Hat man irgendwo auf der Welt eine unerschöpfliche Polycarbonat-Quelle aufgetan? Oder woran liegt es, dass momentan jeder zweite Act eine Standard-Edition und eine Deluxe-Doppel-CD seines Albums veröffentlicht? Jay-Zs Gattin treibt diesen Größenwahn gar noch ein Stück weiter: Nicht nur, dass ihr …
Mit Pennern wie mir. Weil ich mich mit Metal und aehnlich wertvollerer Musik, im Gegensatz zu den meisten anderen hier, die dich in diesem Topic angehen (nicht boese gemeint @ Sodhahn etc.), auskenne und das wahrscheinlich sogar noch besser als du selbst? Denn deine Liste finde ich nicht sehr anspruchsvoll und der Muckertumfaszination war ich in deinem Alter bereits laengst entwachsen.
Alison Krauss, ja. Durch welchen Soundtrack bist du auf die gestossen? Oder gar erst durch das Album mit dem Led Zep-Heini? Egal. Und wo du bei Winehouse Reggae raushoerst, wuerde mich jetzt auch mal interessieren. Trotzdem ist Winehouse die groessere Popschlampe. @Catch Thirtythree (« Und DMB mag ich vor allem wegen ihrem Drummer. »):
Wegen ihres Drummers. Nicht zu fassen, dass ich mit Deutschkoennern wie dir diskutieren muss. Mit Verlaub. @Catch Thirtythree (« Bin ich anderer Meinung. Ich finde, es hebt sich wohltuend von dem restlichen Chartmist ab. »):
Ohja. In den letzten Jahren gab es wirklich sehr wenige Frauen, vornehmlich Britinnen, die zu derartigen Kompositionen sangen. Ist voellig einzigartig und abseits des Mainstreams, alles klingt so neu.
Hast du eigentlich ueberlesen, dass Opeth faktisch genauso "Chartmist" ist wie Beyonce?
Die zweite CD klingt wohl deutlich abwechslungsreicher, der Sound passt aber stellenweise überhaupt nicht zu Beyonce (z.B. Diva), ist aber auch hörbar, nur schade, dass man da viel durch diese zurzeit modernen Beats versaut.
Bleiben "Dangerously In Love" und "B-Day" doch die besseren Alben, ist aber auch kein Totalausfall.
Und ja, Amy Winehouse = Ausverkauf. Die hebt sich inzwischen auch nur noch durch Alkoholexzesse aus dem Rest hervor. Wenn man das als positiv und sympathisch empfindet, dann ist das auch ein wenig merkwürdig. Aber Catch kennt den Rest nicht, deswegen weiß er auch nicht, dass das eigentlich auch nur Mainstream ist. Dumm, dumm...
eigentümliche Mainstream definition. sobald dir die Musik gefällt ist es nicht mehr Mainstream. Trotz breiter Massenakzeptanz, regelmäßige Boulevard Schlagzeilen, langer, hoher Chartposition.
Außerdem wird Amy Winehouse z.B. von Mark Ronson produziert, der auch bekannt geworden ist durch seine RMXs der minderwertigen Musikrichtung HipHop.
wie gesagt, etwas kohärenter sollte das schon sein was du von dir gibst
@Baudelaire (« Weil ich mich mit Metal und aehnlich wertvollerer Musik, im Gegensatz zu den meisten anderen hier, die dich in diesem Topic angehen, auskenne und das wahrscheinlich sogar noch besser als du selbst? »):
Ha ha ha. Jetzt begibst du dich in gefährliche Gewässer, Freundchen.
Zitat (« Alison Krauss, ja. Durch welchen Soundtrack bist du auf die gestossen? Oder gar erst durch das Album mit dem Led Zep-Heini? Egal. »):
Ja, exakt, scheißegal. Dir gehts ja auch nicht prinzipiell darum, mit mir (oder irgendwem) zu diskutieren, sonderm darum, mich zu demütigen. Ich hab sowas zumindest nicht nötig, so weit unter die Gürtellinie zu zielen, wie du es hier schon getan hast.
Zitat (« Hast du eigentlich ueberlesen, dass Opeth faktisch genauso "Chartmist" ist wie Beyonce? »):
Mag sein, dass Opeth in den Charts war, ist mir aber auch eher schleierhaft, da sie ja eher chartuntaugliche Musik machen. Ist mir jedenfalls noch nicht aufgefallen, dass sie in der Disko Opeth neben Beyoncé gespielt haben, und das ist der elementare Unterschied.
@Catch Thirtythree (« Ha ha ha. Jetzt begibst du dich in gefährliche Gewässer, Freundchen. »):
Ganz und gar nicht. Weil meine Liste hier sich hauptsaechlich aus Hip Hop zusammensetzt, gibt das keinen Grund zur Annahme, ich haette sonst keine musikalischen Interessen gehabt. Wigrid, Darkspace, Xasthur, Stalaggh - okay, du hoerst zwar offenbar keinen BM, aber wenn du Plan haettest, sollte dir zumindest Xasthur was sagen, der veroeffentlicht seit laengerem naemlich auf Hydrahead und du magst ja Isis. Vielleicht schaut ja noch der ein oder andere hier rein (ich denke da an videodrone u.ae.), liest, dass DU zu MIR sagst, ich begaebe mich in gefaehrliche Gewaesser und sagt dir was dazu.
