Laut einem Bericht des Berliner Kuriers spielen Radiostationen Marterias "Verstrahlt" nicht mehr. Dort führt man die Erdbeben-Katastrophe und das Atomunglück in Japan als Grund für die Entscheidung an. Die Autorin des Artikels war für Rückfragen, woher sie ihre Informationen bezog und um welche …
@Sillywalk Oh Mann, als ich zur Schule ging, gab es noch Satzkonstruktionen mit mehr als einem Nebensatz. Also kurz: 11. September - unmittelbare und direkte Bedrohung. Tourismusmagnet und "Wahrzeichen Twin Towers" mir nichts, Dir nichts weggemäht. Fukushima - ca. 9000km von Deutschland entfernt. Unverhältnismäßige Ergebnisse für die Grünen in RLP und Ba-Wü (ach so, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, zwei Bundesländer), spontane Stürmung der Apotheken wegen Jodtabletten, steigender Absatz von Geigerzählern.
@Skywise: Da hast Du sicherlich Recht. Aber wenn man die Bigotterie, Überheblichkeit und den Narzißmus der USA als Maßstab nimmt, fällt es zumindest mir etwas leichter, die Drastigkeit der ergriffenen Maßnahmen zu verstehen. Ich will das nicht gutheißen, da wurde ja fast schon wieder die Vogelfreiheit eingeführt. Da wurden politische Gefangene ja quasi in gehasster Nazimanier entrechtet. Ich meine das Thema Atompolitik ist ein wichtiges. Die Regierung gab ja bislang auch keinen klaren Satz dazu ab. Ich beneide Merkel schon fast. Soll Gerhard Schröder der "Kanzler der ruhigen Hand" gewesen sein, ist die ja fast schon ein Ganzkörperphänomen. Man muß aber bedächtig damit umgehen und ich denke nicht, daß man da mit medial-inszenierter Hysterie und völlig deplatzierter Political correctness (bin ich prinzipiell kein Freund von ein sinnvolles Klima schafft.
Ach so, das "bislang" bezieht auf die Zeit bis zum völlig demonstrativen Tun, was seit den Wahlen im Gang ist. War das hier schon immer so, daß man Geschriebenen 'ne Bedienungsanleitung anhängt?!?
@jenzo1981 (« @Sillywalk Oh Mann, als ich zur Schule ging, gab es noch Satzkonstruktionen mit mehr als einem Nebensatz. Also kurz: 11. September - unmittelbare und direkte Bedrohung. Tourismusmagnet und "Wahrzeichen Twin Towers" mir nichts, Dir nichts weggemäht. Fukushima - ca. 9000km von Deutschland entfernt. Unverhältnismäßige Ergebnisse für die Grünen in RLP und Ba-Wü (ach so, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, zwei Bundesländer), spontane Stürmung der Apotheken wegen Jodtabletten, steigender Absatz von Geigerzählern.
@Skywise: Da hast Du sicherlich Recht. Aber wenn man die Bigotterie, Überheblichkeit und den Narzißmus der USA als Maßstab nimmt, fällt es zumindest mir etwas leichter, die Drastigkeit der ergriffenen Maßnahmen zu verstehen. Ich will das nicht gutheißen, da wurde ja fast schon wieder die Vogelfreiheit eingeführt. Da wurden politische Gefangene ja quasi in gehasster Nazimanier entrechtet. Ich meine das Thema Atompolitik ist ein wichtiges. Die Regierung gab ja bislang auch keinen klaren Satz dazu ab. Ich beneide Merkel schon fast. Soll Gerhard Schröder der "Kanzler der ruhigen Hand" gewesen sein, ist die ja fast schon ein Ganzkörperphänomen. Man muß aber bedächtig damit umgehen und ich denke nicht, daß man da mit medial-inszenierter Hysterie und völlig deplatzierter Political correctness (bin ich prinzipiell kein Freund von ein sinnvolles Klima schafft. »):
Als ich zur Schule ging, hat man mir aber auch mit auf den Weg gegeben, keine Satzmonster zu bauen. Meine Antwort hat aber leider, beziehungsweise netterdings, bereits Skywise gegeben. Nebenbei wurde das Thema, dass Deutsche überreagieren und gleichzetig verdrängen von Dir angestoßen. mein beispiel mit 11.09. sollte dir nur etwas überspitzt vor augen führen, dass das a.) eine recht menschliche vorgehensweise ist (die ich nicht unbedingt für gut heiße, aber sie ist da) und b.) sich dies nicht nur auf deutschland bezieht; aber das hat wiederum schon skywise geschrieben.
