VÖ: 29. April 2011 (Vertigo Berlin (Universal)) Alternative
Dredg sind Segen und Fluch zugleich, wenn sie sich wie auf "Chuckles And Mr. Squeezy" weiter ihrer chamäleonartigen Lebensgewohnheit hingeben. Sie huldigen den 80ern und dem Dark Pop in so strenger Weise, dass es schier blasphemisch erscheint, die Handstreiche "Leitmotif", "El Cielo" oder "Catch Without …
hätte ehrlich gesagt mit sehr viel weniger gerechnet. "down without a fight" und "where I'll end up" sind absoluter mist, der rest gefällt mir verdammt gut. aber ich höre "el cielo" und konsorten auch gar nicht mehr. irgendwie zündet es erst ab "catch without arms" wieder bei mir. vielleicht habe ich auch einfach "el cielo" zu oft gehört und bin vom stil etwas gelangweilt wurden. Chuckles ist definitiv guter pop mit experimentellem einschlag, aber wenn man "el cielo" mochte, sollte man sich von mr. squeezy definitiv nicht die geldbörse ausquetschen lassen.
Dredg haben sich selbst ins Abseits geschossen. Das neue Album hat nix mehr mit der Band zutun. Klingt nach einer völlig anderen Band. Da ist sogar ein richtiger Schlagersong drauf , mir fiel echt fast die Fluppe aus dem Mund als ich das hörte. Definitiv wird das nicht gekauft , das Album würde ich noch nicht mal auf dem Krabbeltisch kaufen. 1* von 5
naja, verwunderlich ist es nicht. sie sind ja schon seit "catch without arms" langsam am dahinvegetieren, bei "pariah" haben dann die organe aufgehört zu funktionieren und auf "chuckles" wurden eben die lebenserhaltenden maßnahmen eingeleitet. ihr müsst nur genau hinhören, "the tent" könnte man auch "beatmungsmaschinen blues" nennen.
kann ich nur mit dem kopfschütteln wenn ich diesen song 'another tribe' jetzt anhör, herrjeh, wo ist der progressiv-anteil geblieben? da ist ja gar nix mehr erkennbar, klingt auch soundmässig einfach unterirdisch, wo ist das geile schlagzeug hin? ist das ein rhytmmuscomp jetzt? shit, ich geh jetzt 'el cielo' hören ...
Mir gefielen wirklich alle Dredg-Alben bis anhin. Selbst das so verhasste "The Pariah etc." hatte meiner Meinung nach Einiges zu bieten. Aber mit dem hier werd ich nicht warm. Vielleicht kommt es ja noch, aber irgendwie wag ich es zu bezweifeln Zum Glück hab ich gleichzeitig noch die "Animals As Leaders"-Scheibe geholt.
hehe, ist tatsächlich der totale Rohrkrepierer geworden. Am Stück noch schlechter als "The Pariah"... Witzig aber, wie die Rezensionen auseinander gehen: Mittelmaß bei laut, zerrissen u.a. bei plattentests, hochgejubelt bei Visions... Wobei die Bravo-Redaktion heranwachsender Alternative-Kiddies ja schon in sämtlichen Besetzungen ihre bevorzugten Stallhasen hatte: QUOTSA/KYUSS (Josh Homme im Allgemeinen) hätte(n) auch einen warmen Haufen in die Ecke drücken, ein Foto davon als Cover und die Geräusche während des abseilens als Musik der Platte bringen können und wären immer noch einhellig dafür abgefeiert worden. Da kann ich auch gleich Kritiken bei EMP lesen. EDIT: Immerhin bekommt die Single ordentlich Airplay im deutschen Formatradio - das ist die halbe Miete für die erste Stadiontour!
@soulburn (« hehe, ist tatsächlich der totale Rohrkrepierer geworden. Am Stück noch schlechter als "The Pariah"... Witzig aber, wie die Rezensionen auseinander gehen: Mittelmaß bei laut, zerrissen u.a. bei plattentests, hochgejubelt bei Visions... Wobei die Bravo-Redaktion heranwachsender Alternative-Kiddies ja schon in sämtlichen Besetzungen ihre bevorzugten Stallhasen hatte: QUOTSA/KYUSS (Josh Homme im Allgemeinen) hätte(n) auch einen warmen Haufen in die Ecke drücken, ein Foto davon als Cover und die Geräusche während des abseilens als Musik der Platte bringen können und wären immer noch einhellig dafür abgefeiert worden. Da kann ich auch gleich Kritiken bei EMP lesen. EDIT: Immerhin bekommt die Single ordentlich Airplay im deutschen Formatradio - das ist die halbe Miete für die erste Stadiontour! »):
interessant mal einen überblick zu haben. dachte eigentlich, dass alle ktitiken vernichtend ausfallen werden, als die ersten töne aus meiner anlage erklangen. welche single wurde denn für das radio ausgekoppelt?