Zitat (« Ja, exakt, scheißegal. Dir gehts ja auch nicht prinzipiell darum, mit mir (oder irgendwem) zu diskutieren, sonderm darum, mich zu demütigen. Ich hab sowas zumindest nicht nötig, so weit unter die Gürtellinie zu zielen, wie du es hier schon oft getan hast. »):
Du siehst aus wie ein schlechter Witz aus einer steinzeitlichen Metaldisco. Fuehlst du dich dadurch gedemuetigt? Ist das unter der Guertellinie? Ich meine, du bekommst ja nicht nur von mir Gegenwind, wenn man hier gross aufmuckt, sollte man auch faehig sein, die Konsequenzen zu tragen.
Du redest bspw. irgendwas davon, dass du Deutschlands Weg zur Multikultigesellschaft besorgniserregend findest und hast nicht die Eier, auf Olsens Frage dbzgl. einzugehn. Wieso erwaehnst du den Scheiss dann von vornherein?
Zitat (« Mag sein, dass Opeth in den Charts war, ist mir aber auch eher schleierhaft, da sie ja eher chartuntaugliche Musik machen. Ist mir jedenfalls noch nicht aufgefallen, dass sie in der Disko Opeth neben Beyoncé gespielt haben, und das ist der elementare Unterschied. »):
Vielleicht raffst du auch irgendwann, dass sich Chartseintraege nicht nach irgendeiner obskuren "Tauglichkeit" richten, sondern den Verkaeufen. Es ging mir dabei aber weder um Massentauglichkeit - und die ist bei Opeth sowieso da, sonst waeren sie nicht zu Roadrunner gegangen, denn RR = mehr Werbung & mehr Absaetze - noch um Verkaeufe, sondern um die schlichte Tatsache, dass sie in den gleichen Charts waren wie Beyonce, Amy Winehouse oder die Dave Matthews Band.
Und ist es eigentlich dein Ernst, dass auf MySpace bei General "Weiber" steht? Dass du noch Jungfrau bist, ist ja keine Frage. Wahrscheinlich wirst du es auch noch lange Zeit bleiben, hehe.
Ich meine, du bekommst ja nicht nur von mir Gegenwind, wenn man hier gross aufmuckt, sollte man auch faehig sein, die Konsequenzen zu tragen. »):
"Groß aufmucken". Ja, in der Tat, ich hab hier geschrieben, dass ich Beyoncé nicht anhören muss, um zu wissen, dass ihre Musik minderwertiger Müll ist. Und davon fühlten sich hier einige Randerscheinungen ziemlich angepisst. Tja, sorry Leute.
Zitat (« Du redest bspw. irgendwas davon, dass du Deutschlands Weg zur Multikultigesellschaft besorgniserregend findest und hast nicht die Eier, auf Olsens Frage dbzgl. einzugehn. »):
Aus gutem Grund, denn jemand, der dieses Thema kritisch beäugt, gilt sowohl hier als auch allgemein gleich als Rassist. Falls du so weit zurückgelesen hast, wirst du feststellen, dass entweder Skyler oder Texas Cries mich allein schon wegen dieser Äußerung als "latenter Rassist" bezeichnet hat. Mit solchen Leuten kann man nicht diskutieren, die haben diesbezüglich eh schon ihre vorgefertigte Meinung im Kopf. Und genau aus dem Grund bin ich nicht näher darauf eingegangen. Das hatte, auch wenn du mir das natürlich wegen deines generell sarkastischen Wesens nicht glauben wirst, nichts mit Feigheit zu tun.
Zitat (« Vielleicht raffst du auch irgendwann, dass sich Chartseintraege nicht nach irgendeiner obskuren "Tauglichkeit" richten, sondern den Verkaeufen. »):
Nein, oh Wunder. Du hast mich gerade über den Chartmechanismus aufgeklärt, danke.
Zitat (« Es ging mir dabei aber weder um Massentauglichkeit - und die ist bei Opeth sowieso da »):
Falsch. Auch wenn sie das Label gewechselt haben, wurde ihre Musik nach meinem Verständnis um keinen Jota massentauglicher.
Okay, ich drücke mich für alle etwas deutlicher aus: "Mainstream" bezieht sich imo nicht nur auf die Verkaufszahlen, sondern auch um die Musik an sich. Beyoncé ist definitiv Musik für den heutigen Massengeschmack; eingängig, glatt, blutleer, unecht. Das ist zB Opeth eben nicht, und daher sind sie für mich kein Mainstream, auch wenn sie inzwischen mehr und mehr Platten verkaufen. Ich gönne ihnen das auch, solange die Musik weiterhin stimmt und sie ihrem Stil treubleiben. Es ist doch wohl ein Unterschied, ob man ausschließlich wegen der Musik viele Platten verkauft, oder ob der Kauf auch (wenn auch nur teilweise) der äußeren Aufmachung geschudet ist, denn deswegen legen Popnutten wie Beyoncé ja solchen Wert darauf. Prinzipiell verkaufen sie sich selbst, und nicht ihre Musik.
Immerhin gehört Thomas Mann auch zu den meistverkauften Autoren in Deutschland, aber es wäre Irrsinn, ihn deshalb qualitativ mit Charlotte Roche gleichsetzen zu wollen - nur aus der simplen Tatsache heraus, dass beide viele Bücher verkaufen konnten.