Ich bin (leider) recht viel im www unterwegs und da trifft man auch auf Gestalten, die solche Kommentare nicht überspitzt, sondern wirklich so wie empfunden formulieren. Ich halte eben die aktuelle Entwicklung hier für übertrieben. Genau wie 2003, als es zur Debatte stand, ob sich Dutschland nun am Irakkrieg beteiligt oder nicht. Auch hier stand bei vielen Deutschen NUR die Angst im Vordergrund. Angst vor Anschlägen, Angst um die eigene Gesundheit (prinzipiell ist das in Ordnung, ich will auch lieber 70 werden als Opfer eines Sprengstoffattentates zu werden). Da war es dann aber völlig egal, ob die Schergen eines Diktators dem kleinen Hassans die Beine absäbeln, nachdem diese seine Eltern getötet haben. Auch da wurde von den Medien Angst geschürt. Da hieß es dann, bloß nicht mitmachen, obwohl man vorher mit blankem Entsetzen und Entrüstung reagiert hat: "Wie kann man so etwas zulassen?" Ich war damals wie heute auch dagegen, dort mitzumischen. Das war ein Konflikt der USA, den sie heraufbeschworen und stilisiert haben. Es geht mir ein wenig um die Doppelmoral. Auch bei der Kernpolitik wird bei vielen das Verständnis auf ungefährliche Energiegewinnung beim Portemonnaie aufhören... und die Medien werden da ihren Teil dazubeitragen. Zurück zum Thema, sorry... Ich habe ja in meinem ersten Post nicht behaupten wollen, daß nur wir das tun. Aber es wird immer mehr zum Klischee und allein, daß im Moment wieder viel über den "Angstbürger" berichtet wird, bestätigt meinen Eindruck. Okay, ich hab' Deinen Kommentar auf die Goldwaage gelegt, aber ich hoffe, daß meine Ausführung über die Wirkung auf die USA und deren Reaktionen irgendwie eine Nachvollziehbarkeit hat als solche Political correctness-Attacken wie das Verbannen eines oder mehrer Songs (und ja, nach Columbine flogen Slipknot, KMFDM und Manson aus dem US-Programm: ein Punkt für Dich und Skywise).
@jenzo1981 (« Ich bin (leider) recht viel im www unterwegs und da trifft man auch auf Gestalten, die solche Kommentare nicht überspitzt, sondern wirklich so wie empfunden formulieren. Ich halte eben die aktuelle Entwicklung hier für übertrieben. Genau wie 2003, als es zur Debatte stand, ob sich Dutschland nun am Irakkrieg beteiligt oder nicht. Auch hier stand bei vielen Deutschen NUR die Angst im Vordergrund. Angst vor Anschlägen, Angst um die eigene Gesundheit (prinzipiell ist das in Ordnung, ich will auch lieber 70 werden als Opfer eines Sprengstoffattentates zu werden). Da war es dann aber völlig egal, ob die Schergen eines Diktators dem kleinen Hassans die Beine absäbeln, nachdem diese seine Eltern getötet haben. Auch da wurde von den Medien Angst geschürt. Da hieß es dann, bloß nicht mitmachen, obwohl man vorher mit blankem Entsetzen und Entrüstung reagiert hat: "Wie kann man so etwas zulassen?" Ich war damals wie heute auch dagegen, dort mitzumischen. Das war ein Konflikt der USA, den sie heraufbeschworen und stilisiert haben. Es geht mir ein wenig um die Doppelmoral. Auch bei der Kernpolitik wird bei vielen das Verständnis auf ungefährliche Energiegewinnung beim Portemonnaie aufhören... und die Medien werden da ihren Teil dazubeitragen. Zurück zum Thema, sorry... Ich habe ja in meinem ersten Post nicht behaupten wollen, daß nur wir das tun. Aber es wird immer mehr zum Klischee und allein, daß im Moment wieder viel über den "Angstbürger" berichtet wird, bestätigt meinen Eindruck. Okay, ich hab' Deinen Kommentar auf die Goldwaage gelegt, aber ich hoffe, daß meine Ausführung über die Wirkung auf die USA und deren Reaktionen irgendwie eine Nachvollziehbarkeit hat als solche Political correctness-Attacken wie das Verbannen eines oder mehrer Songs (und ja, nach Columbine flogen Slipknot, KMFDM und Manson aus dem US-Programm: ein Punkt für Dich und Skywise). »):
cool, könnt ich stundenlang lesen sowas. Gefällt mir.
Zu der atomsache müsste man halt einfach mal so die Frage in den Raum werfen, wie wirs denn ohne AKWs genau schaffen sollen zur Zeit? Und ... imo darf auch die Frage gestattet sein, ob jetzt 2 gröbere GAUs gleich ALLE AKWs zu tickenden Zeitbomben werden lassen. Viele funktionieren seit Jahrzenten Tadellos. Das Problem ist nur, wenns mal rummst dann richtig.