@catweazel (« @soulburn (« hehe, ist tatsächlich der totale Rohrkrepierer geworden. Am Stück noch schlechter als "The Pariah"... Witzig aber, wie die Rezensionen auseinander gehen: Mittelmaß bei laut, zerrissen u.a. bei plattentests, hochgejubelt bei Visions... Wobei die Bravo-Redaktion heranwachsender Alternative-Kiddies ja schon in sämtlichen Besetzungen ihre bevorzugten Stallhasen hatte: QUOTSA/KYUSS (Josh Homme im Allgemeinen) hätte(n) auch einen warmen Haufen in die Ecke drücken, ein Foto davon als Cover und die Geräusche während des abseilens als Musik der Platte bringen können und wären immer noch einhellig dafür abgefeiert worden. Da kann ich auch gleich Kritiken bei EMP lesen. EDIT: Immerhin bekommt die Single ordentlich Airplay im deutschen Formatradio - das ist die halbe Miete für die erste Stadiontour! »):
interessant mal einen überblick zu haben. dachte eigentlich, dass alle ktitiken vernichtend ausfallen werden, als die ersten töne aus meiner anlage erklangen. welche single wurde denn für das radio ausgekoppelt? »):
"The thought of losing you". War schon irgendwie abzusehen - nicht das einzig single-taugliche, aber im weitesten Sinne dredg-Single-typischste Stück. "Perfekt" als erste Auskopplung der Platte gewählt Ebenfalls erwartbar war die Visions-Wertung inklusive "Platte der Woche" und Titel in der Heftausgabe. Sie hatten dredg ja schon anno 2002 zu tragischen Verlierern der Mechanismen in der Popindustrie sowie ihren neuen Underdog-Lieblingen erkoren. Und die Visions-Redaktion ist nun mal, hmm, ein ziemlich treuer Verein
@soulburn (« @catweazel (« @soulburn (« hehe, ist tatsächlich der totale Rohrkrepierer geworden. Am Stück noch schlechter als "The Pariah"... Witzig aber, wie die Rezensionen auseinander gehen: Mittelmaß bei laut, zerrissen u.a. bei plattentests, hochgejubelt bei Visions... Wobei die Bravo-Redaktion heranwachsender Alternative-Kiddies ja schon in sämtlichen Besetzungen ihre bevorzugten Stallhasen hatte: QUOTSA/KYUSS (Josh Homme im Allgemeinen) hätte(n) auch einen warmen Haufen in die Ecke drücken, ein Foto davon als Cover und die Geräusche während des abseilens als Musik der Platte bringen können und wären immer noch einhellig dafür abgefeiert worden. Da kann ich auch gleich Kritiken bei EMP lesen. EDIT: Immerhin bekommt die Single ordentlich Airplay im deutschen Formatradio - das ist die halbe Miete für die erste Stadiontour! »):
interessant mal einen überblick zu haben. dachte eigentlich, dass alle ktitiken vernichtend ausfallen werden, als die ersten töne aus meiner anlage erklangen. welche single wurde denn für das radio ausgekoppelt? »):
"The thought of losing you". War schon irgendwie abzusehen - nicht das einzig single-taugliche, aber im weitesten Sinne dredg-Single-typischste Stück. "Perfekt" als erste Auskopplung der Platte gewählt Ebenfalls erwartbar war die Visions-Wertung inklusive "Platte der Woche" und Titel in der Heftausgabe. Sie hatten dredg ja schon anno 2002 zu tragischen Verlierern der Mechanismen in der Popindustrie sowie ihren neuen Underdog-Lieblingen erkoren. Und die Visions-Redaktion ist nun mal, hmm, ein ziemlich treuer Verein »):
hehe, in der tat. man hätte auch "upon returning" mit dessen funk-riff wählen können, um die rückkehr der leitmotif'schen gitarre zu suggerieren. vielleicht wären dann mehr von den alteingesessenen fans in die falle getappt.
@catweazel (« @soulburn (« @catweazel (« @soulburn (« hehe, ist tatsächlich der totale Rohrkrepierer geworden. Am Stück noch schlechter als "The Pariah"... Witzig aber, wie die Rezensionen auseinander gehen: Mittelmaß bei laut, zerrissen u.a. bei plattentests, hochgejubelt bei Visions... Wobei die Bravo-Redaktion heranwachsender Alternative-Kiddies ja schon in sämtlichen Besetzungen ihre bevorzugten Stallhasen hatte: QUOTSA/KYUSS (Josh Homme im Allgemeinen) hätte(n) auch einen warmen Haufen in die Ecke drücken, ein Foto davon als Cover und die Geräusche während des abseilens als Musik der Platte bringen können und wären immer noch einhellig dafür abgefeiert worden. Da kann ich auch gleich Kritiken bei EMP lesen. EDIT: Immerhin bekommt die Single ordentlich Airplay im deutschen Formatradio - das ist die halbe Miete für die erste Stadiontour! »):
interessant mal einen überblick zu haben. dachte eigentlich, dass alle ktitiken vernichtend ausfallen werden, als die ersten töne aus meiner anlage erklangen. welche single wurde denn für das radio ausgekoppelt? »):
"The thought of losing you". War schon irgendwie abzusehen - nicht das einzig single-taugliche, aber im weitesten Sinne dredg-Single-typischste Stück. "Perfekt" als erste Auskopplung der Platte gewählt Ebenfalls erwartbar war die Visions-Wertung inklusive "Platte der Woche" und Titel in der Heftausgabe. Sie hatten dredg ja schon anno 2002 zu tragischen Verlierern der Mechanismen in der Popindustrie sowie ihren neuen Underdog-Lieblingen erkoren. Und die Visions-Redaktion ist nun mal, hmm, ein ziemlich treuer Verein »):
hehe, in der tat. man hätte auch "upon returning" mit dessen funk-riff wählen können, um die rückkehr der leitmotif'schen gitarre zu suggerieren. vielleicht wären dann mehr von den alteingesessenen fans in die falle getappt. »):
Boah, genau einer der Gründe, das Album doppelt zu hassen: Würde mal sagen, die meisten "alten" dredg-fans schwören auf das Albumformat (gern mit Interludes wie bei leitmotif etc!). Dann hört man den vertretbaren Opener, Upon Returning startet und man denkt: "Geil! Das Album könnte echt gut werden" nur um die nächste halbe Stunde nicht zu wissen, ob man vor Empörung platzen oder vor Fremdscham die Finger in die Ohren stopfen soll. So viel Potential, so viel Radiokalkül ergeben als Melange also solch eine Lache gequirlten musikalischen Dünnschiss. Ist ja beileibe nicht das erste Mal, dass eine Band langfristig immer wieder mit der Brechstange am Chartseinstieg arbeitet, aber hier versammeln dredg nun die größtmögliche Vielfalt zeitgenössischer Popmusik (leider nur den Abschaum selbiger) in mindestens 9 potentiellen Singles (Wahrscheinlich machen sie statt Videos fortan Marktanalysen zu den jeweiligen Verkaufs- und Beliebtheitswerten ihrer Singleauskopplungen). Geht gar nicht.
