Happy Birthday, Jamaika! Am 6. August feierte die karibische Insel den 50. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit. Das angemessene Geschenk hat seiner Heimat vermutlich Usain Bolt beschert, der bei den Olympischen Spielen in London gleich dreimal zu Gold und spätestens damit zum Status einer Legende sprintete.
@argemongo: Wenn ich kurz einschreiten darf: Ein heterosexuelles Paar, das keine Kinder zeugen kann oder will, ist doch ebenso nicht benachteiligt. Das mit den Kindern ist so eine Befürchtung, die von erzkonservativen auch gerne gebracht wird. Mittlerweile wissen wir aber, daß Kinder sich mit homosexuellen Eltern ebenso gut und gesund entwickeln. Da schon bei homosexuellen Kindern irrelevant ist, was für eine Sexualität die Eltern haben, wären auch heterosexuelle Kinder mit einem homosexuellen Elternpaar absolut normal. Natürlich wachsen Kinder etwas "anders" auf. Aber schau doch mal, wie unterschiedlich Kinder schon in "normalen" Lebensbedingungen aufwachsen. Und solange dieses "anders" nicht in irgendeiner Weise feststellbare Schwierigkeiten aufwirft, sollte sich die Bundesregierung sich da nicht so anstellen, als wären wir in den Adenauer-Jahren...
@ragism: dass kinder homosexueller eltern sich genau so entwickeln wie jene heterosexueller steht auch für mich außer frage, wo ich jedoch ein psychisches problem für die kinder sehe, sind die permanenten und wohl unausweichlichen hänseleien durch mitschüler etc. und die dadurch entstehende wahrnehmung, dass man eben doch "anders" ist/aufwächst, wie du ja schriebst. dass das ein gesellschaftliches problem und keine schuldzuweisung an homosexuelle (denn, wem kann man den wunsch nach kindern, wenn es auf dem koventionellen biologischen wege so nicht möglich ist, bitte verübeln?) ist, sollte klar sein. ansonsten sehe ich das alles aber genau wie du
Naja, aber die Natur sieht Kinder bei homosexuellen Paaren ja schlicht nicht vor - und was ist normal, wenn nicht die Natur? Ganz so normal und völlig gleich kann ich mir das aufwachsen dieser Kinder leider nicht vorstellen, aber gut, warten wir es ab, evtl müssen die ersten Kinder die so aufwachsen erstmal den Weg in eine noch offenere Gesellschaft bahnen und dabei "Federn lassen".
In der Natur gibt es doch Homosexualität: http://en.wikipedia.org/wiki/Homosexual_be… Außerdem ist es in der Natur auch normal, dass bei den Gottesanbeterinnen und Gottesanbetern das Männchen einfach gefressen wird nach der Befruchtung - kann ich so nun Kannibalismus legitimieren? Mit dem Naturrecht wäre ich immer vorsichtig.
Das stimmt; und? Können heterosexuelle Paare, bei denen ein Teil unfruchtbar auch nicht und dennoch würde niemand verbieten, dass diese nun per künstl. Befruchtung ihr Kind bekommen. Die Natur hat so einiges nicht vorgesehen. So besitzt die Menschheit auch die "Impertinenz" sich gegen die Selektion zu stellen - Menschen mit "schlechteren" Genen sterben bei uns nicht, sondern ihnen wird geholfen; völlig egal, ob sie nun eine Sehbehinderung haben oder ohne Körperteile geboren wurden. Ist das jetzt schlecht? Dieses selektive Auswählen von naturrechtlichen Dingen empfinde ich als befremdlich. Selektion ist zurecht bei uns nicht in Kraft, aber bei Sexualität kann man so dann Dinge legitimieren? Das ist nicht gerade logisch (und widerspricht dem rechtspositivistischem Gewand, den sich ein moderner Staat normalerweise anlegen sollte).
bei Unfruchtbaren Paaren könnte man zumindest argumentieren, dass sie zumindest Das Werkzeug hätten. Ist wie n Auto mit nem platten reifen. Es fehlt nur ein wenig Luft, der Rest wäre da. Bei einem Homosexuellen Paar hingegen fehlt halt der ganze Motor ... sinngemäss. Aber du hast recht, aus Selektiver (darwinistischer) Sicht, ist der Reifen aus gutem Grund platt. Wo man dann aber sagen muss, dass die Knilche zumindest keine platten Reifen (alias Erbug) in unseren Genpool werfen, wenn sie ein Kind adoptieren.
gut ... machen die warmen Brüder und Schwestern ja auch nicht.