@jenzo1981 (« Ich bin (leider) recht viel im www unterwegs und da trifft man auch auf Gestalten, die solche Kommentare nicht überspitzt, sondern wirklich so wie empfunden formulieren. Ich halte eben die aktuelle Entwicklung hier für übertrieben. Genau wie 2003, als es zur Debatte stand, ob sich Dutschland nun am Irakkrieg beteiligt oder nicht. Auch hier stand bei vielen Deutschen NUR die Angst im Vordergrund. Angst vor Anschlägen, Angst um die eigene Gesundheit (prinzipiell ist das in Ordnung, ich will auch lieber 70 werden als Opfer eines Sprengstoffattentates zu werden). Da war es dann aber völlig egal, ob die Schergen eines Diktators dem kleinen Hassans die Beine absäbeln, nachdem diese seine Eltern getötet haben. Auch da wurde von den Medien Angst geschürt. Da hieß es dann, bloß nicht mitmachen, obwohl man vorher mit blankem Entsetzen und Entrüstung reagiert hat: "Wie kann man so etwas zulassen?" Ich war damals wie heute auch dagegen, dort mitzumischen. Das war ein Konflikt der USA, den sie heraufbeschworen und stilisiert haben. Es geht mir ein wenig um die Doppelmoral. Auch bei der Kernpolitik wird bei vielen das Verständnis auf ungefährliche Energiegewinnung beim Portemonnaie aufhören... und die Medien werden da ihren Teil dazubeitragen. Zurück zum Thema, sorry... Ich habe ja in meinem ersten Post nicht behaupten wollen, daß nur wir das tun. Aber es wird immer mehr zum Klischee und allein, daß im Moment wieder viel über den "Angstbürger" berichtet wird, bestätigt meinen Eindruck. Okay, ich hab' Deinen Kommentar auf die Goldwaage gelegt, aber ich hoffe, daß meine Ausführung über die Wirkung auf die USA und deren Reaktionen irgendwie eine Nachvollziehbarkeit hat als solche Political correctness-Attacken wie das Verbannen eines oder mehrer Songs (und ja, nach Columbine flogen Slipknot, KMFDM und Manson aus dem US-Programm: ein Punkt für Dich und Skywise). »):
cool, könnt ich stundenlang lesen sowas. Gefällt mir.
Zu der atomsache müsste man halt einfach mal so die Frage in den Raum werfen, wie wirs denn ohne AKWs genau schaffen sollen zur Zeit? Und ... imo darf auch die Frage gestattet sein, ob jetzt 2 gröbere GAUs gleich ALLE AKWs zu tickenden Zeitbomben werden lassen. Viele funktionieren seit Jahrzenten Tadellos. Das Problem ist nur, wenns mal rummst dann richtig.
@jenzo1981 (« Ich bin (leider) recht viel im www unterwegs und da trifft man auch auf Gestalten, die solche Kommentare nicht überspitzt, sondern wirklich so wie empfunden formulieren. Ich halte eben die aktuelle Entwicklung hier für übertrieben. Genau wie 2003, als es zur Debatte stand, ob sich Dutschland nun am Irakkrieg beteiligt oder nicht. Auch hier stand bei vielen Deutschen NUR die Angst im Vordergrund. Angst vor Anschlägen, Angst um die eigene Gesundheit (prinzipiell ist das in Ordnung, ich will auch lieber 70 werden als Opfer eines Sprengstoffattentates zu werden). Da war es dann aber völlig egal, ob die Schergen eines Diktators dem kleinen Hassans die Beine absäbeln, nachdem diese seine Eltern getötet haben. Auch da wurde von den Medien Angst geschürt. Da hieß es dann, bloß nicht mitmachen, obwohl man vorher mit blankem Entsetzen und Entrüstung reagiert hat: "Wie kann man so etwas zulassen?" Ich war damals wie heute auch dagegen, dort mitzumischen. Das war ein Konflikt der USA, den sie heraufbeschworen und stilisiert haben. Es geht mir ein wenig um die Doppelmoral. Auch bei der Kernpolitik wird bei vielen das Verständnis auf ungefährliche Energiegewinnung beim Portemonnaie aufhören... und die Medien werden da ihren Teil dazubeitragen. Zurück zum Thema, sorry... Ich habe ja in meinem ersten Post nicht behaupten wollen, daß nur wir das tun. Aber es wird immer mehr zum Klischee und allein, daß im Moment wieder viel über den "Angstbürger" berichtet wird, bestätigt meinen Eindruck. Okay, ich hab' Deinen Kommentar auf die Goldwaage gelegt, aber ich hoffe, daß meine Ausführung über die Wirkung auf die USA und deren Reaktionen irgendwie eine Nachvollziehbarkeit hat als solche Political correctness-Attacken wie das Verbannen eines oder mehrer Songs (und ja, nach Columbine flogen Slipknot, KMFDM und Manson aus dem US-Programm: ein Punkt für Dich und Skywise). »):