Pikachu versucht Doppelteam zu lernen, aber Pikachu kann nicht mehr als 4 Attacken erlernen! Soll eine andere Attacke zugunsten von Doppelteam vergessen werden?
@__mariUs__ (« Was ist, wenn jemand (so wie ich ) Amy Winehouse und Béyonce liebt und daneben noch Marilyn Manson oder Gnarls Barkley oder auch Lady GaGa hört? Also ich finde, jeder sollte das hören was er für sich persönlich gut findet. Außerdem finde ich es daneben wenn jemand entscheidet "diese Musikrichtung ist scheiße und billig." Das ist nun mal sehr subjektiv und es gibt hundert Andere die genau das Gegenteil sagen. Also finde ich eure Diskussion ziemlich sinnlos. Ich persönlich finde das Album wie jedes von Béyonce großartig und davon bringt mich auch keiner ab. »):
Abgesehen zu der Aussage über Beyonce's Album trifft das komplett meine Meinung. Catch redet sich die Sachen eh alle schön. Auf einmal sind Opeth doch Mainstream, aber doch irgendwie nicht, weil sie ja Musik verkaufen und nicht sich selbst. Natürlich kann man sagen, dass Musiker unterschiedliche Einstellung zu ihren Werken haben, aber ich würde niemals so weit gehen und Beyonce als willenlose Modepuppe abzustempeln, die einfach nur von der Industrie ausgenutzt wird.
Als ob - wenn das bei Beyonce der Fall wäre - das bei Opeth inzwischen anders wäre. Roadrunner-Signing spricht ja wohl schon für sich. Da beginnt ja wohl der Ausverkauf (siehe Atreyu) und ob man das jetzt gut findet oder nicht, ist immer so eine Sache. Mir kommt's immer auf das Endergebnis an, deswegen schränk ich mich inzwischen auch nicht mehr auf bestimmte Genres ein. Das kann man mit 15 Jahren machen, aber ich finde, man sollte mit der Zeit auch offener für andere Musikrichtungen werden.
Achja, das Album ist insgesamt gut. Kein Ausfall, aber auch keine Offenbarung. Dann doch lieber das neue Album von Alanis Morissette.
@Texas CrieZ (« Natürlich kann man sagen, dass Musiker unterschiedliche Einstellung zu ihren Werken haben, aber ich würde niemals so weit gehen und Beyonce als willenlose Modepuppe abzustempeln, die einfach nur von der Industrie ausgenutzt wird. Als ob - wenn das bei Beyonce der Fall wäre - das bei Opeth inzwischen anders wäre. »):
willenlos ist sie sicher nicht, da sie es ja wohl doch freiwillig macht, warum auch nicht wenn sie viel Geld damit scheffelt
der gewichtige Unterschied ist aber auch, dass Opeth authentische Musiker sind, sie schreiben und spielen ihren Kram selber, willst du das von Beyonce behaupten? Nein, also, darauf wird man ja auch hinweisen dürfen.
Und Mode spielt eine Rolle bei Popstars, aber einige davon sind ja auch gute Entertainer und "optische" Darsteller, das gehört halt zum Pop ob man es mag oder nicht. Das ist durchaus auch ein Talent, dass man ihnen zugute halten muss (um hier auch mal was positives über Frau Beyonce zu sagen).
@Fear_Of_Music (« der gewichtige Unterschied ist aber auch, dass Opeth authentische Musiker sind, sie schreiben und spielen ihren Kram selber, willst du das von Beyonce behaupten? Nein, also, darauf wird man ja auch hinweisen dürfen. »):
Nur macht das noch lange keinen guten Musiker aus. Tokio Hotel schreiben inzwischen auch einige ihrer Texte, gefallen tut mir das Ganze aber trotzdem nicht.
Umgekehrt kann auch ein "unechter" Musiker gute Musik machen (s. Furtado, Timberlake usw.). Deswegen würde ich niemals diese Schwarz-Weiß-Malerei betreiben wie Catch es gemacht hat.
@Texas CrieZ (« @Fear_Of_Music (« der gewichtige Unterschied ist aber auch, dass Opeth authentische Musiker sind, sie schreiben und spielen ihren Kram selber, willst du das von Beyonce behaupten? Nein, also, darauf wird man ja auch hinweisen dürfen. »):
Nur macht das noch lange keinen guten Musiker aus. Tokio Hotel schreiben inzwischen auch einige ihrer Texte, gefallen tut mir das Ganze aber trotzdem nicht.
Umgekehrt kann auch ein "unechter" Musiker gute Musik machen (s. Furtado, Timberlake usw.). Deswegen würde ich niemals diese Schwarz-Weiß-Malerei betreiben wie Catch es gemacht hat. »):
ja, im prinzip hast du recht damit, (gerade bei TH), authentizität ist ja auch nur ein aspekt (für mich ein wichtiger, aber nicht für jeden, schonklar)
und die popstars haben halt die leute im hintergrund die man nicht sieht und professionelle arbeit ableisten
ich finde nur (und ich denke dass Catch das auch ausdrücken will), dass es alles deswegen so fließbandmässig, trendy und "kalt" klingt, es ist eben "Auftragsarbeit" für die Hitparaden strategisch erarbeitet nach neuesten Trends - von produzenten und songschreibern und soundbastlern, das hört man, aber es kann natürlich auch der ein oder andere interessante song dabei herauskommen
@Fear_Of_Music (« @Texas CrieZ (« @Fear_Of_Music (« der gewichtige Unterschied ist aber auch, dass Opeth authentische Musiker sind, sie schreiben und spielen ihren Kram selber, willst du das von Beyonce behaupten? Nein, also, darauf wird man ja auch hinweisen dürfen. »):
Nur macht das noch lange keinen guten Musiker aus. Tokio Hotel schreiben inzwischen auch einige ihrer Texte, gefallen tut mir das Ganze aber trotzdem nicht.