@soulburn (« @catweazel (« @soulburn (« @catweazel (« @soulburn (« hehe, ist tatsächlich der totale Rohrkrepierer geworden. Am Stück noch schlechter als "The Pariah"... Witzig aber, wie die Rezensionen auseinander gehen: Mittelmaß bei laut, zerrissen u.a. bei plattentests, hochgejubelt bei Visions... Wobei die Bravo-Redaktion heranwachsender Alternative-Kiddies ja schon in sämtlichen Besetzungen ihre bevorzugten Stallhasen hatte: QUOTSA/KYUSS (Josh Homme im Allgemeinen) hätte(n) auch einen warmen Haufen in die Ecke drücken, ein Foto davon als Cover und die Geräusche während des abseilens als Musik der Platte bringen können und wären immer noch einhellig dafür abgefeiert worden. Da kann ich auch gleich Kritiken bei EMP lesen. EDIT: Immerhin bekommt die Single ordentlich Airplay im deutschen Formatradio - das ist die halbe Miete für die erste Stadiontour! »):
interessant mal einen überblick zu haben. dachte eigentlich, dass alle ktitiken vernichtend ausfallen werden, als die ersten töne aus meiner anlage erklangen. welche single wurde denn für das radio ausgekoppelt? »):
"The thought of losing you". War schon irgendwie abzusehen - nicht das einzig single-taugliche, aber im weitesten Sinne dredg-Single-typischste Stück. "Perfekt" als erste Auskopplung der Platte gewählt Ebenfalls erwartbar war die Visions-Wertung inklusive "Platte der Woche" und Titel in der Heftausgabe. Sie hatten dredg ja schon anno 2002 zu tragischen Verlierern der Mechanismen in der Popindustrie sowie ihren neuen Underdog-Lieblingen erkoren. Und die Visions-Redaktion ist nun mal, hmm, ein ziemlich treuer Verein »):
hehe, in der tat. man hätte auch "upon returning" mit dessen funk-riff wählen können, um die rückkehr der leitmotif'schen gitarre zu suggerieren. vielleicht wären dann mehr von den alteingesessenen fans in die falle getappt. »):
Boah, genau einer der Gründe, das Album doppelt zu hassen: Würde mal sagen, die meisten "alten" dredg-fans schwören auf das Albumformat (gern mit Interludes wie bei leitmotif etc!). Dann hört man den vertretbaren Opener, Upon Returning startet und man denkt: "Geil! Das Album könnte echt gut werden" nur um die nächste halbe Stunde nicht zu wissen, ob man vor Empörung platzen oder vor Fremdscham die Finger in die Ohren stopfen soll. So viel Potential, so viel Radiokalkül ergeben als Melange also solch eine Lache gequirlten musikalischen Dünnschiss. Ist ja beileibe nicht das erste Mal, dass eine Band langfristig immer wieder mit der Brechstange am Chartseinstieg arbeitet, aber hier versammeln dredg nun die größtmögliche Vielfalt zeitgenössischer Popmusik (leider nur den Abschaum selbiger) in mindestens 9 potentiellen Singles (Wahrscheinlich machen sie statt Videos fortan Marktanalysen zu den jeweiligen Verkaufs- und Beliebtheitswerten ihrer Singleauskopplungen). Geht gar nicht. »):
ich weiß nicht, ich lese genau das schon seit letztem freitag im internet, als das album bei mir ankam, ich ziemlich positiv überrascht war und mal nach rezensionen gesucht habe. ich finde, dass zwar alle songs als pop durchgehen und auch in den charts gespielt werden könnten, aber diesen quirligen funken von dredg (nicht nur die stimme des sängers) vernehme ich eigentlich in allen tracks, außer 5 und 10 die echt beschissen sind. ich finde schon, dass die übrigen tracks eine weitaus höhere qualität bieten, als alles andere was in mainstream radiosendungen gespielt wird. aber wie gesagt, wenn man die gitarrenlastigen dredg mag und mit "pariah" nicht warm werden konnte, dann ist das album verständlicherweise totaler mist. mir gefällt's sehr gut bisher.
Ich brauch's ja nicht noch zugeben, aber ja, ich vermiss diesen fantastischen "Glassee"-Sound von Mark Engles... überhaupt sind Gitarre und natürlich vor allem Schlagzeug (Schlagzeug?! Drum-Buddy!) unangenehm zurückhaltend auf Chuckles vertreten.
@ soulburn Gelesen hast du die Visions aber nicht oder? Von hochjubeln kann da nämlich überhaupt keine Rede sein. Dredg waren zwar auf dem Cover, die Story im Heft ist aber bestenfalls zwiespältig. Und "Platte der Woche" ist auch kein wirkliches Qualitätsmerkmal. Da geht es eher darum die am meisten erwartete/interessanteste V.Ö. der Woche vorzustellen. Und die Bewertungen im Heft sind eher negativ. Im Soundcheck ist es ziemlich weit unten gelandet und im 8-Ohrentest (Rezi. von 4 verschiedenen Redakteuren) hat es eine positive, eine mäßige, eine schlechte Bewertung und einen Totalverriss bekommen. Ich bin auch nicht immer glücklich, dass bestimmte Bands scheinbar über alles erhaben sind in der Visions, bei dredg ist das aber echt nicht der Fall.