Ich halte nicht viel davon, jetzt auf dem Buckel von Japanern, die noch andere Dinge im Kopf haben als die AKWs, Politik zu machen. Der Tsunami geht in den Medien fast unter. Ebenso fand ich es erschreckend, als am gleichen Tag bereits die Atomkraftgegner auf die Straße gingen, während die toten Japaner noch warm wahren. Und wie ein Tritin schelmisch in die Kamera grinst und fast schon sagen mag: "Seht ihr es. Hab ich es nicht gesagt. Hahahaha. Ich bin so ein Schlauerle." Da hätte ich kotzen können. Trotzdem (die Welt ist nicht nur schwarz und weiß) stehe ich hinter dem Gedanken, uns von der Kernkraft zu verabschieden. Und Bündnis 90/Die Grünen bestehen nicht nur aus Jürgen Trittin. Am Ende spielen wir doch mit Dingen, mit denen mal nicht spielen sollte. Dabei meine ich noch nicht mal die beiden AKWs in Japan und Risiken von Kraftwerken auf der Welt. Selbst wenn alle absolut sicher wären, hätten wir immer noch ein imenses Problem mit dem Atommüll, dessen Lagerung bis heute nie geklärt wurde und der unterirdisch in irgendwelchen Höhlen aus undichten Fässern tropft. Und ja, da habe ich durchaus auch Angst, wenn ich kurz darüber nachdenke was wir mit unserer Zukunft so anstellen. Leider bin ich ebenso wie Du ziemlich pessimistisch, was den Ausstieg angeht. Delbst wenn Deutschland selbigen, ohne Import von Atomenergie aus fremden Ländern schaffen sollte, hätten wir an den Grenzen doch gleich die nächsten Kraftwerke stehen. Währenddessen baut China weiter munter Reaktoren und findet das total dufte. Da machen unsere wenigen kaum einen Unterschied. Das Einzige was man schaffen könnte, wäre ein Vorbild für andere Staaten zu sein und als Vorreiter auch schön finanziell aus der neuen Technologie profitieren. Ein schöner Gedanke, nur halte ich die Menschheit für solch ein Umdenken leider für zu ... faul. Da wird eben lieber ein Lied von Materia aus dem Programm genommen. Das ist leichter. Da hat man auch sofort was greifbares. Wie Du an Manson ja selbst beschreibst; es wird halt immer erstmal schnell nach irgendwas schuldigem oder unpassenden geschaut und das verboten. Wenn es AKW-Spiele geben würde, das Geschrei wäre groß. Aber in anderen Staaten werden stattdessen dann gleich mal ein paar Menschen zu Tode geprügelt. Vielleicht ist da unsere Alternative sogar die Bessere.
@CafPow: Wie wir es zur Zeit schaffen sollen? Warum soll die Frage eigentlich von denen beantwortet werden, die seit Jahrzehnten gegen AKW's argumentieren? Jahrzehnte, die in die Entwicklung alternativer Energiekonzepte hätten investiert werden können? Und zwar von denen, die statt dessen lieber auf Kosten der nächsten 200 Generationen Atommüll produzierten? Das ist so, als würdest du mit Vollgas auf eine Mauer zurasen, während dein Beifahrer schimpft und schreit, und wenns zu spät zum bremsen ist, drückst du ihm das Lenkrad in die Hand und sagst "jetzt mach mal, wenn du alles besser weisst". Ich habs echt satt, dass immer diese "akute Notwendigkeit" vorgeschoben wird, die nicht mal überprüfbar ist! Wie wir es schaffen sollen? Ganz einfach: jeder, der für Kernenergie ist, kriegt einen Eimer davon ins Wohnzimmer gestellt. Und jeder, der davon profitiert, kriegt als kostenlosen Bonus ein möbliertes Zimmer in der Asse. Löst zwar keine Energieprobleme, schafft aber mal ein bisschen Raum zum Nachdenken. [sarkasmus off]
@Silly Walk Gut, ich brauche dann keinen weiteren Roman zu schreiben, denn ich stimme Dir da fast uneingeschränkt zu. Es muß eben immer etwas passieren, bevor sich der Kopf zerbrochen wird. Ich würde jetzt nicht so weit gehen zu sagen, da wird Politik auf dem Rücken der Japaner gemacht. Aber Du hast Recht, die Berichterstattung wurde ziemlich einseitig und wahrscheinlich wurde viel Schlimmes in den Hintergrund gestellt. Auch gerade die Tatsache, daß ein kernkraftfreies Deutschland umgeben von vielen anderen Kernkraftwerken ist, ist für mich auch ein ganz wichtiger Grund jetzt mal die Nerven zu behalten. Wahrscheinlich ist es Wunschdenken, daß der Ausstieg aus der Atomenenergie modellcharakter haben wird - aber so ist es eben, wenn Profit über Gesundheit steht.
Laut einem Bericht des Berliner Kuriers spielen Radiostationen Marterias "Verstrahlt" nicht mehr. Dort führt man die Erdbeben-Katastrophe und das Atomunglück in Japan als Grund für die Entscheidung an. Die Autorin des Artikels war für Rückfragen, woher sie ihre Informationen bezog und um welche …
Ich boykottiere Dummheit.
@Sillywalk
Oh Mann, als ich zur Schule ging, gab es noch Satzkonstruktionen mit mehr als einem Nebensatz.
Also kurz: 11. September - unmittelbare und direkte Bedrohung. Tourismusmagnet und "Wahrzeichen Twin Towers" mir nichts, Dir nichts weggemäht.
