Das amerikanische FBI hat gestern den Filesharing-Dienst Megaupload geschlossen und mehrere verantwortliche Mitarbeiter festgenommen. Auch der deutsche Firmengründer Kim Schmitz wurde wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen verhaftet.
Megaupload ist wie Rapidshare ein sogenannter Filehoster. User …
@Jadevin: Das was du über das Filesharing sagst ist so widersprüchig und einfach nur Bullshit..... Warum sollten die Leute danach dafür Geld ausgeben, wenn sie doch wissen dass sie es dort umsonst bekommen....
@Jadevin: Das was du über das Filesharing sagst ist so widersprüchig und einfach nur Bullshit..... Warum sollten die Leute danach dafür Geld ausgeben, wenn sie doch wissen dass sie es dort umsonst bekommen....
@InNo: Ich sage niemandem, wie er Promotion zu tun hat. Hab ich das irgendwo geschrieben? Ich sage den bemitleidenswerten 20% nur, daß sie File Sharing nicht aufhalten können und deswegen besser intelligent damit umgehen sollen. Das viel zitierte Auto der Musikindustrie fährt unbestreitbar gegen die Wand. Wenn die Mitfahrer weiterhin dagegen fahren wollen, bittesehr, sollen sie das tun. Klüger wäre es nach wie vor, einfach eine andere Richtung einzuschlagen, zumal Raubkopien niemals verhindert werden können. Da kannst Du Dich noch so begriffsstutzig anstellen: Kultur in den Händen der Öffentlichkeit hat unbestreitbare finanzielle Vorteile, welche keine milliardenschwere Industrie der Welt jemals erreichen könnte. Ein Leonardo da Vinci konnte im Rahmen seiner unbestreitbar guten und wichtigen Rechte einmal Gewinn mit der "Mona Lisa" erwirtschaften. Er kann aber nie im Leben alle Menschen verklagen, welche Kopien davon betrachten (oder sich das Bild im Internet ansehen). Zumal ohne jene Verbreitung vermutlich kaum jemand das Bild kennen würde. Jeder Kulturphilosoph wird Dir bestätigen können, daß Werke irgendwann in den generellen kulturellen "Besitz" übergehen und gemeingültiges Gut werden. Mit Deiner Argumentation kann Kultur nur schwerlich Allgemeingut werden, da ihre Verteilung ausschließlich den milliardenschweren Rechteinhabern vorbehalten ist. Deren Selektion ist willkürlich und kühl kalkuliert. Nach all Deinen argumentativen Fluchtversuchen kannst Du nach wie vor nicht zeigen, daß effektiver Schaden durch File Sharing entsteht. Hätte mich auch stark gewundert. Du konntest noch nicht mal die positiven Effekte desselben entkräften. Deine Versuche, mich erneut in dümmliche und themenfremde Diskurse zu überführen, sind gescheitert. Die Idiotie und ökonomische Bankrotterklärung, Werke (oder Produkte) zu ignorieren, bis man sie definitiv und unausweichlich kauft, ist ja kaum mehr beschreibbar. Ein 8jähriger hätte verstanden, was ich meinte: Künstler sollen Kunst machen und den Anklang und die Nachfrage ihrer Werke mit offenen Armen begrüßen. Nur wer gut genug ist hat eine Chance, auf dem Markt zu bestehen. Das war schon immer so. Die massive populistische Kriminalisierung von Kulturkonsumenten ist keine traditionelle oder auf Menschenverstand aufgebaute Sicht von Künstlern.
Ich fragte immer wieder nach Deinen Beweisen, weil ich von Dir erfahren wollte, ob Deine Behauptungen nun in irgendeiner Weise real sind. Offensichtlich kannst Du weder logisch noch faktisch beweisen, daß Raubkopien schädlich sind. Ja, scheinbar bemühst Du Dich noch nicht einmal darum. Um blöde Juristerei zu bemühen: Im Zweifel für den Angeklagten. Die von Dir unterstellten offensichtlichen und pauschalen Schäden gibt es de facto nicht. Da ich mehrfach die Rechte von Künstlern, das Streben nach finanziellem Erfolg der Künslter und die Verfolgung der finanziellen Profiteure von Raubkopien eingeräumt habe, bleibst Du letztlich mit diesen Pauschalaussagen nur zusammen mit jenen dastehen, welche von Berufs wegen schon manipulieren, ausbeuten und lügen müssen.
@SirSmokeALot (« @Jadevin: Das was du über das Filesharing sagst ist so widersprüchig und einfach nur Bullshit..... Warum sollten die Leute danach dafür Geld ausgeben, wenn sie doch wissen dass sie es dort umsonst bekommen.... »):
Wo behaupt ich das denn? Hast du meine Post in diesem Thread schon gelesen - wohl kaum? Und warum sie das dennoch etliche tun, wenn sie die Band mal live erlebt haben? (habe ich hier auch schon geschrieben). Wiederhole mich ungern. Wer doch illegal zieht, sind doch meist Leute, die eh keinen Pfifferling Geld haben. Die laden natürlich eher herunter, als dass sie die Platten kaufen. Hallo, habe ich auch gemacht - war nur etwas mühseliger wie heute (nannte sich Tapes tauschen und CD brennen statt Filehosting). Spätestens wenn man älter wird, sollte sich das ändern. Wer aber arbeitet und im Beruf steht, der sollte eigentlich diese "Ich-nehme-mir-umsonst"-Mentalität abgelegt haben. Wenn nicht, dann ist das ein Armutszeugnis und ich hoffe, dass er einen Chef hat, der ihn auch schön ausnützt.