@blackheart (« @ soulburn Gelesen hast du die Visions aber nicht oder? Von hochjubeln kann da nämlich überhaupt keine Rede sein. Dredg waren zwar auf dem Cover, die Story im Heft ist aber bestenfalls zwiespältig. Und "Platte der Woche" ist auch kein wirkliches Qualitätsmerkmal. Da geht es eher darum die am meisten erwartete/interessanteste V.Ö. der Woche vorzustellen. Und die Bewertungen im Heft sind eher negativ. Im Soundcheck ist es ziemlich weit unten gelandet und im 8-Ohrentest (Rezi. von 4 verschiedenen Redakteuren) hat es eine positive, eine mäßige, eine schlechte Bewertung und einen Totalverriss bekommen. Ich bin auch nicht immer glücklich, dass bestimmte Bands scheinbar über alles erhaben sind in der Visions, bei dredg ist das aber echt nicht der Fall. »):
Damals empfand ich sie als ziemlich Visions-gehyped, da dacht ich aber auch noch "Besser ein Visions-Hype als gar keiner." Muss dir aber zustimmen, hab nur den Hefttitel gesehen und die Rezi auf ihrer HP gelesen. Aber cool, dass du auch noch einen Überblick über die scheinbar mannigfaltigen Kritiken gibst. Später wurden ja viele Alben, die bereits während ihres Releases von Kritikern/Fans extrem polarisierend wahrgenommen wurden, noch zu einhellig gefeierten Klassikern, im Moment allerdings kann ich mit diesem Album gar nix anfangen. LEIDER!
@soulburn Ja ich glaube dass diese unterschiedlichen Bewertungen so ein bißchen die Zerissenheit über diese Platte wiederspiegelt. Die, die es positiv meinen versuchen es halt über die "die Band will sich weiterentwickeln, gebt dem Ganzen doch eine Chance" Schiene, die mit den mäßigen Kritiken scheinen versucht zu haben die Platte zu mögen, es aber nicht geschafft und den Anderen merkt man an, dass sie ehrlich enttäuscht sind, diese Band sozusagen "verloren" zu haben. Ich persönlich war schon bei der "Catch without Arms" der Meinung, dass das ganze schon sehr grenzwertig war hinsichtlich Pomp und Kitsch, nur eben damals noch auf der "richtigen" Seite. Mit "The Pariah" hatten sie die Grenze dann aber klar überschritten und bei Chuckles scheint wohl alles erloren. Sollte tatsächlich in 6 Monaten die allgemene Erkenntnis eingekehrt sein dass die Platte ein unterschätztes Meisterwerk ist werde ich sie mir mal geben, ansonsten passe ich.
Ich mochte Dredg, ich mochte Dan The Automator. Beides zusammen dagegen nicht. Es geht noch nicht mal darum, daß das Album so synthetisch klingt, man vom charakteristischen Drumming gar nichts mehr hört, sondern daß ich das Material einfach schwach finde. "Down Without A Fight" wäre für mich der Titel, den ich mir als Quintessenz des Albums gewünscht hätte, denn ich finde, es ist der stärkste Track, der meiner Erwartungshaltung entsprochen hat. Leider fällt der Rest ziemlich ab und "Another Tribe" oder "Where I'll End Up" empfinde ich fast schon als Frechheit.
Die Songs der neuen Scheibe mit gewöhnlichen Radio Pop-Songs zu vergleichen, geht dann doch ein wenig weit, finde ich. Trotzdem erschreckend. Sich weiterentwickeln bzw. verändern, schön und gut, aber um jeden Preis? Noch dazu ist das Meiste ideenlos und seicht, demnach die 'Weiterentwicklung' zusätzlich fragwürdig. Spätestens bei "Where I'll end up" hörts dann auf für mich. Schade, schade.
@jenzo1981 (« Ich mochte Dredg, ich mochte Dan The Automator. Beides zusammen dagegen nicht. Es geht noch nicht mal darum, daß das Album so synthetisch klingt, man vom charakteristischen Drumming gar nichts mehr hört, sondern daß ich das Material einfach schwach finde. "Down Without A Fight" wäre für mich der Titel, den ich mir als Quintessenz des Albums gewünscht hätte, denn ich finde, es ist der stärkste Track, der meiner Erwartungshaltung entsprochen hat. Leider fällt der Rest ziemlich ab und "Another Tribe" oder "Where I'll End Up" empfinde ich fast schon als Frechheit. »):
so gehen die meinungen auseinander. was findest du denn an "down without a fight" so gut? klingt für mich wie eine schlechte "sleigh bells" b-side. "another tribe" mag ich hingegen sehr gerne wegen den synth und dem songtext, der in anbetracht der erwartungshaltungen augenzwinkern und mittelfinger in perfekter symbiose vereint. warum sind die titel denn eine frechheit? waren alle doch schon auf youtube geleaket, sodass man sie vor dem kauf hören konnte. außerdem wenn "el cielo" das maß aller dinge darstellt, dann ahnte man doch schon ab "pariah" dass dredg ziemlich beschissen werden - nicht meine ansicht, aber ich denke du verstehst was ich meine.