Fukushima - ca. 9000km von Deutschland entfernt. Unverhältnismäßige Ergebnisse für die Grünen in RLP und Ba-Wü (ach so, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, zwei Bundesländer), spontane Stürmung der Apotheken wegen Jodtabletten, steigender Absatz von Geigerzählern.
@Skywise:
Da hast Du sicherlich Recht. Aber wenn man die Bigotterie, Überheblichkeit und den Narzißmus der USA als Maßstab nimmt, fällt es zumindest mir etwas leichter, die Drastigkeit der ergriffenen Maßnahmen zu verstehen. Ich will das nicht gutheißen, da wurde ja fast schon wieder die Vogelfreiheit eingeführt. Da wurden politische Gefangene ja quasi in gehasster Nazimanier entrechtet.
Ich meine das Thema Atompolitik ist ein wichtiges. Die Regierung gab ja bislang auch keinen klaren Satz dazu ab. Ich beneide Merkel schon fast. Soll Gerhard Schröder der "Kanzler der ruhigen Hand" gewesen sein, ist die ja fast schon ein Ganzkörperphänomen.
Man muß aber bedächtig damit umgehen und ich denke nicht, daß man da mit medial-inszenierter Hysterie und völlig deplatzierter Political correctness (bin ich prinzipiell kein Freund von ein sinnvolles Klima schafft.
Ach so, das "bislang" bezieht auf die Zeit bis zum völlig demonstrativen Tun, was seit den Wahlen im Gang ist.
War das hier schon immer so, daß man Geschriebenen 'ne Bedienungsanleitung anhängt?!?
"Geschriebenem"
Ihr macht mich nervös.
@jenzo1981 (« "Geschriebenem"
Ihr macht mich nervös. »):
Nee eigentlich nicht aber die Leute hier sind einfach keinen aufwendigen Satzbau mehr gewohnt. Ausser vielleicht beim Anwalt^^
@jenzo1981 (« @Sillywalk
Oh Mann, als ich zur Schule ging, gab es noch Satzkonstruktionen mit mehr als einem Nebensatz.
Also kurz: 11. September - unmittelbare und direkte Bedrohung. Tourismusmagnet und "Wahrzeichen Twin Towers" mir nichts, Dir nichts weggemäht.
Fukushima - ca. 9000km von Deutschland entfernt. Unverhältnismäßige Ergebnisse für die Grünen in RLP und Ba-Wü (ach so, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, zwei Bundesländer), spontane Stürmung der Apotheken wegen Jodtabletten, steigender Absatz von Geigerzählern.
@Skywise:
Da hast Du sicherlich Recht. Aber wenn man die Bigotterie, Überheblichkeit und den Narzißmus der USA als Maßstab nimmt, fällt es zumindest mir etwas leichter, die Drastigkeit der ergriffenen Maßnahmen zu verstehen. Ich will das nicht gutheißen, da wurde ja fast schon wieder die Vogelfreiheit eingeführt. Da wurden politische Gefangene ja quasi in gehasster Nazimanier entrechtet.
Ich meine das Thema Atompolitik ist ein wichtiges. Die Regierung gab ja bislang auch keinen klaren Satz dazu ab. Ich beneide Merkel schon fast. Soll Gerhard Schröder der "Kanzler der ruhigen Hand" gewesen sein, ist die ja fast schon ein Ganzkörperphänomen.
Man muß aber bedächtig damit umgehen und ich denke nicht, daß man da mit medial-inszenierter Hysterie und völlig deplatzierter Political correctness (bin ich prinzipiell kein Freund von ein sinnvolles Klima schafft. »):
Als ich zur Schule ging, hat man mir aber auch mit auf den Weg gegeben, keine Satzmonster zu bauen. Meine Antwort hat aber leider, beziehungsweise netterdings, bereits Skywise gegeben. Nebenbei wurde das Thema, dass Deutsche überreagieren und gleichzetig verdrängen von Dir angestoßen. mein beispiel mit 11.09. sollte dir nur etwas überspitzt vor augen führen, dass das a.) eine recht menschliche vorgehensweise ist (die ich nicht unbedingt für gut heiße, aber sie ist da) und b.) sich dies nicht nur auf deutschland bezieht; aber das hat wiederum schon skywise geschrieben.
Ich bin (leider) recht viel im www unterwegs und da trifft man auch auf Gestalten, die solche Kommentare nicht überspitzt, sondern wirklich so wie empfunden formulieren.
Ich halte eben die aktuelle Entwicklung hier für übertrieben. Genau wie 2003, als es zur Debatte stand, ob sich Dutschland nun am Irakkrieg beteiligt oder nicht. Auch hier stand bei vielen Deutschen NUR die Angst im Vordergrund. Angst vor Anschlägen, Angst um die eigene Gesundheit (prinzipiell ist das in Ordnung, ich will auch lieber 70 werden als Opfer eines Sprengstoffattentates zu werden). Da war es dann aber völlig egal, ob die Schergen eines Diktators dem kleinen Hassans die Beine absäbeln, nachdem diese seine Eltern getötet haben. Auch da wurde von den Medien Angst geschürt. Da hieß es dann, bloß nicht mitmachen, obwohl man vorher mit blankem Entsetzen und Entrüstung reagiert hat:
"Wie kann man so etwas zulassen?"