@Skywise (« @JaDeVin: Filesharing bringt Dir aber im Endeffekt rein gar nichts. Das Internet bietet Dir heute Möglichkeiten, Sachen zu veröffentlichen und die Protokolle über das Angebot anzeigen zu lassen. Mit Filesharing umläufst Du exakt diese Protokolle und bekommst nicht den leisesten Hinweis dafür geliefert, wie und wo Du mit Deiner Karriere überhaupt weitermachen kannst oder solltest, geschweige denn wirst Du für irgendjemanden von der "Musikindustrie" oder einen Veranstalter interessant. "Größerer Bekanntheitsgrad" mag zwar ein beliebtes Argument für Filesharing sein, aber im Endeffekt kommt danach nix bei rum, wenn es nicht zu irgendwelchen Erkenntnissen oder Einnahmen führt.
Die Denkweise von Labels oder Künstlern hat sich zwischenzeitlich geändert; bei vielen habe ich auch in der Vergangenheit durchaus einen guten Willen und vernünftige Ideen erkennen können. Aber. Vor 15 Jahren war ein "Browser" für einen Großteil der Deutschen noch so was wie ein Duschkopf. Mittlerweile haben sich die technischen Rahmenbedingungen einerseits rasant entwickelt, während die organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen andererseits deutlich hinterher hinken. Die Welt wird vernetzt, aber die einzelnen Länder halten an den Regeln fest, die historisch über den Verlauf von Jahrhunderten gewachsen sind. So ziemlich alle Unternehmen waren bis vor ca. 15 Jahren immer nur damit beschäftigt, die Rahmenbedingungen der jeweiligen Standorte einzuhalten, nun steht plötzlich ein ganzer Globus bei ihnen vor der Tür. Warum soll man da nicht überfordert sein, zumal die Politik nicht so richtig mitzieht? Musik, Bilder, Filme, Patente etc. haben eigentlich "nur" die Probleme, daß es erstens abstrakte Konstrukte sind, die nicht an eine physische Form gebunden sind, und zweitens auch international durchaus verstanden und benutzt werden können. Will sagen: die Sachen sind begehrt, vergleichsweise leicht zu verbreiten und die wenigsten Menschen machen sich irgendwelche Moralischen deswegen, weil die Knäcke an sich ohnehin in den meisten Fällen via Radio, TV, Internet usw. rund um die Uhr für sie verfügbar ist und sie von den rechtlichen Rahmenbedingungen keine Ahnung haben (wollen). Dieser elende One-Stop-Shop-Gedanke, der manche Menschen umtreibt (mal grob übersetzt: die sind zu faul und zu geizig, sich ein bißchen weiter umzuschauen, sondern wollen am besten alles aus einer Hand, nach Möglichkeit natürlich für umme), macht die ganze Geschichte auch nicht gerade einfacher.
Filesharing als Sündenbock - na, ich weiß nicht. Den sehe ich eigentlich eher an anderer Stelle, noch nicht mal bei der "Musikindustrie". Ich gehe aber mal davon aus, daß die Welt sich seit Jahren in einem drastischen Umbruch befindet und die Künstler, die eigentlich am meisten davon profitieren müßten, die ersten sind, die gerade unter die Räder zu kommen drohen. Gilt insbesondere für die introvertierten und experimentierfreudigen, sprich: für diejenigen, die nicht unbedingt dem Massengeschmack entsprechen. Gruß Skywise »):
Das stimmt doch so alles. Aber man kann eben nicht nur die positiven Effekte des Internets für sich beanspruchen. Die negative Seite ist Filesharing - eben eine globale Tauschbörse, die eben früher lokal auf den Schulhof bzw. Jugendclub beschränkt war. Künstler und Gegener können noch so viel kritisieren, das Filesharing bekommt man nur in den Griff, wenn man endlich mal umdenkt und sich nicht nur beschwert. Es wird im Musikgeschäft immer noch genug verdient - nur nicht mehr so viel. Tja, und wenn die oberen Herren weniger Tasche haben, dann bekommen es die kleinen aber eher zu spüren. Das ist eben das Gesetz, das überall so erleben wirst (Gesundheitswesen etc.). Man muss eben live sein Feedback bekommen und nicht zuhause warten - das alles habe ich schon hier erwähnt. Übers Internet kann man sich nur weithin bekannter machen. Wer Feedback durchs Internet nötig hat, hat wohl nichts begriffen. Kennt hier überhaupt noch die Zeiten ohne Internet und Handy - mensch, da stand das ganze Leben still. Platten wurden sicherlich früher mehr gekauft - liegt aber nicht am Filesharing (!!!), sondern an den Leuten, die Filesharing nutzen. Die Mentalität ist es - habe ich auch schon gesagt. Ich kenne Leute, die haben den Rechner voller Musik (jede Woche eine neue Platte), waren aber noch nie auf einem Live-Konzert. Ich gehe auch ins Kino, weil ich da eine andere Atmosphäre habe wie zuhause. Ich leihe mir auch DVDs oder bin bei Lovefilm.de, weil mich die unmöglichen Sendezeiten und Werbeunterbrechungen im TV nerven. Meine Freizeit ist mir wichtig und jeder, der dazu beiträgt, dass ich unterhalten werden, dem bezahle ich auch seinen Obulus.
Ei klar träum weiter.... Wo lebst du hinter´m Mond? Und ja ivh habe gelesen..."nicht das Filesharing bekämpfen, sondern diese Möglichkeit nutzen, um von sich aufmerksam zu machen." Einfach nur hirnrissig!