Naja, es fehlt nicht der ganze Motor, sondern nur gewisse Teile. Es ist quasi so, wie wenn man ein Auto zusammenbaut und dann ein Teil doppelt hat, aber ein anderes fehlt. Also man hat zwei Kurbelwellen aber keine Luftzufuhr-Nockenwelle, und diese besorgt man sich dann temporär, um das Benzin zu verbrennen... ähm, wir sollten diese Metapher ad acta legen Es ist ja auch alles ausgeführt.
Immer wieder amüsant, was für eine bedeutende Rolle die Menschen der Sexualität zuweisen. Ja, es gibt Penisse und Vaginas. Ausschließlich um Fortpflanzung drehen sich diese Dinger aber keinesfalls. Es ist zwar gemeinhin beliebt anzunehmen, unsere kümmerliche Existenz auf diesem Planeten diene einzig und allein der Fortpflanzung im Namen der "Natur" (ohnehin ein schrecklich unpräziser Begriff). Einer biologischen, soziokulturellen oder psychologischen Überprüfung hält diese Annahme allerdings nicht stand. Tut mir leid, der Sinn des Lebens ist bisher noch nicht gefunden Also lassen wir Menschen doch einfach mit ihren Organen tun was sie wollen, solange sie niemandem damit schaden. In erster Linie kann man mit Geschlechtsorganen unheimlich viel Spaß haben - für uns als Menschen im täglichen Leben ist das im Grunde fast das einzige, was relevant sein kann...
na .... Fortpflanzung ist irgendwie schon relevant zum überleben der Rasse. also klar .... gäbs nur Homosexuelle (was es ja nicht tut) ... dann müssten die sich halt mit In Vitro Geschichten oder sonstigen Sauereien (halt trotzdem mal Männle und Weible) paaren ... sonst würd ja nix rauspurzeln und dann wäre nach ein paar Jahren Sense oder?
Meinste nicht, daß bei über 7 Mrd Menschen weltweit das Überleben der Rasse weit bedeutendere Faktoren hat als die "Fortpflanzung"? Und was für eine Rolle spielt die "Fortpflanzung" bei 95% des Sex, den wir als Menschen haben? Wohl eher eine sehr untergeordnete, wie ich meine.
Glaub mir, daß Fortpflanzung eines der wichtigsten Dinge in unserem Leben sein soll, ist ein Mythos aus weit finsteren Tagen als heute. Zwar populär nach wie vor sehr beliebt, aber schaut man etwas genauer hin erübrigt sich das sehr schnell. Das Leben ist eben doch noch sehr viel reichhaltiger als die bloße Reproduktion alleine. Und dazu zählt auch, Spaß am Sex in allen Variationen der gegenseitigen Einwilligung zu haben
natürlich können wir uns auch gegenseitig ins Nirvana bomben aber hei ... wie soll dass denn gehen ohne dass wir uns reproduzieren? Meines Erachtens ist Unsterblichkeit durchaus noch Science Fiction. Klar .. hamwa DNA Geschichten mit in Vitro fertilisation und solche Sauereien. Aber selbst Klonen ist noch nicht ganz Salonfähig. Wird eine frage der Zeit sein aber ... irgendwann ist Ende wenn man keine Nachkommen hat.