Ich war damals wie heute auch dagegen, dort mitzumischen. Das war ein Konflikt der USA, den sie heraufbeschworen und stilisiert haben.
Es geht mir ein wenig um die Doppelmoral. Auch bei der Kernpolitik wird bei vielen das Verständnis auf ungefährliche Energiegewinnung beim Portemonnaie aufhören... und die Medien werden da ihren Teil dazubeitragen.
Zurück zum Thema, sorry...
Ich habe ja in meinem ersten Post nicht behaupten wollen, daß nur wir das tun. Aber es wird immer mehr zum Klischee und allein, daß im Moment wieder viel über den "Angstbürger" berichtet wird, bestätigt meinen Eindruck.
Okay, ich hab' Deinen Kommentar auf die Goldwaage gelegt, aber ich hoffe, daß meine Ausführung über die Wirkung auf die USA und deren Reaktionen irgendwie eine Nachvollziehbarkeit hat als solche Political correctness-Attacken wie das Verbannen eines oder mehrer Songs (und ja, nach Columbine flogen Slipknot, KMFDM und Manson aus dem US-Programm: ein Punkt für Dich und Skywise).
Schad', da habe ich doch glatt ein paar Wörter unterschlagen. Ist aber dennoch verständlich, hoffe ich.
Habt ihr alle denn auch schon geigerzähler gekauft? Und jodtabletten gehamstert?
Und ein nachtrag zu Homer
http://www.youtube.com/watch?v=fylPraM3410
@jenzo1981 (« Ich bin (leider) recht viel im www unterwegs und da trifft man auch auf Gestalten, die solche Kommentare nicht überspitzt, sondern wirklich so wie empfunden formulieren.
Ich halte eben die aktuelle Entwicklung hier für übertrieben. Genau wie 2003, als es zur Debatte stand, ob sich Dutschland nun am Irakkrieg beteiligt oder nicht. Auch hier stand bei vielen Deutschen NUR die Angst im Vordergrund. Angst vor Anschlägen, Angst um die eigene Gesundheit (prinzipiell ist das in Ordnung, ich will auch lieber 70 werden als Opfer eines Sprengstoffattentates zu werden). Da war es dann aber völlig egal, ob die Schergen eines Diktators dem kleinen Hassans die Beine absäbeln, nachdem diese seine Eltern getötet haben. Auch da wurde von den Medien Angst geschürt. Da hieß es dann, bloß nicht mitmachen, obwohl man vorher mit blankem Entsetzen und Entrüstung reagiert hat:
"Wie kann man so etwas zulassen?"
Ich war damals wie heute auch dagegen, dort mitzumischen. Das war ein Konflikt der USA, den sie heraufbeschworen und stilisiert haben.
Es geht mir ein wenig um die Doppelmoral. Auch bei der Kernpolitik wird bei vielen das Verständnis auf ungefährliche Energiegewinnung beim Portemonnaie aufhören... und die Medien werden da ihren Teil dazubeitragen.
Zurück zum Thema, sorry...
Ich habe ja in meinem ersten Post nicht behaupten wollen, daß nur wir das tun. Aber es wird immer mehr zum Klischee und allein, daß im Moment wieder viel über den "Angstbürger" berichtet wird, bestätigt meinen Eindruck.
Okay, ich hab' Deinen Kommentar auf die Goldwaage gelegt, aber ich hoffe, daß meine Ausführung über die Wirkung auf die USA und deren Reaktionen irgendwie eine Nachvollziehbarkeit hat als solche Political correctness-Attacken wie das Verbannen eines oder mehrer Songs (und ja, nach Columbine flogen Slipknot, KMFDM und Manson aus dem US-Programm: ein Punkt für Dich und Skywise). »):
cool, könnt ich stundenlang lesen sowas. Gefällt mir.
Zu der atomsache müsste man halt einfach mal so die Frage in den Raum werfen, wie wirs denn ohne AKWs genau schaffen sollen zur Zeit?
Und ... imo darf auch die Frage gestattet sein, ob jetzt 2 gröbere GAUs gleich ALLE AKWs zu tickenden Zeitbomben werden lassen. Viele funktionieren seit Jahrzenten Tadellos.
Das Problem ist nur, wenns mal rummst dann richtig.
@jenzo1981 (« Ich bin (leider) recht viel im www unterwegs und da trifft man auch auf Gestalten, die solche Kommentare nicht überspitzt, sondern wirklich so wie empfunden formulieren.