Umgekehrt kann auch ein "unechter" Musiker gute Musik machen (s. Furtado, Timberlake usw.). Deswegen würde ich niemals diese Schwarz-Weiß-Malerei betreiben wie Catch es gemacht hat. »):
ja, im prinzip hast du recht damit, (gerade bei TH), authentizität ist ja auch nur ein aspekt (für mich ein wichtiger, aber nicht für jeden, schonklar)
und die popstars haben halt die leute im hintergrund die man nicht sieht und professionelle arbeit ableisten
ich finde nur (und ich denke dass Catch das auch ausdrücken will), dass es alles deswegen so fließbandmässig, trendy und "kalt" klingt, es ist eben "Auftragsarbeit" für die Hitparaden strategisch erarbeitet nach neuesten Trends - von produzenten und songschreibern und soundbastlern, das hört man, aber es kann natürlich auch der ein oder andere interessante song dabei herauskommen »):
Okay, so wie du es ausdrückst, stimm ich natürlich zu. Solche Produktionen können teilweise natürlich belanglos klingen. Das liegt aber zum Teil auch daran, dass die Leute unter extremen Zeitdruck arbeiten müssen und dann reicht es ihnen manchmal einfach, etwas durchschnittliches zustande zu bringen. In die Single steckt man dann etwas mehr Zeit, dann hat man auch bei den Käufern das Interesse geweckt und das reicht ja meist auch schon um das entsprechende Album zu verkaufen.
Ich würd trotzdem an Major-Produktionen nicht so voreingenommen rangehen. Besonders bei Beyonce leben einige Stücke einfach von der starken Stimme und nicht jeder steht auf unglaublich komplexe Song-Strukturen, sondern eher auf eingängige Melodien. Ich möchte nicht behaupten, dass die unbekannteren Leute schlechter sind, keinesfalls, aber es hat ja schon seinen Grund, dass Beyonce und Amy Winehouse mehr verkaufen als andere gute Sängerinnen. Es nur auf die Leute im Hintergrund zu schieben, wäre da sicher ein bisschen zu einfach. Denn wie man an Fräulein Wunder und Cinema Bizarre gesehen hat, helfen auch extremer Promo-Aufwand nicht automatisch viel. Auch gutes Aussehen reichen nicht. Das ist sicherlich nicht verkaufsschädigend, wenn man gut aussieht, aber trotzdem verkaufen diese Leute ja nicht mit ihrer Optik, sondern mit ihrem Gesang.
Natürlich ist es auch immer eine Sache, wen man anspricht mit der Musik, denn nicht jeder ist bereit, Geld für eine CD auszugeben. Darum muss man natürlich auch den gegenwärtigen Geschmack bedienen. Ich empfinde das aber bei Beyonce nicht als Ausverkauf (denn da bleiben Atreyu für mich der Inbegriff), sondern eher so, als würde ihr der aktuelle Sound auch gefallen. Natürlich kann man jetzt argumentieren: "Macht aber zurzeit jeder so!" Finde ich persönlich aber nicht so schlimm, wenn man auf bekannte Elemente setzt. Sonst könnte man noch so weit gehen und sagen: "Hey, die Band benutzt auch ein Schlagzeug! Das kenn ich doch und ist zurzeit scheinbar auch modern, ein Schlagzeug zu verwenden!"
Ich denke, es wurde alles gesagt. Und (Luft holen) ich entschuldige mich bei allen hier, die ich angepisst habe. Hab jetzt bessere Laune und kann über solchen Quatsch hinwegsehen.
Manchmal frae ich mich, warum auf laut.de überhaupt Mainstreamalben besprochen werden. Offensichtlich kennt man sich mit dieser Musik"richtung" nicht so gut aus oder versteht sie (und ihre Hörer) einfach nicht. Anders kann ich mir Sätze wie "[...] ist 'Halo'. Auch wenn es einem nicht so offensiv entgegen schwappt, weckt hier nicht nur das funkenspritzende Soundgewand schwere Assoziationen an den Regenschirm des Jahres 2007: 'Baby, I Can See Your Halooo, -alooo, -alooo.'" nicht erklären. Jeder, der zwei halbwegs gut funktionierende Ohren hat, denkt bei 'Halo' an die Blutende Liebe des Jahres 2008.
Solche Aussagen werden nur noch getoppt von wilden (und ebenso lächerlichen) Vermutungen, Rihannas Umbrella sei nur wegen Jay-Zs Intro so erfolgreich (Wers nicht glauben mag, lese das 'Good Girl gone bad'-Review).