@Ragism (« @InNo: Ich sage niemandem, wie er Promotion zu tun hat. Hab ich das irgendwo geschrieben? Ich sage den bemitleidenswerten 20% nur, daß sie File Sharing nicht aufhalten können und deswegen besser intelligent damit umgehen sollen. Das viel zitierte Auto der Musikindustrie fährt unbestreitbar gegen die Wand. Wenn die Mitfahrer weiterhin dagegen fahren wollen, bittesehr, sollen sie das tun. Klüger wäre es nach wie vor, einfach eine andere Richtung einzuschlagen, zumal Raubkopien niemals verhindert werden können. Da kannst Du Dich noch so begriffsstutzig anstellen: Kultur in den Händen der Öffentlichkeit hat unbestreitbare finanzielle Vorteile, welche keine milliardenschwere Industrie der Welt jemals erreichen könnte. Ein Leonardo da Vinci konnte im Rahmen seiner unbestreitbar guten und wichtigen Rechte einmal Gewinn mit der "Mona Lisa" erwirtschaften. Er kann aber nie im Leben alle Menschen verklagen, welche Kopien davon betrachten (oder sich das Bild im Internet ansehen). Zumal ohne jene Verbreitung vermutlich kaum jemand das Bild kennen würde. Jeder Kulturphilosoph wird Dir bestätigen können, daß Werke irgendwann in den generellen kulturellen "Besitz" übergehen und gemeingültiges Gut werden. Mit Deiner Argumentation kann Kultur nur schwerlich Allgemeingut werden, da ihre Verteilung ausschließlich den milliardenschweren Rechteinhabern vorbehalten ist. Deren Selektion ist willkürlich und kühl kalkuliert. Nach all Deinen argumentativen Fluchtversuchen kannst Du nach wie vor nicht zeigen, daß effektiver Schaden durch File Sharing entsteht. Hätte mich auch stark gewundert. Du konntest noch nicht mal die positiven Effekte desselben entkräften. Deine Versuche, mich erneut in dümmliche und themenfremde Diskurse zu überführen, sind gescheitert. Die Idiotie und ökonomische Bankrotterklärung, Werke (oder Produkte) zu ignorieren, bis man sie definitiv und unausweichlich kauft, ist ja kaum mehr beschreibbar. Ein 8jähriger hätte verstanden, was ich meinte: Künstler sollen Kunst machen und den Anklang und die Nachfrage ihrer Werke mit offenen Armen begrüßen. Nur wer gut genug ist hat eine Chance, auf dem Markt zu bestehen. Das war schon immer so. Die massive populistische Kriminalisierung von Kulturkonsumenten ist keine traditionelle oder auf Menschenverstand aufgebaute Sicht von Künstlern.
Ich fragte immer wieder nach Deinen Beweisen, weil ich von Dir erfahren wollte, ob Deine Behauptungen nun in irgendeiner Weise real sind. Offensichtlich kannst Du weder logisch noch faktisch beweisen, daß Raubkopien schädlich sind. Ja, scheinbar bemühst Du Dich noch nicht einmal darum. Um blöde Juristerei zu bemühen: Im Zweifel für den Angeklagten. Die von Dir unterstellten offensichtlichen und pauschalen Schäden gibt es de facto nicht. Da ich mehrfach die Rechte von Künstlern, das Streben nach finanziellem Erfolg der Künslter und die Verfolgung der finanziellen Profiteure von Raubkopien eingeräumt habe, bleibst Du letztlich mit diesen Pauschalaussagen nur zusammen mit jenen dastehen, welche von Berufs wegen schon manipulieren, ausbeuten und lügen müssen. »):
@SirSmokeALot (« Ei klar träum weiter.... Wo lebst du hinter´m Mond? Und ja ivh habe gelesen..."nicht das Filesharing bekämpfen, sondern diese Möglichkeit nutzen, um von sich aufmerksam zu machen." Einfach nur hirnrissig! »):
Das ist eine Satz unglücklich herausgegriffen. Lies mal alles, anstatt sich jetzt darauf zu versteifen. Filesharing kann man ja kontrolliert von sich aus nutzen, bevor es ruski.net auf saugdot.com hostet. Was ist wohl besser? Heute bietet das Internet die Möglichkeit, sehr schnell international bekannt zu werden, leider hat es eben auch seine Schattenseiten, über die man nicht diskutieren braucht. Hättest du mal begriffen, was einige hier sagen, dann wüsstest du auch, wie das meinerseits zu deuten ist.
Charbo dann schreib es direkt richtig hin und nicht so! Und dein Argument dass sie danach die Platten kaufen gehen weil es ihnen gefällt ist einfach nur naiv! Sie werden weiter runterladen für umsonst und sonst nix! Und das arbeitende Leute das nicht mehr machen hahahahahahahaha, ich lach mich kaputt!
@Ragism (« ... da ihre Verteilung ausschließlich den milliardenschweren Rechteinhabern vorbehalten ist. »):
Wie kommts eigentlich, daß ich mich in solchen Diskussionen immer frage, ob die Diskussionspartner überhaupt mit dem Urheberrecht vertraut sind...oder mit dem Alltag eines durchschnittlichen Profimusikers...
übrigens @ JaDeVin: Danke, aber ich brauche keinen "praxisnahen" Tipps zum Umgang und zur besseren Nutzung von Filesharing. Womit ich nicht klar komm, ist das Gefühl, dass "wir" (also ein großer Teil der mir bekannten Musiker) uns vorkommen, wie Musiksklaven der Gesellschaft: Wir sollen kostenlos Arbeiten, uns einfach nur drüber freuen, wenn mal jemand seine kostbare Zeit dafür "opfert" sich unser Zeug reinzuziehen und uns darüber freuen, wenn es mal einen Hörer gibt, der uns für unsere Arbeit freiwillig ein kleines Almosen gibt, denn auf eine ordentliche Vergütung haben wir ja gar kein Recht...
