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Eh Eh Eh

Genug Japan für den Moment. Kommen wir lieber zu Gruppen, die relevante Comebacks für ihre Diskographie liefern. So landen wir bei einer anderen, die ich bisher sträflich vernachlässigt habe: "Inside Out" markiert nach langer Zeit das Comeback von Nu'Est, die zur Peak-Zeit von Shinee ebenso campy und absurden Electro-Pop gemacht und mit Hits wie "Face" 2012 eine ähnliche Größenordnung erreicht haben.

Inzwischen agieren sie auf solidem Liebhaber-Level und machen auch lange nicht mehr so wanky Dubstep-Fusionen wie "Face". Heißt aber nicht, dass ein Song wie "Inside Out" nicht einen klaren Eigenwert mitbringt. Die Energie etwas gedrosselt, setzt die Nummer auf stabile, spannungsvolle Eleganz, die besonders gegen Ende in den unterkühlt synkopierten Chorus-Vocals voll zur Geltung kommt.

Ja, die Refrains mit dem "Eh-Eh-Eh" sind ein kleines Klischee und wirken auch hier nicht auf Anhieb eindrucksvoll, dafür aber sofort eingängig. Es ist eine dieser Nummern, die in einer High-Class-Lobby spielen könnte. Im Gegensatz zu einer Gruppe wie Shinee merkt man zwar, dass die Gloria-Zeit hier ein bisschen überschritten wurde, aber musikalisch steckt in diesem Fünfergespann doch noch einiges. Vielleicht reichen sie da ja in Bälde mehr nach.

Wertung: 2,5/5

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