Hat man irgendwo auf der Welt eine unerschöpfliche Polycarbonat-Quelle aufgetan? Oder woran liegt es, dass momentan jeder zweite Act eine Standard-Edition und eine Deluxe-Doppel-CD seines Albums veröffentlicht? Jay-Zs Gattin treibt diesen Größenwahn gar noch ein Stück weiter: Nicht nur, dass ihr …
Mit Pennern wie mir. Weil ich mich mit Metal und aehnlich wertvollerer Musik, im Gegensatz zu den meisten anderen hier, die dich in diesem Topic angehen (nicht boese gemeint @ Sodhahn etc.), auskenne und das wahrscheinlich sogar noch besser als du selbst? Denn deine Liste finde ich nicht sehr anspruchsvoll und der Muckertumfaszination war ich in deinem Alter bereits laengst entwachsen.
Alison Krauss, ja. Durch welchen Soundtrack bist du auf die gestossen? Oder gar erst durch das Album mit dem Led Zep-Heini? Egal. Und wo du bei Winehouse Reggae raushoerst, wuerde mich jetzt auch mal interessieren. Trotzdem ist Winehouse die groessere Popschlampe.
@Catch Thirtythree (« Und DMB mag ich vor allem wegen ihrem Drummer. »):
Wegen ihres Drummers. Nicht zu fassen, dass ich mit Deutschkoennern wie dir diskutieren muss. Mit Verlaub.
@Catch Thirtythree (« Bin ich anderer Meinung. Ich finde, es hebt sich wohltuend von dem restlichen Chartmist ab. »):
Ohja. In den letzten Jahren gab es wirklich sehr wenige Frauen, vornehmlich Britinnen, die zu derartigen Kompositionen sangen. Ist voellig einzigartig und abseits des Mainstreams, alles klingt so neu.
Hast du eigentlich ueberlesen, dass Opeth faktisch genauso "Chartmist" ist wie Beyonce?
Die zweite CD klingt wohl deutlich abwechslungsreicher, der Sound passt aber stellenweise überhaupt nicht zu Beyonce (z.B. Diva), ist aber auch hörbar, nur schade, dass man da viel durch diese zurzeit modernen Beats versaut.
Bleiben "Dangerously In Love" und "B-Day" doch die besseren Alben, ist aber auch kein Totalausfall.
Und ja, Amy Winehouse = Ausverkauf. Die hebt sich inzwischen auch nur noch durch Alkoholexzesse aus dem Rest hervor. Wenn man das als positiv und sympathisch empfindet, dann ist das auch ein wenig merkwürdig. Aber Catch kennt den Rest nicht, deswegen weiß er auch nicht, dass das eigentlich auch nur Mainstream ist. Dumm, dumm...
eigentümliche Mainstream definition.
sobald dir die Musik gefällt ist es nicht mehr Mainstream. Trotz breiter Massenakzeptanz, regelmäßige Boulevard Schlagzeilen, langer, hoher Chartposition.
Außerdem wird Amy Winehouse z.B. von Mark Ronson produziert, der auch bekannt geworden ist durch seine RMXs der minderwertigen Musikrichtung HipHop.
wie gesagt, etwas kohärenter sollte das schon sein was du von dir gibst
@Baudelaire («
Hast du eigentlich ueberlesen, dass Opeth faktisch genauso "Chartmist" ist wie Beyonce? »):
ich glaube, dass ignoriert er geflissentlich. des weltbildes halber...
@Baudelaire (« Weil ich mich mit Metal und aehnlich wertvollerer Musik, im Gegensatz zu den meisten anderen hier, die dich in diesem Topic angehen, auskenne und das wahrscheinlich sogar noch besser als du selbst? »):
Ha ha ha. Jetzt begibst du dich in gefährliche Gewässer, Freundchen.
Zitat (« Alison Krauss, ja. Durch welchen Soundtrack bist du auf die gestossen? Oder gar erst durch das Album mit dem Led Zep-Heini? Egal. »):
Ja, exakt, scheißegal. Dir gehts ja auch nicht prinzipiell darum, mit mir (oder irgendwem) zu diskutieren, sonderm darum, mich zu demütigen. Ich hab sowas zumindest nicht nötig, so weit unter die Gürtellinie zu zielen, wie du es hier schon getan hast.
Zitat (« Hast du eigentlich ueberlesen, dass Opeth faktisch genauso "Chartmist" ist wie Beyonce? »):
Mag sein, dass Opeth in den Charts war, ist mir aber auch eher schleierhaft, da sie ja eher chartuntaugliche Musik machen. Ist mir jedenfalls noch nicht aufgefallen, dass sie in der Disko Opeth neben Beyoncé gespielt haben, und das ist der elementare Unterschied.
@Catch Thirtythree (« Ha ha ha. Jetzt begibst du dich in gefährliche Gewässer, Freundchen. »):
Ganz und gar nicht. Weil meine Liste hier sich hauptsaechlich aus Hip Hop zusammensetzt, gibt das keinen Grund zur Annahme, ich haette sonst keine musikalischen Interessen gehabt. Wigrid, Darkspace, Xasthur, Stalaggh - okay, du hoerst zwar offenbar keinen BM, aber wenn du Plan haettest, sollte dir zumindest Xasthur was sagen, der veroeffentlicht seit laengerem naemlich auf Hydrahead und du magst ja Isis. Vielleicht schaut ja noch der ein oder andere hier rein (ich denke da an videodrone u.ae.), liest, dass DU zu MIR sagst, ich begaebe mich in gefaehrliche Gewaesser und sagt dir was dazu.
