Als wärs gestern gewesen: Mit den Kollegen Dobler, Friedrich und Schuh durchquerte ich im Frühsommer 2007 die kalifornische Palm Desert mit einem ganz bestimmten Gepäckstück an Bord des Chevy Minivans: der Kings Of Leon-Scheibe "Because Of The Times". Alsbald war allen Beteiligten klar, dass hier …
Ich find das Album eine totale Missgeburt. Das sind nicht die Kings, wie ich sie kennengelernt und vor allem lieben gelernt hab. Anscheinend hat Caleb Followill sich zu oft einen von Chris Martin und Bono blasen lassen. Bullshit ist die Platte... (Und ich sehe Because of the times als beste Platte 2007, trotz Stilwechsels)
Ich seh's ganz ähnlich wie Jimmy. Mir hat der Vorgänger auch sehr gefallen, aber was hier präsentiert wird, ist einfach nur lahm und soft. Wo sind die spastischen Rocknummern a la "Charmer" und "Camaro" geblieben? Von den hätt ich mir mehr gewünscht... Einzig der Groove von Crawl weiß mich zu überzeugen. Für mich ein herbe Enttäuschung. Nach drei ziemlich okayen bis guten Alben kann ich den Weg nicht mehr mit gehen.
für meine begriffe ein 3-punkte album. der vorgänger war um einiges aggressiver und hatte einige hochkaräter mehr zu bieten. dafür ist calebs gesang ein wenig vielseitiger ('softer') geworden. das ist gut für die kreischenden mädchen / uninteressant für mich. paar songs sind aber ganz nett, z. B. "use somebody" oder "sex on fire".
Ich find das Album sehr gut, genau wie den Vorgänger. Wenn ich auch noch nicht sicher sagen, kann, ob es ganz an die Klasse von Because of the Times heranreicht. Mir gefällt aber weiterhin wahnsinnig gut das Zusammenspiel der Band(Drums und Gitarre sehr schön und kreativ, wenn auch nicht unbedingt virtuos, hinzu kommt der geile Bass, der leider ein bisschen softer ist, als auf Because...(ich sag nur My Party oder Knocked up)) und Calebs Stimme hat n Ticken zugelegt. Beim ersten Durchlauf stachen in meinen Augen neben den beiden Vorabliedern vorallem Closer, Manhattan und Cold Desert hervor.
Achja nochwas, die Rezension für sich betrachtet fand ich erschreckend nichtsagend. Sah für mich eher danach aus, als hätte der Rezesent keinen Bock auf die Scheibe gehabt, sie mal kurz in die Rotation geschmissen und dann ein paar allgemeine Sätze zusammengeschutert, da es eben die Kings sind und diese auf den letzten Alben auch gut abgeschnitten haben, ist eine gute Punktzahl ruasgekommen. Auf kaum einen Song wird vernünftig eingegangen und der doch merkliche Stilwechsel wird überhaupt nicht vermerkt, stattdessen lieber son uninteressantes Gelaber über die Frisuren... mal ehrlich, das gehört in eine Tokio Hotel Rezension, aber nicht zu den Kings.
Kommt an das grandiose Because of the Times natürlich nicht heran, hätte mich auch gewundert.
Dem Schrammelrock von Album 1, sowie dem mir irgendwie völlig unzugänglichen (und unzulänglichen?) Aha Break Dingens konnte ich nichts bis wenig dauerhaft abgewinnen.
Ein wenig fehlt mir die Verquertheit, das Überaschungsmoment von Because of the Times. Nun gut, das geht dann doch eben in Richtung Pop, nichts Schlimmes dabei. Hört sich gefällig und gefällt von Beginn an, jedoch wird die Halbwertszeit im Vergleich zum Vorgänger deutlich geringer ausfallen.
Mein Favorit ist dabei irgendwie das bisher nicht genannte Be Somebody, wohl meiner aktuellen Drums-Affinität zuzuschreiben.
