Was für JSN?
Eine andere Gruppe, die auszuchecken ich immer aufgeschoben habe, ist WJSN. Was weiß ich über die? Das sind dreizehn Frauen, aktiv seit 2016, und auch, wenn der kommerzielle Erfolg nicht astronomisch geraten ist, haben sie doch eine ziemlich loyale Fanbase aufgebaut:
Ihre neue Single "Unnatural" liefert auch in etwa, was man erwartet: Qualität, aber nicht wahnsinnig markante. Die Nummer gibt einen etwas ätherischeren Take auf das Disco-Revival her, die Grooves sind durchaus retro, aber die Sound-Designs streben mehr ins Moderne.
Das Herzstück ist definitiv der starke Refrain, der, großartig eingeleitet, eine verdammt eingängige und ergiebige Vocal-Melodie ins Zentrum stellt. Es hat einen Grund, dass viele K-Pop-Fans die EDM-Refrains ohne großen Vocal-Einsatz langsam satt haben, weswegen Hooks wie diese hier immer einen Herzens-Bonus bekommen werden. Aber irgendwie fehlt mir am Ende das richtig überzeugende Konzept, die Grundästhetik, um damit mehr anzufangen, als es vielleicht ab und zu in der Playlist zu spielen. Vielleicht checke ich beizeiten ihren restlichen Katalog ab und gucke, was sonst so an dem Underdog-Hype dran ist.
Wertung: 3,5/5
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