Zitat (« Ja, exakt, scheißegal. Dir gehts ja auch nicht prinzipiell darum, mit mir (oder irgendwem) zu diskutieren, sonderm darum, mich zu demütigen. Ich hab sowas zumindest nicht nötig, so weit unter die Gürtellinie zu zielen, wie du es hier schon oft getan hast. »):
Du siehst aus wie ein schlechter Witz aus einer steinzeitlichen Metaldisco. Fuehlst du dich dadurch gedemuetigt? Ist das unter der Guertellinie? Ich meine, du bekommst ja nicht nur von mir Gegenwind, wenn man hier gross aufmuckt, sollte man auch faehig sein, die Konsequenzen zu tragen.
Du redest bspw. irgendwas davon, dass du Deutschlands Weg zur Multikultigesellschaft besorgniserregend findest und hast nicht die Eier, auf Olsens Frage dbzgl. einzugehn. Wieso erwaehnst du den Scheiss dann von vornherein?
Zitat (« Mag sein, dass Opeth in den Charts war, ist mir aber auch eher schleierhaft, da sie ja eher chartuntaugliche Musik machen. Ist mir jedenfalls noch nicht aufgefallen, dass sie in der Disko Opeth neben Beyoncé gespielt haben, und das ist der elementare Unterschied. »):
Vielleicht raffst du auch irgendwann, dass sich Chartseintraege nicht nach irgendeiner obskuren "Tauglichkeit" richten, sondern den Verkaeufen. Es ging mir dabei aber weder um Massentauglichkeit - und die ist bei Opeth sowieso da, sonst waeren sie nicht zu Roadrunner gegangen, denn RR = mehr Werbung & mehr Absaetze - noch um Verkaeufe, sondern um die schlichte Tatsache, dass sie in den gleichen Charts waren wie Beyonce, Amy Winehouse oder die Dave Matthews Band.
Und ist es eigentlich dein Ernst, dass auf MySpace bei General "Weiber" steht? Dass du noch Jungfrau bist, ist ja keine Frage. Wahrscheinlich wirst du es auch noch lange Zeit bleiben, hehe.
@Baudelaire («
Ich meine, du bekommst ja nicht nur von mir Gegenwind, wenn man hier gross aufmuckt, sollte man auch faehig sein, die Konsequenzen zu tragen. »):
"Groß aufmucken". Ja, in der Tat, ich hab hier geschrieben, dass ich Beyoncé nicht anhören muss, um zu wissen, dass ihre Musik minderwertiger Müll ist. Und davon fühlten sich hier einige Randerscheinungen ziemlich angepisst. Tja, sorry Leute.
Zitat (« Du redest bspw. irgendwas davon, dass du Deutschlands Weg zur Multikultigesellschaft besorgniserregend findest und hast nicht die Eier, auf Olsens Frage dbzgl. einzugehn. »):
Aus gutem Grund, denn jemand, der dieses Thema kritisch beäugt, gilt sowohl hier als auch allgemein gleich als Rassist. Falls du so weit zurückgelesen hast, wirst du feststellen, dass entweder Skyler oder Texas Cries mich allein schon wegen dieser Äußerung als "latenter Rassist" bezeichnet hat. Mit solchen Leuten kann man nicht diskutieren, die haben diesbezüglich eh schon ihre vorgefertigte Meinung im Kopf. Und genau aus dem Grund bin ich nicht näher darauf eingegangen. Das hatte, auch wenn du mir das natürlich wegen deines generell sarkastischen Wesens nicht glauben wirst, nichts mit Feigheit zu tun.
Zitat (« Vielleicht raffst du auch irgendwann, dass sich Chartseintraege nicht nach irgendeiner obskuren "Tauglichkeit" richten, sondern den Verkaeufen. »):
Nein, oh Wunder. Du hast mich gerade über den Chartmechanismus aufgeklärt, danke.
Zitat (« Es ging mir dabei aber weder um Massentauglichkeit - und die ist bei Opeth sowieso da »):
Falsch. Auch wenn sie das Label gewechselt haben, wurde ihre Musik nach meinem Verständnis um keinen Jota massentauglicher.
Okay, ich drücke mich für alle etwas deutlicher aus: "Mainstream" bezieht sich imo nicht nur auf die Verkaufszahlen, sondern auch um die Musik an sich. Beyoncé ist definitiv Musik für den heutigen Massengeschmack; eingängig, glatt, blutleer, unecht. Das ist zB Opeth eben nicht, und daher sind sie für mich kein Mainstream, auch wenn sie inzwischen mehr und mehr Platten verkaufen. Ich gönne ihnen das auch, solange die Musik weiterhin stimmt und sie ihrem Stil treubleiben. Es ist doch wohl ein Unterschied, ob man ausschließlich wegen der Musik viele Platten verkauft, oder ob der Kauf auch (wenn auch nur teilweise) der äußeren Aufmachung geschudet ist, denn deswegen legen Popnutten wie Beyoncé ja solchen Wert darauf. Prinzipiell verkaufen sie sich selbst, und nicht ihre Musik.
Immerhin gehört Thomas Mann auch zu den meistverkauften Autoren in Deutschland, aber es wäre Irrsinn, ihn deshalb qualitativ mit Charlotte Roche gleichsetzen zu wollen - nur aus der simplen Tatsache heraus, dass beide viele Bücher verkaufen konnten.
@Baudelaire (« Dass du noch Jungfrau bist, ist ja keine Frage. »):
Ich bin immernoch Wassermann, danke.