Ich bin mir nicht sicher, ob ich für solche Leute Arbeiten will, bzw. sie überhaupt irgendwie erreichen will...
@Ragism: Nette Ausführungen, aber leider komplett am Thema vorbei. Auf der einen Seite deine "nette" Empfehlung, dass die 20% mit der Zeit gehen sollten, auf der anderen der bisher immer noch unbegründete Anspruch darauf, ihre Werke kostenlos zu genießen oder anderenfalls sie sich illegal zu besorgen... Da ist immer noch ein riesiger Gedankensprung dazwischen, den du nicht zu peilen scheinst.
Und natürlich kann Kunst auch in meiner Welt Allgemeingut werden. Und zwar genau dann, wenn der Künstler damit einverstanden ist. Wenn er es einem exklusiven Publikum vorbehalten möchte, zu dem du nicht gehörst, ist es in erster Linie dein Problem und nicht seins. Und darüber, wie ich mit den Ergebnissen meiner kreativen/geistigen Tätigkeit umzugehen habe, entscheidet in einer gerechten Welt kein Kulturphilosoph und gar nicht erst du oder lautuser, sondern in erster Linie ich. Du findest sie wertlos? Dann höre einfach nicht hin oder warte darauf, bis ich "modern" genug bin, sie dir kostenlos zu präsentieren. Auch das versteht ein 8-Jähriger, oder nicht? Aus welchem Anspruch das Recht für dich besteht, den ach so geschätzten Künstler wie ein wertloses Stück Scheiße zu sehen, der die Entscheidung darüber gefälligst dir zu überlassen hat, hast du leider immer noch nicht erklärt
@JaDeVin: "Künstler und Gegener können noch so viel kritisieren, das Filesharing bekommt man nur in den Griff, wenn man endlich mal umdenkt und sich nicht nur beschwert. " Doch, verdammt, natürlich muß man sich beschweren. Und zwar so laut es nur geht, immerhin ist das kein Problem, das die Branche allein lösen kann. Das Problem geht doch weit über das Tauschen von mp3s hinaus und erreicht sogar Industrie und Politik. Solange überall in den Grenzen höchst unterschiedliche Spielregeln bestehen (sofern überhaupt; und die werden nicht nur von ein paar Labels gemacht), ist es schwer, gegen ein grenzüberschreitendes Filesharing illegaler Dateien vorzugehen oder Lösungen zu erarbeiten. Das Umdenken ist doch schon seit Jahr und Tag im Gange, Problem ist nur, daß man kein Patentrezept finden kann, solange einem an den unmöglichsten Stellen Pflöcke in den Weg geschlagen werden.
"Man muß eben live sein Feedback bekomment" - schön. Wie bekommt man in Schweden live mit, daß man vielleicht in Brasilien ganz gute Chancen darauf hätte, eine nationale Berühmtheit zu werden?
Ich kann so manchen verstehen, der den Rechner voll Musik hat, aber nie auf einem Konzert war, auch wenn ich meine Konzerterlebnisse nicht missen möchte. Nur, weil man Konzerte scheut, muß das noch lange nicht heißen, daß man die Musik nicht wertschätzt ...
@Ragism (« Da kannst Du Dich noch so begriffsstutzig anstellen: Kultur in den Händen der Öffentlichkeit hat unbestreitbare finanzielle Vorteile, welche keine milliardenschwere Industrie der Welt jemals erreichen könnte. »):
So ein milliardenschweres Industrieunternehmen wie WeisseScheisse? 1. InNo geht es seit Post 1 um die Indie-Labels und kleinen Künstler. Die Mainstream-Industrie wird, wenn es so weiter fortschreitet, überleben, wie er jetzt schon dutzende Male gesagt hat. Und zwar konkurrenzlos, wenn sich die kleinen Labels Veröffentlichungen nicht mehr leisten können. 2. Ich verstehe gerade nicht den "unbestreitbare, finanziellen Vorteil"? Was meinst du damit? (Also, ich verstehe es gerade echt nicht, vielleicht hab ich es überlesen...)