ansonsten ist es mir echt unbegreiflich, worauf du hinauswillst. Ich meine nicht, dass Homosexuelle (nehmen wir mal an, die ganze Welt wär auf einmal Gay) ... nicht einen weg finden würde, sich zu reproduzieren. Aber wie wir ohne fickerei weiterkommen wollen ... das leuchtet mir echt nicht ein. (abgesehen von o.g. Dingen halt)
Hab doch gar nichts dagegen geschrieben, sich zu vermehren. Das machen wir sowieso und das mehr als genug (siehe die 7 Mrd. Menschen auf dem Planeten). Fändest Dus nicht auch etwas übertrieben, Schwule zu einer Gefährdung für die Population der Menschheit zu machen? Auch wenn mans versuchte - es gibt statistisch einfach zu wenige davon Nein, ich sprach da eher von Sex. Wegen alter, längst überholter sozialdarwinistischer Thesen wurde lange Zeit in der Öffentlichkeit angenommen, der "Sinn des Lebens" sei die Reproduktion seiner Art. Somit sei Sex auch "nichts weiter" als ein hoffentlich erfolgreicher Versuch, seine Gene weiterzugeben (nach Hans Blumenberg bedeutet das "nichts weiter" ohnehin schon eine verfälschende Verkürzung!). Wer also schwul war sollte gar nicht erst Sex haben. Was dann später auch noch auf Arme, Behinderte oder Menschen mit falscher "Rasse" angewendet wurde. Habe jetzt vielleicht ein bißchen weit ausgeholt. Jedenfalls sind die allermeisten modernen Wissenschaftler mittlerweile weiter und sehr vorsichtig mit solch einer Reduktion von Menschlichkeit aufgrund oberflächlicher Thesen. Was bedeutet: Menschen können sich vielseitig ausdrücken, können den "Sinn" ihres Lebens selber bestimmen (oder auch nicht) und nach ihren Vorlieben jene Menschen lieben, die sie begehren. Und Sex ist kein klinischer Akt mehr, bei dem wir nichts als das Zeugen von Kindern im Sinne haben - sondern in erster Linie für den individuellen Lustgewinn und die Freude an der Zwischenmenschlichkeit. Und das kann sich auf sehr unterschiedliche Arten ausdrücken, die rein gar nichts mit dem Kinderzeugen zu tun haben. Ist es jetzt was klarer?
und ... mein Szenario war ... was wenn plötzlich alle 7 Mrd. Menschen Homosexuell waren. Wenn wir schon theoretisieren
naja gut. So gesehen. Für mich ist Sex aus natürlicher sicht eben genau das. Fortpflanzung. Das es uns Spass macht, ist natürlich was feines aber sonst bekommt man doch eigentlich nur Hunger von.
ah noch Nachtrag sry: Ich mache natürlich Homosexuelle nicht zu "einer Gefährdung für die Population" (bisi weniger Menschheit wär sogar wahrscheinlich von Vorteil) ... ich meinte die Gefährdung wär dann eine, wenns 7 Mrd Schwule gibt. So mein ich das.
Ach so. Na, die Gefahr besteht auch nicht. Bisher ist glaube ich noch keine Tierart ausgestorben, weil sie zu viel Homosexualität entwickelt hätte Hm, Sex müsste uns im Prinzip keinen Spaß machen. Sehr viele Tierarten vermehren sich prächtig, ohne daß irgendeine Art von Lustgewinn messbar wäre. Uns aber bereitet es ähnlich starke Rauschzustände wie die stärksten Drogen, die wir entwickelt haben. Für mich ist Sex also eher ein Ausdruck an Lebensfreude als die bloße Reroduktion. Aber hey, wer auf Kinderzeugen steht, soll seinen Fetisch gerne ausleben
hrhr ja ... meins war auch nur ein theoretisches Szenario
was die fickerei angeht ... ich sag mal, die Tiere haben halt da so den Instinkt zu rammeln um sich fort zu pflanzen. Haben wir auch, als kleiner Bonus machts uns halt einfach auch noch häppi.
Hrmmm... na ja. Nicht alle haben den Instinkt, somit ist es EIGENTLICH auch kein Instinkt. Es sei denn, man möchte alle Schwulen, Asexuellen oder einfach nur Menschen, welche die Kinder von jemand anderem aufziehen, als genetisch-evolutionäre Fehlbildungen bezeichnen. Und da wirds ganz schnell wieder ungemütlich.
könnte man tatsächlich als ... Gendefekt oder irgend so n Schwachsinn bezeichnen. Man sollte das halt nicht als Beleidigung sehen. Jemanden als "Behindert" zu bezeichnen ist ja auch keine Beleidigung. Genausowenig wie Schwul ... also... nicht dass Schwule jetzt behindert sind. Obwohl es behinderte Schwule gibt. Gott, political corectness ist aber ziemlich gay und retard -.-
jedenfalls ... es ist nunmal eine Eigenschaft. In der Grossen Masse ist sie kein Problem, und wir haben den Luxus, uns das zu erauben. Aus reiner Fortpflanzungssicht empfinde ich das aber als durchaus unproduktiv. Aber hei ... wen kümmerts. Hauptsache der Asexuelle wird gefickt, wie er es gern hat.
Happy Birthday, Jamaika! Am 6. August feierte die karibische Insel den 50. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit. Das angemessene Geschenk hat seiner Heimat vermutlich Usain Bolt beschert, der bei den Olympischen Spielen in London gleich dreimal zu Gold und spätestens damit zum Status einer Legende sprintete.