Pikachu versucht Doppelteam zu lernen, aber Pikachu kann nicht mehr als 4 Attacken erlernen! Soll eine andere Attacke zugunsten von Doppelteam vergessen werden?
@__mariUs__ (« Was ist, wenn jemand (so wie ich ) Amy Winehouse und Béyonce liebt und daneben noch Marilyn Manson oder Gnarls Barkley oder auch Lady GaGa hört?
Also ich finde, jeder sollte das hören was er für sich persönlich gut findet.
Außerdem finde ich es daneben wenn jemand entscheidet "diese Musikrichtung ist scheiße und billig."
Das ist nun mal sehr subjektiv und es gibt hundert Andere die genau das Gegenteil sagen.
Also finde ich eure Diskussion ziemlich sinnlos.
Ich persönlich finde das Album wie jedes von Béyonce großartig und davon bringt mich auch keiner ab. »):
Abgesehen zu der Aussage über Beyonce's Album trifft das komplett meine Meinung. Catch redet sich die Sachen eh alle schön. Auf einmal sind Opeth doch Mainstream, aber doch irgendwie nicht, weil sie ja Musik verkaufen und nicht sich selbst. Natürlich kann man sagen, dass Musiker unterschiedliche Einstellung zu ihren Werken haben, aber ich würde niemals so weit gehen und Beyonce als willenlose Modepuppe abzustempeln, die einfach nur von der Industrie ausgenutzt wird.
Als ob - wenn das bei Beyonce der Fall wäre - das bei Opeth inzwischen anders wäre. Roadrunner-Signing spricht ja wohl schon für sich. Da beginnt ja wohl der Ausverkauf (siehe Atreyu) und ob man das jetzt gut findet oder nicht, ist immer so eine Sache. Mir kommt's immer auf das Endergebnis an, deswegen schränk ich mich inzwischen auch nicht mehr auf bestimmte Genres ein. Das kann man mit 15 Jahren machen, aber ich finde, man sollte mit der Zeit auch offener für andere Musikrichtungen werden.
Achja, das Album ist insgesamt gut. Kein Ausfall, aber auch keine Offenbarung. Dann doch lieber das neue Album von Alanis Morissette.
@Texas CrieZ (« Natürlich kann man sagen, dass Musiker unterschiedliche Einstellung zu ihren Werken haben, aber ich würde niemals so weit gehen und Beyonce als willenlose Modepuppe abzustempeln, die einfach nur von der Industrie ausgenutzt wird.
Als ob - wenn das bei Beyonce der Fall wäre - das bei Opeth inzwischen anders wäre. »):
willenlos ist sie sicher nicht, da sie es ja wohl doch freiwillig macht, warum auch nicht wenn sie viel Geld damit scheffelt
der gewichtige Unterschied ist aber auch, dass Opeth authentische Musiker sind, sie schreiben und spielen ihren Kram selber, willst du das von Beyonce behaupten? Nein, also, darauf wird man ja auch hinweisen dürfen.
Und Mode spielt eine Rolle bei Popstars, aber einige davon sind ja auch gute Entertainer und "optische" Darsteller, das gehört halt zum Pop ob man es mag oder nicht. Das ist durchaus auch ein Talent, dass man ihnen zugute halten muss (um hier auch mal was positives über Frau Beyonce zu sagen).
@Fear_Of_Music (« der gewichtige Unterschied ist aber auch, dass Opeth authentische Musiker sind, sie schreiben und spielen ihren Kram selber, willst du das von Beyonce behaupten? Nein, also, darauf wird man ja auch hinweisen dürfen. »):
Nur macht das noch lange keinen guten Musiker aus. Tokio Hotel schreiben inzwischen auch einige ihrer Texte, gefallen tut mir das Ganze aber trotzdem nicht.
Umgekehrt kann auch ein "unechter" Musiker gute Musik machen (s. Furtado, Timberlake usw.). Deswegen würde ich niemals diese Schwarz-Weiß-Malerei betreiben wie Catch es gemacht hat.
@Texas CrieZ (« @Fear_Of_Music (« der gewichtige Unterschied ist aber auch, dass Opeth authentische Musiker sind, sie schreiben und spielen ihren Kram selber, willst du das von Beyonce behaupten? Nein, also, darauf wird man ja auch hinweisen dürfen. »):
Nur macht das noch lange keinen guten Musiker aus. Tokio Hotel schreiben inzwischen auch einige ihrer Texte, gefallen tut mir das Ganze aber trotzdem nicht.
Umgekehrt kann auch ein "unechter" Musiker gute Musik machen (s. Furtado, Timberlake usw.). Deswegen würde ich niemals diese Schwarz-Weiß-Malerei betreiben wie Catch es gemacht hat. »):
ja, im prinzip hast du recht damit, (gerade bei TH), authentizität ist ja auch nur ein aspekt (für mich ein wichtiger, aber nicht für jeden, schonklar)
und die popstars haben halt die leute im hintergrund die man nicht sieht und professionelle arbeit ableisten
ich finde nur (und ich denke dass Catch das auch ausdrücken will), dass es alles deswegen so fließbandmässig, trendy und "kalt" klingt, es ist eben "Auftragsarbeit" für die Hitparaden strategisch erarbeitet nach neuesten Trends - von produzenten und songschreibern und soundbastlern, das hört man, aber es kann natürlich auch der ein oder andere interessante song dabei herauskommen
@Fear_Of_Music (« @Texas CrieZ (« @Fear_Of_Music (« der gewichtige Unterschied ist aber auch, dass Opeth authentische Musiker sind, sie schreiben und spielen ihren Kram selber, willst du das von Beyonce behaupten? Nein, also, darauf wird man ja auch hinweisen dürfen. »):
Nur macht das noch lange keinen guten Musiker aus. Tokio Hotel schreiben inzwischen auch einige ihrer Texte, gefallen tut mir das Ganze aber trotzdem nicht.