InNo, ich finde deine Einstellung und Wertevorstellungen grundsätzlich lobenswert, trotzdem geht deine Argumentation nur teilweise auf. Wie mir scheint, geht es dir vor allem um Grundsätze; diese kann ich natürlich nicht völlig abstreiten. Trotzdem siehst du das Ganze, so finde ich, zu wenig gesamtheitlich. Klar besteht das Filehosting aus der einen Seite: aus Besitzern von Hostingseiten, die Millionen scheffeln (auf wenn ich annehme, dass Megaupload in diesem Fall und vor allem in diesem Masse einen Ausreisser darstellt), aus den Leuten, die sich tonnenweise Material herunterladen, ohne sich je etwas davon zu kaufen oder Livekonzerte zu besuchen. Nur ist es doch so, dass genau diese Leute auch sonst keinen Finger rühren würden, um ein Album zu kaufen. Und dann gibt es eben auch die andere Seite: Leute(gerade solche, die Musiker und ihre Arbeit schätzen und sich für sie interessieren) die gerade DURCH das Filesharing Bands und Alben entdecken und kaufen was ihnen gefällt,tausende Blogs von Musikliebhabern oder zumindest Leuten, die sich intensiv mit Musik beschäftigen, die einen grossen Beitrag zur Verbreitung hörenswerter Musik leisten (gerade Musik von Bands, die heute nicht mehr bestehen), Platformen, die gerade den von dir so oft zitierten Untergrundbands Möglichkeiten bieten, die ohne das Filesharing nicht da wären. Da du dich, soweit ich das beurteilen kann, nur in einem ganz engen Genre-Segment bewegst, kannst du das vielleicht weniger gut nachvollziehen. 80% der Platten, die ich zu Hause besitze, würde ich ohne Musikblogs und Empfehlungen nicht kennen, der Grossteil davon ist von Bands, die nicht mehr aktiv sind. Was mir nicht zusagt, wird wieder gelöscht. Du könntest jetzt natürlich sagen, man kann diese Alben alle in irgendwelchen Plattenläden anhören gehen... Du sprichst auch immer wieder von Künstlern, die sich übers Filesharing beschweren. Würden diese denn ohne Filesharing besser dastehen? Das ist für mich jedenfalls mehr als fragwürdig und konnte von dir nicht ansatzweise bewiesen werden. Die Vorstellung, aus der Perspektive des Kunstschaffenden, dass da draussen zig Leute herumlaufen, die deine Musik "besitzen" (das ist es ja, weil wenns nur ums Kennen gehen würde, wäre das Argument schon nur durch Radiostationen etc. entkräftet), ohne etwas dafür bezahlt zu haben, ist natürlich nicht schön, heisst aber noch lange nicht, dass darunter die Einnahmen leiden. Es ist dann halt leicht, das Filesharing als Schuldigen zu brandmarken. Und badguy, auch wenn ich die neue Perspektive, die Du als direkt Betroffener in die Diskussion bringst, schätze: Deine Schilderung der "Musiksklaven" kann ich nicht so richtig nachvollziehen. Es ist ja nichts als normal, dass es in einem derart überschwemmten Markt kein Kinderspiel ist, Leute "zu erreichen". Nein, es ist eher verdammt schwer, ob jetzt Musik im Internet getauscht wird oder nicht.
@ Tscheioheneies: Es geht mir in meinen Postings nicht darum, daß es schwer ist Leute zu erreichen sondern darum, daß man dem entgegensteuern sollte, daß es die Leute, die bereits die Musik nutzen, es als ihr selbstverständliches Recht sehen, dies kostenlos zu tun.
@InNo: Der Vorwurf ist allerdings sehr bescheiden. Schließlich machst Du Dich doch selbst zu einem Anwalt der unbelegten Künstler mit eindimensionaler Überzeugungsbasis. Am Anfang der Diskussion unterstelltest Du noch, daß praktisch keine Künstler etwas Positives an der freien Verbreitung ihrer Musik sehen können.
@intro: Es ist schon klar, daß InNo meistens von Indie-Labels und kleinen Künstlern gesprochen hat. Wenn nicht belegt werden kann, daß Raubkopien schädlich sind, habt ihr ja vielleicht mit jenen etwas mehr Glück. Letztlich sind sie aber genau so viel oder wenig betroffen. Setzt sich ein Geheimtipp durch File Sharing durch, profitieren diese Künstler und Labels vielleicht sogar noch mehr, schließlich haben sie per se viel weniger Möglichkeiten, ihre Künslter zu promoten.
@lautuser: das du bevorzugst indie-acts hörst ist ja wohl der dümmste joke schlechthin. bei nahezu jedem major release hier auf laut.de dauert es keine 2tage und du hast deinen unrelevanten senf dazugerotzt. dir entgeht doch kein major release, wenn du mal ehrlich bist. würdest du wirklich hauptsächlich indie-mukke hören, dann hättest du uns schon zu laut.bar zeiten und in allen nachfolge foren damit vollgeschwallt. aber zumindest im bereich rap/hiphop warst und bist du im indie bereich komplett uninformiert. bin auch der meinung du solltest jetzt hier mal den schnabel halten. deine meinung zum thema hast du doch jetzt oft genug denjenigen die es hören wollen (und auch den anderen) mitgeteilt. lass einfach mal gutsein und entspann dich.
@Ragism (« @intro: Es ist schon klar, daß InNo meistens von Indie-Labels und kleinen Künstlern gesprochen hat. Wenn nicht belegt werden kann, daß Raubkopien schädlich sind, habt ihr ja vielleicht mit jenen etwas mehr Glück. Letztlich sind sie aber genau so viel oder wenig betroffen. Setzt sich ein Geheimtipp durch File Sharing durch, profitieren diese Künstler und Labels vielleicht sogar noch mehr, schließlich haben sie per se viel weniger Möglichkeiten, ihre Künslter zu promoten. »):
Lies doch bitte mal meinen Beitrag und beantworte die darin gestellte Frage. Ihr macht mich ganz kirre mit eurer Diskussionskultur.
Des Weiteren: Du konntest weder darstellen, warum du ohne einen Künstler für etwas zu entlohnen, das er ausschließlich gegen Geld zur Verfügung stellt, berechtigterweise! dessen Musik hörst. An der schlechten Qualität kann es ja nicht liegen. Noch hast du "Beweise" für die Nützlichkeit von Filesharing gebracht. Ich habe deine ersten Links geklickt und die haben ja alle gegen dich gesprochen.
Und wenn ich dich nicht extra drauf hinweise, siehst du es ja nicht oder übergehst es absichtlich: Jetzt beantwortest du mal erst die Sachfrage aus dem letzten Beitrag. Und dann gehst du endlich mal auf den ersten Teil der in diesem Post erbrachten Erwiderung ein.