Ich halte eben die aktuelle Entwicklung hier für übertrieben. Genau wie 2003, als es zur Debatte stand, ob sich Dutschland nun am Irakkrieg beteiligt oder nicht. Auch hier stand bei vielen Deutschen NUR die Angst im Vordergrund. Angst vor Anschlägen, Angst um die eigene Gesundheit (prinzipiell ist das in Ordnung, ich will auch lieber 70 werden als Opfer eines Sprengstoffattentates zu werden). Da war es dann aber völlig egal, ob die Schergen eines Diktators dem kleinen Hassans die Beine absäbeln, nachdem diese seine Eltern getötet haben. Auch da wurde von den Medien Angst geschürt. Da hieß es dann, bloß nicht mitmachen, obwohl man vorher mit blankem Entsetzen und Entrüstung reagiert hat:
"Wie kann man so etwas zulassen?"
Ich war damals wie heute auch dagegen, dort mitzumischen. Das war ein Konflikt der USA, den sie heraufbeschworen und stilisiert haben.
Es geht mir ein wenig um die Doppelmoral. Auch bei der Kernpolitik wird bei vielen das Verständnis auf ungefährliche Energiegewinnung beim Portemonnaie aufhören... und die Medien werden da ihren Teil dazubeitragen.
Zurück zum Thema, sorry...
Ich habe ja in meinem ersten Post nicht behaupten wollen, daß nur wir das tun. Aber es wird immer mehr zum Klischee und allein, daß im Moment wieder viel über den "Angstbürger" berichtet wird, bestätigt meinen Eindruck.
Okay, ich hab' Deinen Kommentar auf die Goldwaage gelegt, aber ich hoffe, daß meine Ausführung über die Wirkung auf die USA und deren Reaktionen irgendwie eine Nachvollziehbarkeit hat als solche Political correctness-Attacken wie das Verbannen eines oder mehrer Songs (und ja, nach Columbine flogen Slipknot, KMFDM und Manson aus dem US-Programm: ein Punkt für Dich und Skywise). »):
cool, könnt ich stundenlang lesen sowas. Gefällt mir.
Zu der atomsache müsste man halt einfach mal so die Frage in den Raum werfen, wie wirs denn ohne AKWs genau schaffen sollen zur Zeit?
Und ... imo darf auch die Frage gestattet sein, ob jetzt 2 gröbere GAUs gleich ALLE AKWs zu tickenden Zeitbomben werden lassen. Viele funktionieren seit Jahrzenten Tadellos.
Das Problem ist nur, wenns mal rummst dann richtig.
@jenzo1981 (« Ich bin (leider) recht viel im www unterwegs und da trifft man auch auf Gestalten, die solche Kommentare nicht überspitzt, sondern wirklich so wie empfunden formulieren.
Ich halte eben die aktuelle Entwicklung hier für übertrieben. Genau wie 2003, als es zur Debatte stand, ob sich Dutschland nun am Irakkrieg beteiligt oder nicht. Auch hier stand bei vielen Deutschen NUR die Angst im Vordergrund. Angst vor Anschlägen, Angst um die eigene Gesundheit (prinzipiell ist das in Ordnung, ich will auch lieber 70 werden als Opfer eines Sprengstoffattentates zu werden). Da war es dann aber völlig egal, ob die Schergen eines Diktators dem kleinen Hassans die Beine absäbeln, nachdem diese seine Eltern getötet haben. Auch da wurde von den Medien Angst geschürt. Da hieß es dann, bloß nicht mitmachen, obwohl man vorher mit blankem Entsetzen und Entrüstung reagiert hat:
"Wie kann man so etwas zulassen?"
Ich war damals wie heute auch dagegen, dort mitzumischen. Das war ein Konflikt der USA, den sie heraufbeschworen und stilisiert haben.
Es geht mir ein wenig um die Doppelmoral. Auch bei der Kernpolitik wird bei vielen das Verständnis auf ungefährliche Energiegewinnung beim Portemonnaie aufhören... und die Medien werden da ihren Teil dazubeitragen.
Zurück zum Thema, sorry...
Ich habe ja in meinem ersten Post nicht behaupten wollen, daß nur wir das tun. Aber es wird immer mehr zum Klischee und allein, daß im Moment wieder viel über den "Angstbürger" berichtet wird, bestätigt meinen Eindruck.
Okay, ich hab' Deinen Kommentar auf die Goldwaage gelegt, aber ich hoffe, daß meine Ausführung über die Wirkung auf die USA und deren Reaktionen irgendwie eine Nachvollziehbarkeit hat als solche Political correctness-Attacken wie das Verbannen eines oder mehrer Songs (und ja, nach Columbine flogen Slipknot, KMFDM und Manson aus dem US-Programm: ein Punkt für Dich und Skywise). »):
Ich halte nicht viel davon, jetzt auf dem Buckel von Japanern, die noch andere Dinge im Kopf haben als die AKWs, Politik zu machen. Der Tsunami geht in den Medien fast unter.
Ebenso fand ich es erschreckend, als am gleichen Tag bereits die Atomkraftgegner auf die Straße gingen, während die toten Japaner noch warm wahren. Und wie ein Tritin schelmisch in die Kamera grinst und fast schon sagen mag: "Seht ihr es. Hab ich es nicht gesagt. Hahahaha. Ich bin so ein Schlauerle." Da hätte ich kotzen können.