@argemongo: Wenn ich kurz einschreiten darf: Ein heterosexuelles Paar, das keine Kinder zeugen kann oder will, ist doch ebenso nicht benachteiligt. Das mit den Kindern ist so eine Befürchtung, die von erzkonservativen auch gerne gebracht wird. Mittlerweile wissen wir aber, daß Kinder sich mit homosexuellen Eltern ebenso gut und gesund entwickeln. Da schon bei homosexuellen Kindern irrelevant ist, was für eine Sexualität die Eltern haben, wären auch heterosexuelle Kinder mit einem homosexuellen Elternpaar absolut normal.
Natürlich wachsen Kinder etwas "anders" auf. Aber schau doch mal, wie unterschiedlich Kinder schon in "normalen" Lebensbedingungen aufwachsen. Und solange dieses "anders" nicht in irgendeiner Weise feststellbare Schwierigkeiten aufwirft, sollte sich die Bundesregierung sich da nicht so anstellen, als wären wir in den Adenauer-Jahren...
@ragism: dass kinder homosexueller eltern sich genau so entwickeln wie jene heterosexueller steht auch für mich außer frage, wo ich jedoch ein psychisches problem für die kinder sehe, sind die permanenten und wohl unausweichlichen hänseleien durch mitschüler etc. und die dadurch entstehende wahrnehmung, dass man eben doch "anders" ist/aufwächst, wie du ja schriebst. dass das ein gesellschaftliches problem und keine schuldzuweisung an homosexuelle (denn, wem kann man den wunsch nach kindern, wenn es auf dem koventionellen biologischen wege so nicht möglich ist, bitte verübeln?) ist, sollte klar sein.
ansonsten sehe ich das alles aber genau wie du
Naja, aber die Natur sieht Kinder bei homosexuellen Paaren ja schlicht nicht vor - und was ist normal, wenn nicht die Natur? Ganz so normal und völlig gleich kann ich mir das aufwachsen dieser Kinder leider nicht vorstellen, aber gut, warten wir es ab, evtl müssen die ersten Kinder die so aufwachsen erstmal den Weg in eine noch offenere Gesellschaft bahnen und dabei "Federn lassen".
In der Natur gibt es doch Homosexualität:
http://en.wikipedia.org/wiki/Homosexual_be…
Außerdem ist es in der Natur auch normal, dass bei den Gottesanbeterinnen und Gottesanbetern das Männchen einfach gefressen wird nach der Befruchtung - kann ich so nun Kannibalismus legitimieren? Mit dem Naturrecht wäre ich immer vorsichtig.
trotzdem kann ein Gleichgeschlechtliches, menschliches Paar per fickerei kein Kind machen. Thats all.
Das stimmt; und? Können heterosexuelle Paare, bei denen ein Teil unfruchtbar auch nicht und dennoch würde niemand verbieten, dass diese nun per künstl. Befruchtung ihr Kind bekommen. Die Natur hat so einiges nicht vorgesehen. So besitzt die Menschheit auch die "Impertinenz" sich gegen die Selektion zu stellen - Menschen mit "schlechteren" Genen sterben bei uns nicht, sondern ihnen wird geholfen; völlig egal, ob sie nun eine Sehbehinderung haben oder ohne Körperteile geboren wurden. Ist das jetzt schlecht? Dieses selektive Auswählen von naturrechtlichen Dingen empfinde ich als befremdlich. Selektion ist zurecht bei uns nicht in Kraft, aber bei Sexualität kann man so dann Dinge legitimieren? Das ist nicht gerade logisch (und widerspricht dem rechtspositivistischem Gewand, den sich ein moderner Staat normalerweise anlegen sollte).
da geb ich dir auch vollkommen recht.
bei Unfruchtbaren Paaren könnte man zumindest argumentieren, dass sie zumindest Das Werkzeug hätten. Ist wie n Auto mit nem platten reifen. Es fehlt nur ein wenig Luft, der Rest wäre da.
Bei einem Homosexuellen Paar hingegen fehlt halt der ganze Motor ... sinngemäss.
Aber du hast recht, aus Selektiver (darwinistischer) Sicht, ist der Reifen aus gutem Grund platt.