So mal ein Beispiel für positives "Filesharing" (zumindest für mich) beinhaltet meine aktueller Amazon-Einkauf. "The Black Angels" and "Kylesa" - werde auch mal hoffen, dass die dann mal live zu Gesicht bekomme. Wer eben nur zieht und es bei umsonst belässt, hat für mich eh nicht alle. Würde mal interessieren, wer sich gerne um seinen Lohn gebracht sieht (Überstunden unbezahlt, weiß man ja und so). Übrigens beinhaltet Filesharing auch solche Sachen wie Youtube oder Grooveshark? Oder konkret nur jetzt auf Megaupload und Konsorten bezogen. Weil klar ist da ein Unterschied, aber in allen Fällen kann ich für umme Musik hören und mir ein Bild machen.
Das amerikanische FBI hat gestern den Filesharing-Dienst Megaupload geschlossen und mehrere verantwortliche Mitarbeiter festgenommen. Auch der deutsche Firmengründer Kim Schmitz wurde wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen verhaftet.
Megaupload ist wie Rapidshare ein sogenannter Filehoster. User …
@Jadevin: Das was du über das Filesharing sagst ist so widersprüchig und einfach nur Bullshit..... Warum sollten die Leute danach dafür Geld ausgeben, wenn sie doch wissen dass sie es dort umsonst bekommen....
@Jadevin: Das was du über das Filesharing sagst ist so widersprüchig und einfach nur Bullshit..... Warum sollten die Leute danach dafür Geld ausgeben, wenn sie doch wissen dass sie es dort umsonst bekommen....
@InNo: Ich sage niemandem, wie er Promotion zu tun hat. Hab ich das irgendwo geschrieben? Ich sage den bemitleidenswerten 20% nur, daß sie File Sharing nicht aufhalten können und deswegen besser intelligent damit umgehen sollen. Das viel zitierte Auto der Musikindustrie fährt unbestreitbar gegen die Wand. Wenn die Mitfahrer weiterhin dagegen fahren wollen, bittesehr, sollen sie das tun. Klüger wäre es nach wie vor, einfach eine andere Richtung einzuschlagen, zumal Raubkopien niemals verhindert werden können. Da kannst Du Dich noch so begriffsstutzig anstellen: Kultur in den Händen der Öffentlichkeit hat unbestreitbare finanzielle Vorteile, welche keine milliardenschwere Industrie der Welt jemals erreichen könnte.
Ein Leonardo da Vinci konnte im Rahmen seiner unbestreitbar guten und wichtigen Rechte einmal Gewinn mit der "Mona Lisa" erwirtschaften. Er kann aber nie im Leben alle Menschen verklagen, welche Kopien davon betrachten (oder sich das Bild im Internet ansehen). Zumal ohne jene Verbreitung vermutlich kaum jemand das Bild kennen würde.
Jeder Kulturphilosoph wird Dir bestätigen können, daß Werke irgendwann in den generellen kulturellen "Besitz" übergehen und gemeingültiges Gut werden. Mit Deiner Argumentation kann Kultur nur schwerlich Allgemeingut werden, da ihre Verteilung ausschließlich den milliardenschweren Rechteinhabern vorbehalten ist. Deren Selektion ist willkürlich und kühl kalkuliert.
Nach all Deinen argumentativen Fluchtversuchen kannst Du nach wie vor nicht zeigen, daß effektiver Schaden durch File Sharing entsteht. Hätte mich auch stark gewundert. Du konntest noch nicht mal die positiven Effekte desselben entkräften. Deine Versuche, mich erneut in dümmliche und themenfremde Diskurse zu überführen, sind gescheitert.
Die Idiotie und ökonomische Bankrotterklärung, Werke (oder Produkte) zu ignorieren, bis man sie definitiv und unausweichlich kauft, ist ja kaum mehr beschreibbar. Ein 8jähriger hätte verstanden, was ich meinte: Künstler sollen Kunst machen und den Anklang und die Nachfrage ihrer Werke mit offenen Armen begrüßen. Nur wer gut genug ist hat eine Chance, auf dem Markt zu bestehen. Das war schon immer so. Die massive populistische Kriminalisierung von Kulturkonsumenten ist keine traditionelle oder auf Menschenverstand aufgebaute Sicht von Künstlern.
Ich fragte immer wieder nach Deinen Beweisen, weil ich von Dir erfahren wollte, ob Deine Behauptungen nun in irgendeiner Weise real sind. Offensichtlich kannst Du weder logisch noch faktisch beweisen, daß Raubkopien schädlich sind. Ja, scheinbar bemühst Du Dich noch nicht einmal darum. Um blöde Juristerei zu bemühen: Im Zweifel für den Angeklagten. Die von Dir unterstellten offensichtlichen und pauschalen Schäden gibt es de facto nicht. Da ich mehrfach die Rechte von Künstlern, das Streben nach finanziellem Erfolg der Künslter und die Verfolgung der finanziellen Profiteure von Raubkopien eingeräumt habe, bleibst Du letztlich mit diesen Pauschalaussagen nur zusammen mit jenen dastehen, welche von Berufs wegen schon manipulieren, ausbeuten und lügen müssen.
@SirSmokeALot (« @Jadevin: Das was du über das Filesharing sagst ist so widersprüchig und einfach nur Bullshit..... Warum sollten die Leute danach dafür Geld ausgeben, wenn sie doch wissen dass sie es dort umsonst bekommen.... »):
Wo behaupt ich das denn? Hast du meine Post in diesem Thread schon gelesen - wohl kaum?