Dredg sind Segen und Fluch zugleich, wenn sie sich wie auf "Chuckles And Mr. Squeezy" weiter ihrer chamäleonartigen Lebensgewohnheit hingeben. Sie huldigen den 80ern und dem Dark Pop in so strenger Weise, dass es schier blasphemisch erscheint, die Handstreiche "Leitmotif", "El Cielo" oder "Catch Without …
hätte ehrlich gesagt mit sehr viel weniger gerechnet. "down without a fight" und "where I'll end up" sind absoluter mist, der rest gefällt mir verdammt gut. aber ich höre "el cielo" und konsorten auch gar nicht mehr. irgendwie zündet es erst ab "catch without arms" wieder bei mir. vielleicht habe ich auch einfach "el cielo" zu oft gehört und bin vom stil etwas gelangweilt wurden.
Chuckles ist definitiv guter pop mit experimentellem einschlag, aber wenn man "el cielo" mochte, sollte man sich von mr. squeezy definitiv nicht die geldbörse ausquetschen lassen.
Dredg machen einen auf Schlager. Diese Band ist tot.
Dredg haben sich selbst ins Abseits geschossen.
Das neue Album hat nix mehr mit der Band zutun. Klingt nach einer völlig anderen Band.
Da ist sogar ein richtiger Schlagersong drauf , mir fiel echt fast die Fluppe aus dem Mund als ich das hörte.
Definitiv wird das nicht gekauft , das Album würde ich noch nicht mal auf dem Krabbeltisch kaufen.
1* von 5
naja, verwunderlich ist es nicht. sie sind ja schon seit "catch without arms" langsam am dahinvegetieren, bei "pariah" haben dann die organe aufgehört zu funktionieren und auf "chuckles" wurden eben die lebenserhaltenden maßnahmen eingeleitet. ihr müsst nur genau hinhören, "the tent" könnte man auch "beatmungsmaschinen blues" nennen.
kann ich nur mit dem kopfschütteln wenn ich diesen song 'another tribe' jetzt anhör, herrjeh, wo ist der progressiv-anteil geblieben? da ist ja gar nix mehr erkennbar, klingt auch soundmässig einfach unterirdisch, wo ist das geile schlagzeug hin? ist das ein rhytmmuscomp jetzt?
shit, ich geh jetzt 'el cielo' hören ...
Mir gefielen wirklich alle Dredg-Alben bis anhin. Selbst das so verhasste "The Pariah etc." hatte meiner Meinung nach Einiges zu bieten. Aber mit dem hier werd ich nicht warm. Vielleicht kommt es ja noch, aber irgendwie wag ich es zu bezweifeln Zum Glück hab ich gleichzeitig noch die "Animals As Leaders"-Scheibe geholt.
hehe, ist tatsächlich der totale Rohrkrepierer geworden. Am Stück noch schlechter als "The Pariah"...
Witzig aber, wie die Rezensionen auseinander gehen: Mittelmaß bei laut, zerrissen u.a. bei plattentests, hochgejubelt bei Visions... Wobei die Bravo-Redaktion heranwachsender Alternative-Kiddies ja schon in sämtlichen Besetzungen ihre bevorzugten Stallhasen hatte: QUOTSA/KYUSS (Josh Homme im Allgemeinen) hätte(n) auch einen warmen Haufen in die Ecke drücken, ein Foto davon als Cover und die Geräusche während des abseilens als Musik der Platte bringen können und wären immer noch einhellig dafür abgefeiert worden. Da kann ich auch gleich Kritiken bei EMP lesen.
EDIT: Immerhin bekommt die Single ordentlich Airplay im deutschen Formatradio - das ist die halbe Miete für die erste Stadiontour!
@soulburn (« hehe, ist tatsächlich der totale Rohrkrepierer geworden. Am Stück noch schlechter als "The Pariah"...
Witzig aber, wie die Rezensionen auseinander gehen: Mittelmaß bei laut, zerrissen u.a. bei plattentests, hochgejubelt bei Visions... Wobei die Bravo-Redaktion heranwachsender Alternative-Kiddies ja schon in sämtlichen Besetzungen ihre bevorzugten Stallhasen hatte: QUOTSA/KYUSS (Josh Homme im Allgemeinen) hätte(n) auch einen warmen Haufen in die Ecke drücken, ein Foto davon als Cover und die Geräusche während des abseilens als Musik der Platte bringen können und wären immer noch einhellig dafür abgefeiert worden. Da kann ich auch gleich Kritiken bei EMP lesen.
EDIT: Immerhin bekommt die Single ordentlich Airplay im deutschen Formatradio - das ist die halbe Miete für die erste Stadiontour! »):
interessant mal einen überblick zu haben. dachte eigentlich, dass alle ktitiken vernichtend ausfallen werden, als die ersten töne aus meiner anlage erklangen. welche single wurde denn für das radio ausgekoppelt?
@catweazel (« @soulburn (« hehe, ist tatsächlich der totale Rohrkrepierer geworden. Am Stück noch schlechter als "The Pariah"...
Witzig aber, wie die Rezensionen auseinander gehen: Mittelmaß bei laut, zerrissen u.a. bei plattentests, hochgejubelt bei Visions... Wobei die Bravo-Redaktion heranwachsender Alternative-Kiddies ja schon in sämtlichen Besetzungen ihre bevorzugten Stallhasen hatte: QUOTSA/KYUSS (Josh Homme im Allgemeinen) hätte(n) auch einen warmen Haufen in die Ecke drücken, ein Foto davon als Cover und die Geräusche während des abseilens als Musik der Platte bringen können und wären immer noch einhellig dafür abgefeiert worden. Da kann ich auch gleich Kritiken bei EMP lesen.