@Sebo85 (« Dem Schrammelrock von Album 1, sowie dem mir irgendwie völlig unzugänglichen (und unzulänglichen?) Aha Break Dingens konnte ich nichts bis wenig dauerhaft abgewinnen. »):
Genau die beiden Platten machen Kings of Leon aus. Jetzt ist es einfach nur noch Mädchenpop, den U2 oder Coldplay, kurz gesagt: belanglose Bands, nicht besser machen. Schlimm genug, dass es gerade deshalb viel mehr toll finden werden.
Nunja, Because of the Times als Mädchenpop zu bezeichnen halte ich für sehr fragwürdig. Bei der neuen kann man das evtl. tun, da gebe ich dir Recht.
Ich persönlich kann mit der Haudrauf-Mucke des ersten Albums einfach nichts (dauerhaftes) anfangen, weil mir da irgendwie die musikalische Filigranität abhanden geht. Und Schmusepop höre ich eigentlich ziemlich wenig
@JimmyTheExploder (« Schlimm genug, dass es gerade deshalb viel mehr toll finden werden. »):
bist Du etwa auch einer von denen, die ihre eigene besonderheit über die besondere musik definieren, die sie hören? und die bands dann, sobald sie a) von mehr menschen gehört werden oder b) ihren musikstil weiterentwickeln/variieren sofort fallenlassen und denen es dann peinlich ist, die je gehört zu haben?
ich hab alle bisher erschienenen platten der vier Followills. auf Only By The Night bin ich noch immer sehr gespannt, hab die CD erst heute morgen auf dem weg zur arbeit von der post geholt. aber bis hierhin sind sie imho mit jeder platte gewachsen.
Als wärs gestern gewesen: Mit den Kollegen Dobler, Friedrich und Schuh durchquerte ich im Frühsommer 2007 die kalifornische Palm Desert mit einem ganz bestimmten Gepäckstück an Bord des Chevy Minivans: der Kings Of Leon-Scheibe "Because Of The Times". Alsbald war allen Beteiligten klar, dass hier …
http://www.nerdcore.de/wp/2008/08/27/kings…
Fand ich eigentlich nie soo spannend, aber das finde ich grad verdammt gut.
"Crawler" auf der Myspace-Seite schon wieder eher nicht so.
Naja, 23. September, nä?
Mh, die wechseln Stil und Aussehen auch mit jedem Album radikal, wa ?
Klingt doch irgendwie wie immer. Nur die Haare sind jetzt kürzer.
hoffentlich bauen sie auf der zweiten hälfte nicht so ab wie auf dem letzten album
bestellt. die Kings Of Leon sind für mich ein Must-Have :gier:
nach Sex On Fire bin ich voller vorfreude
jute nummer.
aber im großen und ganzen seh ich da auch nicht den radikalen stilwechsel..
sex on fire.
Denkt euch mal die markante Stimme weg und vergleicht nochmal .
Ich find das Album eine totale Missgeburt.
Das sind nicht die Kings, wie ich sie kennengelernt und vor allem lieben gelernt hab.
Anscheinend hat Caleb Followill sich zu oft einen von Chris Martin und Bono blasen lassen.
Bullshit ist die Platte...
(Und ich sehe Because of the times als beste Platte 2007, trotz Stilwechsels)
Oh, oh, da hat jemand Angst vorm bösen Pop. Ich glaube, die könnte mir gefallen.
Ich seh's ganz ähnlich wie Jimmy. Mir hat der Vorgänger auch sehr gefallen, aber was hier präsentiert wird, ist einfach nur lahm und soft. Wo sind die spastischen Rocknummern a la "Charmer" und "Camaro" geblieben? Von den hätt ich mir mehr gewünscht... Einzig der Groove von Crawl weiß mich zu überzeugen.
Für mich ein herbe Enttäuschung. Nach drei ziemlich okayen bis guten Alben kann ich den Weg nicht mehr mit gehen.
für meine begriffe ein 3-punkte album. der vorgänger war um einiges aggressiver und hatte einige hochkaräter mehr zu bieten. dafür ist calebs gesang ein wenig vielseitiger ('softer') geworden. das ist gut für die kreischenden mädchen / uninteressant für mich. paar songs sind aber ganz nett, z. B. "use somebody" oder "sex on fire".