Und warum sie das dennoch etliche tun, wenn sie die Band mal live erlebt haben? (habe ich hier auch schon geschrieben). Wiederhole mich ungern. Wer doch illegal zieht, sind doch meist Leute, die eh keinen Pfifferling Geld haben. Die laden natürlich eher herunter, als dass sie die Platten kaufen. Hallo, habe ich auch gemacht - war nur etwas mühseliger wie heute (nannte sich Tapes tauschen und CD brennen statt Filehosting). Spätestens wenn man älter wird, sollte sich das ändern. Wer aber arbeitet und im Beruf steht, der sollte eigentlich diese "Ich-nehme-mir-umsonst"-Mentalität abgelegt haben. Wenn nicht, dann ist das ein Armutszeugnis und ich hoffe, dass er einen Chef hat, der ihn auch schön ausnützt.
@Skywise (« @JaDeVin:
Filesharing bringt Dir aber im Endeffekt rein gar nichts. Das Internet bietet Dir heute Möglichkeiten, Sachen zu veröffentlichen und die Protokolle über das Angebot anzeigen zu lassen. Mit Filesharing umläufst Du exakt diese Protokolle und bekommst nicht den leisesten Hinweis dafür geliefert, wie und wo Du mit Deiner Karriere überhaupt weitermachen kannst oder solltest, geschweige denn wirst Du für irgendjemanden von der "Musikindustrie" oder einen Veranstalter interessant. "Größerer Bekanntheitsgrad" mag zwar ein beliebtes Argument für Filesharing sein, aber im Endeffekt kommt danach nix bei rum, wenn es nicht zu irgendwelchen Erkenntnissen oder Einnahmen führt.
Die Denkweise von Labels oder Künstlern hat sich zwischenzeitlich geändert; bei vielen habe ich auch in der Vergangenheit durchaus einen guten Willen und vernünftige Ideen erkennen können. Aber. Vor 15 Jahren war ein "Browser" für einen Großteil der Deutschen noch so was wie ein Duschkopf. Mittlerweile haben sich die technischen Rahmenbedingungen einerseits rasant entwickelt, während die organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen andererseits deutlich hinterher hinken. Die Welt wird vernetzt, aber die einzelnen Länder halten an den Regeln fest, die historisch über den Verlauf von Jahrhunderten gewachsen sind. So ziemlich alle Unternehmen waren bis vor ca. 15 Jahren immer nur damit beschäftigt, die Rahmenbedingungen der jeweiligen Standorte einzuhalten, nun steht plötzlich ein ganzer Globus bei ihnen vor der Tür. Warum soll man da nicht überfordert sein, zumal die Politik nicht so richtig mitzieht? Musik, Bilder, Filme, Patente etc. haben eigentlich "nur" die Probleme, daß es erstens abstrakte Konstrukte sind, die nicht an eine physische Form gebunden sind, und zweitens auch international durchaus verstanden und benutzt werden können. Will sagen: die Sachen sind begehrt, vergleichsweise leicht zu verbreiten und die wenigsten Menschen machen sich irgendwelche Moralischen deswegen, weil die Knäcke an sich ohnehin in den meisten Fällen via Radio, TV, Internet usw. rund um die Uhr für sie verfügbar ist und sie von den rechtlichen Rahmenbedingungen keine Ahnung haben (wollen). Dieser elende One-Stop-Shop-Gedanke, der manche Menschen umtreibt (mal grob übersetzt: die sind zu faul und zu geizig, sich ein bißchen weiter umzuschauen, sondern wollen am besten alles aus einer Hand, nach Möglichkeit natürlich für umme), macht die ganze Geschichte auch nicht gerade einfacher.
Filesharing als Sündenbock - na, ich weiß nicht. Den sehe ich eigentlich eher an anderer Stelle, noch nicht mal bei der "Musikindustrie". Ich gehe aber mal davon aus, daß die Welt sich seit Jahren in einem drastischen Umbruch befindet und die Künstler, die eigentlich am meisten davon profitieren müßten, die ersten sind, die gerade unter die Räder zu kommen drohen. Gilt insbesondere für die introvertierten und experimentierfreudigen, sprich: für diejenigen, die nicht unbedingt dem Massengeschmack entsprechen.
Gruß
Skywise »):
Das stimmt doch so alles. Aber man kann eben nicht nur die positiven Effekte des Internets für sich beanspruchen. Die negative Seite ist Filesharing - eben eine globale Tauschbörse, die eben früher lokal auf den Schulhof bzw. Jugendclub beschränkt war. Künstler und Gegener können noch so viel kritisieren, das Filesharing bekommt man nur in den Griff, wenn man endlich mal umdenkt und sich nicht nur beschwert. Es wird im Musikgeschäft immer noch genug verdient - nur nicht mehr so viel. Tja, und wenn die oberen Herren weniger Tasche haben, dann bekommen es die kleinen aber eher zu spüren. Das ist eben das Gesetz, das überall so erleben wirst (Gesundheitswesen etc.). Man muss eben live sein Feedback bekommen und nicht zuhause warten - das alles habe ich schon hier erwähnt. Übers Internet kann man sich nur weithin bekannter machen. Wer Feedback durchs Internet nötig hat, hat wohl nichts begriffen. Kennt hier überhaupt noch die Zeiten ohne Internet und Handy - mensch, da stand das ganze Leben still. Platten wurden sicherlich früher mehr gekauft - liegt aber nicht am Filesharing (!!!), sondern an den Leuten, die Filesharing nutzen. Die Mentalität ist es - habe ich auch schon gesagt. Ich kenne Leute, die haben den Rechner voller Musik (jede Woche eine neue Platte), waren aber noch nie auf einem Live-Konzert. Ich gehe auch ins Kino, weil ich da eine andere Atmosphäre habe wie zuhause. Ich leihe mir auch DVDs oder bin bei Lovefilm.de, weil mich die unmöglichen Sendezeiten und Werbeunterbrechungen im TV nerven. Meine Freizeit ist mir wichtig und jeder, der dazu beiträgt, dass ich unterhalten werden, dem bezahle ich auch seinen Obulus.