Wo man dann aber sagen muss, dass die Knilche zumindest keine platten Reifen (alias Erbug) in unseren Genpool werfen, wenn sie ein Kind adoptieren.
gut ... machen die warmen Brüder und Schwestern ja auch nicht.
Naja, es fehlt nicht der ganze Motor, sondern nur gewisse Teile. Es ist quasi so, wie wenn man ein Auto zusammenbaut und dann ein Teil doppelt hat, aber ein anderes fehlt. Also man hat zwei Kurbelwellen aber keine Luftzufuhr-Nockenwelle, und diese besorgt man sich dann temporär, um das Benzin zu verbrennen... ähm, wir sollten diese Metapher ad acta legen Es ist ja auch alles ausgeführt.
wir verstehen uns jedenfalls. Eine Frage bleibt aber noch ...
Was ist, wenn der Auspuff brennt? ...
Immer wieder amüsant, was für eine bedeutende Rolle die Menschen der Sexualität zuweisen. Ja, es gibt Penisse und Vaginas. Ausschließlich um Fortpflanzung drehen sich diese Dinger aber keinesfalls. Es ist zwar gemeinhin beliebt anzunehmen, unsere kümmerliche Existenz auf diesem Planeten diene einzig und allein der Fortpflanzung im Namen der "Natur" (ohnehin ein schrecklich unpräziser Begriff). Einer biologischen, soziokulturellen oder psychologischen Überprüfung hält diese Annahme allerdings nicht stand.
Tut mir leid, der Sinn des Lebens ist bisher noch nicht gefunden Also lassen wir Menschen doch einfach mit ihren Organen tun was sie wollen, solange sie niemandem damit schaden. In erster Linie kann man mit Geschlechtsorganen unheimlich viel Spaß haben - für uns als Menschen im täglichen Leben ist das im Grunde fast das einzige, was relevant sein kann...
na .... Fortpflanzung ist irgendwie schon relevant zum überleben der Rasse.
also klar .... gäbs nur Homosexuelle (was es ja nicht tut) ... dann müssten die sich halt mit In Vitro Geschichten oder sonstigen Sauereien (halt trotzdem mal Männle und Weible) paaren ... sonst würd ja nix rauspurzeln und dann wäre nach ein paar Jahren Sense oder?
Meinste nicht, daß bei über 7 Mrd Menschen weltweit das Überleben der Rasse weit bedeutendere Faktoren hat als die "Fortpflanzung"? Und was für eine Rolle spielt die "Fortpflanzung" bei 95% des Sex, den wir als Menschen haben? Wohl eher eine sehr untergeordnete, wie ich meine.
Glaub mir, daß Fortpflanzung eines der wichtigsten Dinge in unserem Leben sein soll, ist ein Mythos aus weit finsteren Tagen als heute. Zwar populär nach wie vor sehr beliebt, aber schaut man etwas genauer hin erübrigt sich das sehr schnell. Das Leben ist eben doch noch sehr viel reichhaltiger als die bloße Reproduktion alleine. Und dazu zählt auch, Spaß am Sex in allen Variationen der gegenseitigen Einwilligung zu haben
natürlich können wir uns auch gegenseitig ins Nirvana bomben aber hei ...
wie soll dass denn gehen ohne dass wir uns reproduzieren? Meines Erachtens ist Unsterblichkeit durchaus noch Science Fiction.
Klar .. hamwa DNA Geschichten mit in Vitro fertilisation und solche Sauereien. Aber selbst Klonen ist noch nicht ganz Salonfähig.
Wird eine frage der Zeit sein aber ... irgendwann ist Ende wenn man keine Nachkommen hat.
ansonsten ist es mir echt unbegreiflich, worauf du hinauswillst. Ich meine nicht, dass Homosexuelle (nehmen wir mal an, die ganze Welt wär auf einmal Gay) ... nicht einen weg finden würde, sich zu reproduzieren. Aber wie wir ohne fickerei weiterkommen wollen ... das leuchtet mir echt nicht ein. (abgesehen von o.g. Dingen halt)
Hab doch gar nichts dagegen geschrieben, sich zu vermehren. Das machen wir sowieso und das mehr als genug (siehe die 7 Mrd. Menschen auf dem Planeten). Fändest Dus nicht auch etwas übertrieben, Schwule zu einer Gefährdung für die Population der Menschheit zu machen? Auch wenn mans versuchte - es gibt statistisch einfach zu wenige davon
Nein, ich sprach da eher von Sex. Wegen alter, längst überholter sozialdarwinistischer Thesen wurde lange Zeit in der Öffentlichkeit angenommen, der "Sinn des Lebens" sei die Reproduktion seiner Art. Somit sei Sex auch "nichts weiter" als ein hoffentlich erfolgreicher Versuch, seine Gene weiterzugeben (nach Hans Blumenberg bedeutet das "nichts weiter" ohnehin schon eine verfälschende Verkürzung!). Wer also schwul war sollte gar nicht erst Sex haben. Was dann später auch noch auf Arme, Behinderte oder Menschen mit falscher "Rasse" angewendet wurde.
