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Flava In Ya Ear Forever

Gehts trauriger, als das Lieblings-Festival verpasst zu haben? Mühelos, leider. Vergangene Woche hieß es wieder einmal Abschied nehmen für immer, von einem, der Teil von Hip Hops Geschichte war: Craig Mack lebt nicht mehr, gestorben in einem Krankenhaus in South Carolina. An Herzversagen. Mit 46 Jahren.

"Ich kann gar nicht glauben, dass er tot ist", schreibt ein merklich erschütterter DJ Scratch. "Vor ein paar Wochen hat er mich noch kontaktiert, um mit mir über eine Dokumentation über sein Leben zu sprechen."

Die hätte fraglos von seinem Debüt-Album "Project: Funk Da World" erzählen müssen, dem ersten, das 1994 bei Puff Daddys Bad Boy Records erschien. Darauf enthalten: sein Überhit "Flava In Ya Ear". Zumindest den Remix, bei dem Biggie, LL Cool J, Rampage und Busta Rhymes mitmischen, sollte wirklich jeder gehört haben. Spätestens jetzt.

Alvin Toney, der "Project: Funk Da World" einst produzierte und Craig Mack freundschaftlich verbunden blieb, erklärt gegenüber der New York Daily News, der Rapper sei schon längere Zeit krank gewesen und habe gewusst, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb: "Er war darauf gefasst, nach Hause zu seinem Gott zu gehen. Er hatte keine Angst. Er war bereit."

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