Trotzdem (die Welt ist nicht nur schwarz und weiß) stehe ich hinter dem Gedanken, uns von der Kernkraft zu verabschieden. Und Bündnis 90/Die Grünen bestehen nicht nur aus Jürgen Trittin.
Am Ende spielen wir doch mit Dingen, mit denen mal nicht spielen sollte. Dabei meine ich noch nicht mal die beiden AKWs in Japan und Risiken von Kraftwerken auf der Welt. Selbst wenn alle absolut sicher wären, hätten wir immer noch ein imenses Problem mit dem Atommüll, dessen Lagerung bis heute nie geklärt wurde und der unterirdisch in irgendwelchen Höhlen aus undichten Fässern tropft.
Und ja, da habe ich durchaus auch Angst, wenn ich kurz darüber nachdenke was wir mit unserer Zukunft so anstellen.
Leider bin ich ebenso wie Du ziemlich pessimistisch, was den Ausstieg angeht. Delbst wenn Deutschland selbigen, ohne Import von Atomenergie aus fremden Ländern schaffen sollte, hätten wir an den Grenzen doch gleich die nächsten Kraftwerke stehen. Währenddessen baut China weiter munter Reaktoren und findet das total dufte.
Da machen unsere wenigen kaum einen Unterschied.
Das Einzige was man schaffen könnte, wäre ein Vorbild für andere Staaten zu sein und als Vorreiter auch schön finanziell aus der neuen Technologie profitieren. Ein schöner Gedanke, nur halte ich die Menschheit für solch ein Umdenken leider für zu ... faul.
Da wird eben lieber ein Lied von Materia aus dem Programm genommen. Das ist leichter. Da hat man auch sofort was greifbares.
Wie Du an Manson ja selbst beschreibst; es wird halt immer erstmal schnell nach irgendwas schuldigem oder unpassenden geschaut und das verboten. Wenn es AKW-Spiele geben würde, das Geschrei wäre groß. Aber in anderen Staaten werden stattdessen dann gleich mal ein paar Menschen zu Tode geprügelt. Vielleicht ist da unsere Alternative sogar die Bessere.
Werden jetzt eigentlich auch keine Lieder mehr von Fallout Boy gesendet?
@Silly Walk: geht doch
ich hatte es doch versprochen.
@CafPow:
Wie wir es zur Zeit schaffen sollen? Warum soll die Frage eigentlich von denen beantwortet werden, die seit Jahrzehnten gegen AKW's argumentieren? Jahrzehnte, die in die Entwicklung alternativer Energiekonzepte hätten investiert werden können? Und zwar von denen, die statt dessen lieber auf Kosten der nächsten 200 Generationen Atommüll produzierten? Das ist so, als würdest du mit Vollgas auf eine Mauer zurasen, während dein Beifahrer schimpft und schreit, und wenns zu spät zum bremsen ist, drückst du ihm das Lenkrad in die Hand und sagst "jetzt mach mal, wenn du alles besser weisst". Ich habs echt satt, dass immer diese "akute Notwendigkeit" vorgeschoben wird, die nicht mal überprüfbar ist!
Wie wir es schaffen sollen? Ganz einfach: jeder, der für Kernenergie ist, kriegt einen Eimer davon ins Wohnzimmer gestellt. Und jeder, der davon profitiert, kriegt als kostenlosen Bonus ein möbliertes Zimmer in der Asse. Löst zwar keine Energieprobleme, schafft aber mal ein bisschen Raum zum Nachdenken. [sarkasmus off]
@Vielfrass (« Ich habs echt satt, dass immer diese "akute Notwendigkeit" vorgeschoben wird, die nicht mal überprüfbar ist! »):
Und genau deswegen find ich es scheisse, wenn man Tragödien in Japan dazu benutzt um hier seiner politischen Meinung mehr nachdruck zu verleihen
@Silly Walk
Gut, ich brauche dann keinen weiteren Roman zu schreiben, denn ich stimme Dir da fast uneingeschränkt zu.
Es muß eben immer etwas passieren, bevor sich der Kopf zerbrochen wird. Ich würde jetzt nicht so weit gehen zu sagen, da wird Politik auf dem Rücken der Japaner gemacht. Aber Du hast Recht, die Berichterstattung wurde ziemlich einseitig und wahrscheinlich wurde viel Schlimmes in den Hintergrund gestellt.
Auch gerade die Tatsache, daß ein kernkraftfreies Deutschland umgeben von vielen anderen Kernkraftwerken ist, ist für mich auch ein ganz wichtiger Grund jetzt mal die Nerven zu behalten.
Wahrscheinlich ist es Wunschdenken, daß der Ausstieg aus der Atomenenergie modellcharakter haben wird - aber so ist es eben, wenn Profit über Gesundheit steht.
hinterfotzige pseudomoral at its best, würd ich mal sagen.