratmetern Fläche endlich ausreichend Platz, auch seien dort kaum Probleme wegen eventueller Lärmbelästigung zu erwarten.

"Aus meiner Sicht wäre das Olympiastadion eine Notlösung", sagte Lieberberg der Süddeutschen. "Ich glaube, dass ein Festival in der Enge des Stadions nicht gut aufgehoben ist."

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