EDIT: Immerhin bekommt die Single ordentlich Airplay im deutschen Formatradio - das ist die halbe Miete für die erste Stadiontour! »):
interessant mal einen überblick zu haben. dachte eigentlich, dass alle ktitiken vernichtend ausfallen werden, als die ersten töne aus meiner anlage erklangen. welche single wurde denn für das radio ausgekoppelt? »):
"The thought of losing you". War schon irgendwie abzusehen - nicht das einzig single-taugliche, aber im weitesten Sinne dredg-Single-typischste Stück. "Perfekt" als erste Auskopplung der Platte gewählt
Ebenfalls erwartbar war die Visions-Wertung inklusive "Platte der Woche" und Titel in der Heftausgabe. Sie hatten dredg ja schon anno 2002 zu tragischen Verlierern der Mechanismen in der Popindustrie sowie ihren neuen Underdog-Lieblingen erkoren. Und die Visions-Redaktion ist nun mal, hmm, ein ziemlich treuer Verein
@soulburn (« @catweazel (« @soulburn (« hehe, ist tatsächlich der totale Rohrkrepierer geworden. Am Stück noch schlechter als "The Pariah"...
Witzig aber, wie die Rezensionen auseinander gehen: Mittelmaß bei laut, zerrissen u.a. bei plattentests, hochgejubelt bei Visions... Wobei die Bravo-Redaktion heranwachsender Alternative-Kiddies ja schon in sämtlichen Besetzungen ihre bevorzugten Stallhasen hatte: QUOTSA/KYUSS (Josh Homme im Allgemeinen) hätte(n) auch einen warmen Haufen in die Ecke drücken, ein Foto davon als Cover und die Geräusche während des abseilens als Musik der Platte bringen können und wären immer noch einhellig dafür abgefeiert worden. Da kann ich auch gleich Kritiken bei EMP lesen.
EDIT: Immerhin bekommt die Single ordentlich Airplay im deutschen Formatradio - das ist die halbe Miete für die erste Stadiontour! »):
interessant mal einen überblick zu haben. dachte eigentlich, dass alle ktitiken vernichtend ausfallen werden, als die ersten töne aus meiner anlage erklangen. welche single wurde denn für das radio ausgekoppelt? »):
"The thought of losing you". War schon irgendwie abzusehen - nicht das einzig single-taugliche, aber im weitesten Sinne dredg-Single-typischste Stück. "Perfekt" als erste Auskopplung der Platte gewählt
Ebenfalls erwartbar war die Visions-Wertung inklusive "Platte der Woche" und Titel in der Heftausgabe. Sie hatten dredg ja schon anno 2002 zu tragischen Verlierern der Mechanismen in der Popindustrie sowie ihren neuen Underdog-Lieblingen erkoren. Und die Visions-Redaktion ist nun mal, hmm, ein ziemlich treuer Verein »):
hehe, in der tat. man hätte auch "upon returning" mit dessen funk-riff wählen können, um die rückkehr der leitmotif'schen gitarre zu suggerieren. vielleicht wären dann mehr von den alteingesessenen fans in die falle getappt.
@catweazel (« @soulburn (« @catweazel (« @soulburn (« hehe, ist tatsächlich der totale Rohrkrepierer geworden. Am Stück noch schlechter als "The Pariah"...
Witzig aber, wie die Rezensionen auseinander gehen: Mittelmaß bei laut, zerrissen u.a. bei plattentests, hochgejubelt bei Visions... Wobei die Bravo-Redaktion heranwachsender Alternative-Kiddies ja schon in sämtlichen Besetzungen ihre bevorzugten Stallhasen hatte: QUOTSA/KYUSS (Josh Homme im Allgemeinen) hätte(n) auch einen warmen Haufen in die Ecke drücken, ein Foto davon als Cover und die Geräusche während des abseilens als Musik der Platte bringen können und wären immer noch einhellig dafür abgefeiert worden. Da kann ich auch gleich Kritiken bei EMP lesen.
EDIT: Immerhin bekommt die Single ordentlich Airplay im deutschen Formatradio - das ist die halbe Miete für die erste Stadiontour! »):
interessant mal einen überblick zu haben. dachte eigentlich, dass alle ktitiken vernichtend ausfallen werden, als die ersten töne aus meiner anlage erklangen. welche single wurde denn für das radio ausgekoppelt? »):
"The thought of losing you". War schon irgendwie abzusehen - nicht das einzig single-taugliche, aber im weitesten Sinne dredg-Single-typischste Stück. "Perfekt" als erste Auskopplung der Platte gewählt
Ebenfalls erwartbar war die Visions-Wertung inklusive "Platte der Woche" und Titel in der Heftausgabe. Sie hatten dredg ja schon anno 2002 zu tragischen Verlierern der Mechanismen in der Popindustrie sowie ihren neuen Underdog-Lieblingen erkoren. Und die Visions-Redaktion ist nun mal, hmm, ein ziemlich treuer Verein »):
hehe, in der tat. man hätte auch "upon returning" mit dessen funk-riff wählen können, um die rückkehr der leitmotif'schen gitarre zu suggerieren. vielleicht wären dann mehr von den alteingesessenen fans in die falle getappt. »):
Boah, genau einer der Gründe, das Album doppelt zu hassen: Würde mal sagen, die meisten "alten" dredg-fans schwören auf das Albumformat (gern mit Interludes wie bei leitmotif etc!). Dann hört man den vertretbaren Opener, Upon Returning startet und man denkt: "Geil! Das Album könnte echt gut werden" nur um die nächste halbe Stunde nicht zu wissen, ob man vor Empörung platzen oder vor Fremdscham die Finger in die Ohren stopfen soll.