Ich find das Album sehr gut, genau wie den Vorgänger. Wenn ich auch noch nicht sicher sagen, kann, ob es ganz an die Klasse von Because of the Times heranreicht. Mir gefällt aber weiterhin wahnsinnig gut das Zusammenspiel der Band(Drums und Gitarre sehr schön und kreativ, wenn auch nicht unbedingt virtuos, hinzu kommt der geile Bass, der leider ein bisschen softer ist, als auf Because...(ich sag nur My Party oder Knocked up)) und Calebs Stimme hat n Ticken zugelegt. Beim ersten Durchlauf stachen in meinen Augen neben den beiden Vorabliedern vorallem Closer, Manhattan und Cold Desert hervor.
Achja nochwas, die Rezension für sich betrachtet fand ich erschreckend nichtsagend. Sah für mich eher danach aus, als hätte der Rezesent keinen Bock auf die Scheibe gehabt, sie mal kurz in die Rotation geschmissen und dann ein paar allgemeine Sätze zusammengeschutert, da es eben die Kings sind und diese auf den letzten Alben auch gut abgeschnitten haben, ist eine gute Punktzahl ruasgekommen. Auf kaum einen Song wird vernünftig eingegangen und der doch merkliche Stilwechsel wird überhaupt nicht vermerkt, stattdessen lieber son uninteressantes Gelaber über die Frisuren... mal ehrlich, das gehört in eine Tokio Hotel Rezension, aber nicht zu den Kings.
Kommt an das grandiose Because of the Times natürlich nicht heran, hätte mich auch gewundert.
Dem Schrammelrock von Album 1, sowie dem mir irgendwie völlig unzugänglichen (und unzulänglichen?) Aha Break Dingens konnte ich nichts bis wenig dauerhaft abgewinnen.
Ein wenig fehlt mir die Verquertheit, das Überaschungsmoment von Because of the Times. Nun gut, das geht dann doch eben in Richtung Pop, nichts Schlimmes dabei.
Hört sich gefällig und gefällt von Beginn an, jedoch wird die Halbwertszeit im Vergleich zum Vorgänger deutlich geringer ausfallen.
Mein Favorit ist dabei irgendwie das bisher nicht genannte Be Somebody, wohl meiner aktuellen Drums-Affinität zuzuschreiben.
PreListening (http://www.lastfm.de/music/Kings+of+Leon/O…)
Charmer....
Neues Opus höre ich noch, versprochen!
@minimalist (« PreListening (http://www.lastfm.de/music/Kings+of+Leon/O…) »):
oh nice, thanx
@Sebo85 («
Dem Schrammelrock von Album 1, sowie dem mir irgendwie völlig unzugänglichen (und unzulänglichen?) Aha Break Dingens konnte ich nichts bis wenig dauerhaft abgewinnen. »):
Genau die beiden Platten machen Kings of Leon aus. Jetzt ist es einfach nur noch Mädchenpop, den U2 oder Coldplay, kurz gesagt: belanglose Bands, nicht besser machen.
Schlimm genug, dass es gerade deshalb viel mehr toll finden werden.
Nunja, Because of the Times als Mädchenpop zu bezeichnen halte ich für sehr fragwürdig. Bei der neuen kann man das evtl. tun, da gebe ich dir Recht.
Ich persönlich kann mit der Haudrauf-Mucke des ersten Albums einfach nichts (dauerhaftes) anfangen, weil mir da irgendwie die musikalische Filigranität abhanden geht. Und Schmusepop höre ich eigentlich ziemlich wenig
@JimmyTheExploder (« Schlimm genug, dass es gerade deshalb viel mehr toll finden werden. »):
bist Du etwa auch einer von denen, die ihre eigene besonderheit über die besondere musik definieren, die sie hören? und die bands dann, sobald sie
a) von mehr menschen gehört werden oder
b) ihren musikstil weiterentwickeln/variieren
sofort fallenlassen und denen es dann peinlich ist, die je gehört zu haben?
ich hab alle bisher erschienenen platten der vier Followills. auf Only By The Night bin ich noch immer sehr gespannt, hab die CD erst heute morgen auf dem weg zur arbeit von der post geholt.
aber bis hierhin sind sie imho mit jeder platte gewachsen.