Habe jetzt vielleicht ein bißchen weit ausgeholt. Jedenfalls sind die allermeisten modernen Wissenschaftler mittlerweile weiter und sehr vorsichtig mit solch einer Reduktion von Menschlichkeit aufgrund oberflächlicher Thesen. Was bedeutet: Menschen können sich vielseitig ausdrücken, können den "Sinn" ihres Lebens selber bestimmen (oder auch nicht) und nach ihren Vorlieben jene Menschen lieben, die sie begehren. Und Sex ist kein klinischer Akt mehr, bei dem wir nichts als das Zeugen von Kindern im Sinne haben - sondern in erster Linie für den individuellen Lustgewinn und die Freude an der Zwischenmenschlichkeit. Und das kann sich auf sehr unterschiedliche Arten ausdrücken, die rein gar nichts mit dem Kinderzeugen zu tun haben. Ist es jetzt was klarer?
ah so. Ja...
und ... mein Szenario war ... was wenn plötzlich alle 7 Mrd. Menschen Homosexuell waren. Wenn wir schon theoretisieren
naja gut. So gesehen. Für mich ist Sex aus natürlicher sicht eben genau das. Fortpflanzung. Das es uns Spass macht, ist natürlich was feines aber sonst bekommt man doch eigentlich nur Hunger von.
ah noch Nachtrag sry:
Ich mache natürlich Homosexuelle nicht zu "einer Gefährdung für die Population" (bisi weniger Menschheit wär sogar wahrscheinlich von Vorteil) ... ich meinte die Gefährdung wär dann eine, wenns 7 Mrd Schwule gibt. So mein ich das.
Ach so. Na, die Gefahr besteht auch nicht. Bisher ist glaube ich noch keine Tierart ausgestorben, weil sie zu viel Homosexualität entwickelt hätte Hm, Sex müsste uns im Prinzip keinen Spaß machen. Sehr viele Tierarten vermehren sich prächtig, ohne daß irgendeine Art von Lustgewinn messbar wäre. Uns aber bereitet es ähnlich starke Rauschzustände wie die stärksten Drogen, die wir entwickelt haben.
Für mich ist Sex also eher ein Ausdruck an Lebensfreude als die bloße Reroduktion. Aber hey, wer auf Kinderzeugen steht, soll seinen Fetisch gerne ausleben
hrhr ja ... meins war auch nur ein theoretisches Szenario
was die fickerei angeht ... ich sag mal, die Tiere haben halt da so den Instinkt zu rammeln um sich fort zu pflanzen. Haben wir auch, als kleiner Bonus machts uns halt einfach auch noch häppi.
Hrmmm... na ja. Nicht alle haben den Instinkt, somit ist es EIGENTLICH auch kein Instinkt. Es sei denn, man möchte alle Schwulen, Asexuellen oder einfach nur Menschen, welche die Kinder von jemand anderem aufziehen, als genetisch-evolutionäre Fehlbildungen bezeichnen. Und da wirds ganz schnell wieder ungemütlich.
könnte man tatsächlich als ... Gendefekt oder irgend so n Schwachsinn bezeichnen. Man sollte das halt nicht als Beleidigung sehen. Jemanden als "Behindert" zu bezeichnen ist ja auch keine Beleidigung.
Genausowenig wie Schwul ... also... nicht dass Schwule jetzt behindert sind. Obwohl es behinderte Schwule gibt.
Gott, political corectness ist aber ziemlich gay und retard -.-
jedenfalls ... es ist nunmal eine Eigenschaft. In der Grossen Masse ist sie kein Problem, und wir haben den Luxus, uns das zu erauben. Aus reiner Fortpflanzungssicht empfinde ich das aber als durchaus unproduktiv. Aber hei ... wen kümmerts. Hauptsache der Asexuelle wird gefickt, wie er es gern hat.