So viel Potential, so viel Radiokalkül ergeben als Melange also solch eine Lache gequirlten musikalischen Dünnschiss. Ist ja beileibe nicht das erste Mal, dass eine Band langfristig immer wieder mit der Brechstange am Chartseinstieg arbeitet, aber hier versammeln dredg nun die größtmögliche Vielfalt zeitgenössischer Popmusik (leider nur den Abschaum selbiger) in mindestens 9 potentiellen Singles (Wahrscheinlich machen sie statt Videos fortan Marktanalysen zu den jeweiligen Verkaufs- und Beliebtheitswerten ihrer Singleauskopplungen). Geht gar nicht.
@soulburn (« @catweazel (« @soulburn (« @catweazel (« @soulburn (« hehe, ist tatsächlich der totale Rohrkrepierer geworden. Am Stück noch schlechter als "The Pariah"...
Witzig aber, wie die Rezensionen auseinander gehen: Mittelmaß bei laut, zerrissen u.a. bei plattentests, hochgejubelt bei Visions... Wobei die Bravo-Redaktion heranwachsender Alternative-Kiddies ja schon in sämtlichen Besetzungen ihre bevorzugten Stallhasen hatte: QUOTSA/KYUSS (Josh Homme im Allgemeinen) hätte(n) auch einen warmen Haufen in die Ecke drücken, ein Foto davon als Cover und die Geräusche während des abseilens als Musik der Platte bringen können und wären immer noch einhellig dafür abgefeiert worden. Da kann ich auch gleich Kritiken bei EMP lesen.
EDIT: Immerhin bekommt die Single ordentlich Airplay im deutschen Formatradio - das ist die halbe Miete für die erste Stadiontour! »):
interessant mal einen überblick zu haben. dachte eigentlich, dass alle ktitiken vernichtend ausfallen werden, als die ersten töne aus meiner anlage erklangen. welche single wurde denn für das radio ausgekoppelt? »):
"The thought of losing you". War schon irgendwie abzusehen - nicht das einzig single-taugliche, aber im weitesten Sinne dredg-Single-typischste Stück. "Perfekt" als erste Auskopplung der Platte gewählt
Ebenfalls erwartbar war die Visions-Wertung inklusive "Platte der Woche" und Titel in der Heftausgabe. Sie hatten dredg ja schon anno 2002 zu tragischen Verlierern der Mechanismen in der Popindustrie sowie ihren neuen Underdog-Lieblingen erkoren. Und die Visions-Redaktion ist nun mal, hmm, ein ziemlich treuer Verein »):
hehe, in der tat. man hätte auch "upon returning" mit dessen funk-riff wählen können, um die rückkehr der leitmotif'schen gitarre zu suggerieren. vielleicht wären dann mehr von den alteingesessenen fans in die falle getappt. »):
Boah, genau einer der Gründe, das Album doppelt zu hassen: Würde mal sagen, die meisten "alten" dredg-fans schwören auf das Albumformat (gern mit Interludes wie bei leitmotif etc!). Dann hört man den vertretbaren Opener, Upon Returning startet und man denkt: "Geil! Das Album könnte echt gut werden" nur um die nächste halbe Stunde nicht zu wissen, ob man vor Empörung platzen oder vor Fremdscham die Finger in die Ohren stopfen soll.
So viel Potential, so viel Radiokalkül ergeben als Melange also solch eine Lache gequirlten musikalischen Dünnschiss. Ist ja beileibe nicht das erste Mal, dass eine Band langfristig immer wieder mit der Brechstange am Chartseinstieg arbeitet, aber hier versammeln dredg nun die größtmögliche Vielfalt zeitgenössischer Popmusik (leider nur den Abschaum selbiger) in mindestens 9 potentiellen Singles (Wahrscheinlich machen sie statt Videos fortan Marktanalysen zu den jeweiligen Verkaufs- und Beliebtheitswerten ihrer Singleauskopplungen). Geht gar nicht. »):
ich weiß nicht, ich lese genau das schon seit letztem freitag im internet, als das album bei mir ankam, ich ziemlich positiv überrascht war und mal nach rezensionen gesucht habe. ich finde, dass zwar alle songs als pop durchgehen und auch in den charts gespielt werden könnten, aber diesen quirligen funken von dredg (nicht nur die stimme des sängers) vernehme ich eigentlich in allen tracks, außer 5 und 10 die echt beschissen sind. ich finde schon, dass die übrigen tracks eine weitaus höhere qualität bieten, als alles andere was in mainstream radiosendungen gespielt wird. aber wie gesagt, wenn man die gitarrenlastigen dredg mag und mit "pariah" nicht warm werden konnte, dann ist das album verständlicherweise totaler mist. mir gefällt's sehr gut bisher.
Ich brauch's ja nicht noch zugeben, aber ja, ich vermiss diesen fantastischen "Glassee"-Sound von Mark Engles... überhaupt sind Gitarre und natürlich vor allem Schlagzeug (Schlagzeug?! Drum-Buddy!) unangenehm zurückhaltend auf Chuckles vertreten.
das cover ist unglaublich schrecklich, genau wie der titel ...
@ soulburn
Gelesen hast du die Visions aber nicht oder? Von hochjubeln kann da nämlich überhaupt keine Rede sein. Dredg waren zwar auf dem Cover, die Story im Heft ist aber bestenfalls zwiespältig. Und "Platte der Woche" ist auch kein wirkliches Qualitätsmerkmal. Da geht es eher darum die am meisten erwartete/interessanteste V.Ö. der Woche vorzustellen.