Umgekehrt kann auch ein "unechter" Musiker gute Musik machen (s. Furtado, Timberlake usw.). Deswegen würde ich niemals diese Schwarz-Weiß-Malerei betreiben wie Catch es gemacht hat. »):
ja, im prinzip hast du recht damit, (gerade bei TH), authentizität ist ja auch nur ein aspekt (für mich ein wichtiger, aber nicht für jeden, schonklar)
und die popstars haben halt die leute im hintergrund die man nicht sieht und professionelle arbeit ableisten
ich finde nur (und ich denke dass Catch das auch ausdrücken will), dass es alles deswegen so fließbandmässig, trendy und "kalt" klingt, es ist eben "Auftragsarbeit" für die Hitparaden strategisch erarbeitet nach neuesten Trends - von produzenten und songschreibern und soundbastlern, das hört man, aber es kann natürlich auch der ein oder andere interessante song dabei herauskommen »):
Okay, so wie du es ausdrückst, stimm ich natürlich zu. Solche Produktionen können teilweise natürlich belanglos klingen. Das liegt aber zum Teil auch daran, dass die Leute unter extremen Zeitdruck arbeiten müssen und dann reicht es ihnen manchmal einfach, etwas durchschnittliches zustande zu bringen. In die Single steckt man dann etwas mehr Zeit, dann hat man auch bei den Käufern das Interesse geweckt und das reicht ja meist auch schon um das entsprechende Album zu verkaufen.
Ich würd trotzdem an Major-Produktionen nicht so voreingenommen rangehen. Besonders bei Beyonce leben einige Stücke einfach von der starken Stimme und nicht jeder steht auf unglaublich komplexe Song-Strukturen, sondern eher auf eingängige Melodien. Ich möchte nicht behaupten, dass die unbekannteren Leute schlechter sind, keinesfalls, aber es hat ja schon seinen Grund, dass Beyonce und Amy Winehouse mehr verkaufen als andere gute Sängerinnen. Es nur auf die Leute im Hintergrund zu schieben, wäre da sicher ein bisschen zu einfach. Denn wie man an Fräulein Wunder und Cinema Bizarre gesehen hat, helfen auch extremer Promo-Aufwand nicht automatisch viel. Auch gutes Aussehen reichen nicht. Das ist sicherlich nicht verkaufsschädigend, wenn man gut aussieht, aber trotzdem verkaufen diese Leute ja nicht mit ihrer Optik, sondern mit ihrem Gesang.
Natürlich ist es auch immer eine Sache, wen man anspricht mit der Musik, denn nicht jeder ist bereit, Geld für eine CD auszugeben. Darum muss man natürlich auch den gegenwärtigen Geschmack bedienen. Ich empfinde das aber bei Beyonce nicht als Ausverkauf (denn da bleiben Atreyu für mich der Inbegriff), sondern eher so, als würde ihr der aktuelle Sound auch gefallen. Natürlich kann man jetzt argumentieren: "Macht aber zurzeit jeder so!" Finde ich persönlich aber nicht so schlimm, wenn man auf bekannte Elemente setzt. Sonst könnte man noch so weit gehen und sagen: "Hey, die Band benutzt auch ein Schlagzeug! Das kenn ich doch und ist zurzeit scheinbar auch modern, ein Schlagzeug zu verwenden!"
Wenn's gut klingt, ist es doch egal.
Ich denke, es wurde alles gesagt. Und (Luft holen) ich entschuldige mich bei allen hier, die ich angepisst habe. Hab jetzt bessere Laune und kann über solchen Quatsch hinwegsehen.
wer kauft sich bitte Videos bei itunes?
oida, die kann man doch jetzt auch aufm ipod immer bei sich haben!
nach den "hörproben", die ich durch meine tochter in ihre vergangenen werke ertragen musste, tue ich mir so etwas nicht mehr an ...
@ olsen
die wird wohl ihren lebtag nichts für meine ohren hör.bar.es fabrizieren
Manchmal frae ich mich, warum auf laut.de überhaupt Mainstreamalben besprochen werden. Offensichtlich kennt man sich mit dieser Musik"richtung" nicht so gut aus oder versteht sie (und ihre Hörer) einfach nicht. Anders kann ich mir Sätze wie "[...] ist 'Halo'. Auch wenn es einem nicht so offensiv entgegen schwappt, weckt hier nicht nur das funkenspritzende Soundgewand schwere Assoziationen an den Regenschirm des Jahres 2007: 'Baby, I Can See Your Halooo, -alooo, -alooo.'" nicht erklären. Jeder, der zwei halbwegs gut funktionierende Ohren hat, denkt bei 'Halo' an die Blutende Liebe des Jahres 2008.
Solche Aussagen werden nur noch getoppt von wilden (und ebenso lächerlichen) Vermutungen, Rihannas Umbrella sei nur wegen Jay-Zs Intro so erfolgreich (Wers nicht glauben mag, lese das 'Good Girl gone bad'-Review).