Und die Bewertungen im Heft sind eher negativ. Im Soundcheck ist es ziemlich weit unten gelandet und im 8-Ohrentest (Rezi. von 4 verschiedenen Redakteuren) hat es eine positive, eine mäßige, eine schlechte Bewertung und einen Totalverriss bekommen. Ich bin auch nicht immer glücklich, dass bestimmte Bands scheinbar über alles erhaben sind in der Visions, bei dredg ist das aber echt nicht der Fall.
@blackheart (« @ soulburn
Gelesen hast du die Visions aber nicht oder? Von hochjubeln kann da nämlich überhaupt keine Rede sein. Dredg waren zwar auf dem Cover, die Story im Heft ist aber bestenfalls zwiespältig. Und "Platte der Woche" ist auch kein wirkliches Qualitätsmerkmal. Da geht es eher darum die am meisten erwartete/interessanteste V.Ö. der Woche vorzustellen.
Und die Bewertungen im Heft sind eher negativ. Im Soundcheck ist es ziemlich weit unten gelandet und im 8-Ohrentest (Rezi. von 4 verschiedenen Redakteuren) hat es eine positive, eine mäßige, eine schlechte Bewertung und einen Totalverriss bekommen. Ich bin auch nicht immer glücklich, dass bestimmte Bands scheinbar über alles erhaben sind in der Visions, bei dredg ist das aber echt nicht der Fall. »):
Damals empfand ich sie als ziemlich Visions-gehyped, da dacht ich aber auch noch "Besser ein Visions-Hype als gar keiner."
Muss dir aber zustimmen, hab nur den Hefttitel gesehen und die Rezi auf ihrer HP gelesen. Aber cool, dass du auch noch einen Überblick über die scheinbar mannigfaltigen Kritiken gibst.
Später wurden ja viele Alben, die bereits während ihres Releases von Kritikern/Fans extrem polarisierend wahrgenommen wurden, noch zu einhellig gefeierten Klassikern, im Moment allerdings kann ich mit diesem Album gar nix anfangen. LEIDER!
@soulburn
Ja ich glaube dass diese unterschiedlichen Bewertungen so ein bißchen die Zerissenheit über diese Platte wiederspiegelt. Die, die es positiv meinen versuchen es halt über die "die Band will sich weiterentwickeln, gebt dem Ganzen doch eine Chance" Schiene, die mit den mäßigen Kritiken scheinen versucht zu haben die Platte zu mögen, es aber nicht geschafft und den Anderen merkt man an, dass sie ehrlich enttäuscht sind, diese Band sozusagen "verloren" zu haben.
Ich persönlich war schon bei der "Catch without Arms" der Meinung, dass das ganze schon sehr grenzwertig war hinsichtlich Pomp und Kitsch, nur eben damals noch auf der "richtigen" Seite. Mit "The Pariah" hatten sie die Grenze dann aber klar überschritten und bei Chuckles scheint wohl alles erloren. Sollte tatsächlich in 6 Monaten die allgemene Erkenntnis eingekehrt sein dass die Platte ein unterschätztes Meisterwerk ist werde ich sie mir mal geben, ansonsten passe ich.
Ich mochte Dredg, ich mochte Dan The Automator. Beides zusammen dagegen nicht. Es geht noch nicht mal darum, daß das Album so synthetisch klingt, man vom charakteristischen Drumming gar nichts mehr hört, sondern daß ich das Material einfach schwach finde. "Down Without A Fight" wäre für mich der Titel, den ich mir als Quintessenz des Albums gewünscht hätte, denn ich finde, es ist der stärkste Track, der meiner Erwartungshaltung entsprochen hat. Leider fällt der Rest ziemlich ab und "Another Tribe" oder "Where I'll End Up" empfinde ich fast schon als Frechheit.
Die Songs der neuen Scheibe mit gewöhnlichen Radio Pop-Songs zu vergleichen, geht dann doch ein wenig weit, finde ich. Trotzdem erschreckend. Sich weiterentwickeln bzw. verändern, schön und gut, aber um jeden Preis? Noch dazu ist das Meiste ideenlos und seicht, demnach die 'Weiterentwicklung' zusätzlich fragwürdig. Spätestens bei "Where I'll end up" hörts dann auf für mich. Schade, schade.
@jenzo1981 (« Ich mochte Dredg, ich mochte Dan The Automator. Beides zusammen dagegen nicht. Es geht noch nicht mal darum, daß das Album so synthetisch klingt, man vom charakteristischen Drumming gar nichts mehr hört, sondern daß ich das Material einfach schwach finde. "Down Without A Fight" wäre für mich der Titel, den ich mir als Quintessenz des Albums gewünscht hätte, denn ich finde, es ist der stärkste Track, der meiner Erwartungshaltung entsprochen hat. Leider fällt der Rest ziemlich ab und "Another Tribe" oder "Where I'll End Up" empfinde ich fast schon als Frechheit. »):
so gehen die meinungen auseinander. was findest du denn an "down without a fight" so gut? klingt für mich wie eine schlechte "sleigh bells" b-side. "another tribe" mag ich hingegen sehr gerne wegen den synth und dem songtext, der in anbetracht der erwartungshaltungen augenzwinkern und mittelfinger in perfekter symbiose vereint. warum sind die titel denn eine frechheit? waren alle doch schon auf youtube geleaket, sodass man sie vor dem kauf hören konnte. außerdem wenn "el cielo" das maß aller dinge darstellt, dann ahnte man doch schon ab "pariah" dass dredg ziemlich beschissen werden - nicht meine ansicht, aber ich denke du verstehst was ich meine.