Ei klar träum weiter.... Wo lebst du hinter´m Mond? Und ja ivh habe gelesen..."nicht das Filesharing bekämpfen, sondern diese Möglichkeit nutzen, um von sich aufmerksam zu machen." Einfach nur hirnrissig!
@Ragism (« @InNo: Ich sage niemandem, wie er Promotion zu tun hat. Hab ich das irgendwo geschrieben? Ich sage den bemitleidenswerten 20% nur, daß sie File Sharing nicht aufhalten können und deswegen besser intelligent damit umgehen sollen. Das viel zitierte Auto der Musikindustrie fährt unbestreitbar gegen die Wand. Wenn die Mitfahrer weiterhin dagegen fahren wollen, bittesehr, sollen sie das tun. Klüger wäre es nach wie vor, einfach eine andere Richtung einzuschlagen, zumal Raubkopien niemals verhindert werden können. Da kannst Du Dich noch so begriffsstutzig anstellen: Kultur in den Händen der Öffentlichkeit hat unbestreitbare finanzielle Vorteile, welche keine milliardenschwere Industrie der Welt jemals erreichen könnte.
Ein Leonardo da Vinci konnte im Rahmen seiner unbestreitbar guten und wichtigen Rechte einmal Gewinn mit der "Mona Lisa" erwirtschaften. Er kann aber nie im Leben alle Menschen verklagen, welche Kopien davon betrachten (oder sich das Bild im Internet ansehen). Zumal ohne jene Verbreitung vermutlich kaum jemand das Bild kennen würde.
Jeder Kulturphilosoph wird Dir bestätigen können, daß Werke irgendwann in den generellen kulturellen "Besitz" übergehen und gemeingültiges Gut werden. Mit Deiner Argumentation kann Kultur nur schwerlich Allgemeingut werden, da ihre Verteilung ausschließlich den milliardenschweren Rechteinhabern vorbehalten ist. Deren Selektion ist willkürlich und kühl kalkuliert.
Nach all Deinen argumentativen Fluchtversuchen kannst Du nach wie vor nicht zeigen, daß effektiver Schaden durch File Sharing entsteht. Hätte mich auch stark gewundert. Du konntest noch nicht mal die positiven Effekte desselben entkräften. Deine Versuche, mich erneut in dümmliche und themenfremde Diskurse zu überführen, sind gescheitert.
Die Idiotie und ökonomische Bankrotterklärung, Werke (oder Produkte) zu ignorieren, bis man sie definitiv und unausweichlich kauft, ist ja kaum mehr beschreibbar. Ein 8jähriger hätte verstanden, was ich meinte: Künstler sollen Kunst machen und den Anklang und die Nachfrage ihrer Werke mit offenen Armen begrüßen. Nur wer gut genug ist hat eine Chance, auf dem Markt zu bestehen. Das war schon immer so. Die massive populistische Kriminalisierung von Kulturkonsumenten ist keine traditionelle oder auf Menschenverstand aufgebaute Sicht von Künstlern.
Ich fragte immer wieder nach Deinen Beweisen, weil ich von Dir erfahren wollte, ob Deine Behauptungen nun in irgendeiner Weise real sind. Offensichtlich kannst Du weder logisch noch faktisch beweisen, daß Raubkopien schädlich sind. Ja, scheinbar bemühst Du Dich noch nicht einmal darum. Um blöde Juristerei zu bemühen: Im Zweifel für den Angeklagten. Die von Dir unterstellten offensichtlichen und pauschalen Schäden gibt es de facto nicht. Da ich mehrfach die Rechte von Künstlern, das Streben nach finanziellem Erfolg der Künslter und die Verfolgung der finanziellen Profiteure von Raubkopien eingeräumt habe, bleibst Du letztlich mit diesen Pauschalaussagen nur zusammen mit jenen dastehen, welche von Berufs wegen schon manipulieren, ausbeuten und lügen müssen. »):
Super Post übrigens.^^
@SirSmokeALot (« Ei klar träum weiter.... Wo lebst du hinter´m Mond? Und ja ivh habe gelesen..."nicht das Filesharing bekämpfen, sondern diese Möglichkeit nutzen, um von sich aufmerksam zu machen." Einfach nur hirnrissig! »):
Das ist eine Satz unglücklich herausgegriffen. Lies mal alles, anstatt sich jetzt darauf zu versteifen. Filesharing kann man ja kontrolliert von sich aus nutzen, bevor es ruski.net auf saugdot.com hostet. Was ist wohl besser? Heute bietet das Internet die Möglichkeit, sehr schnell international bekannt zu werden, leider hat es eben auch seine Schattenseiten, über die man nicht diskutieren braucht. Hättest du mal begriffen, was einige hier sagen, dann wüsstest du auch, wie das meinerseits zu deuten ist.
Charbo dann schreib es direkt richtig hin und nicht so!
Charbo dann schreib es direkt richtig hin und nicht so! Und dein Argument dass sie danach die Platten kaufen gehen weil es ihnen gefällt ist einfach nur naiv! Sie werden weiter runterladen für umsonst und sonst nix! Und das arbeitende Leute das nicht mehr machen hahahahahahahaha, ich lach mich kaputt!
@Ragism (« ... da ihre Verteilung ausschließlich den milliardenschweren Rechteinhabern vorbehalten ist. »):
Wie kommts eigentlich, daß ich mich in solchen Diskussionen immer frage, ob die Diskussionspartner überhaupt mit dem Urheberrecht vertraut sind...oder mit dem Alltag eines durchschnittlichen Profimusikers...
übrigens @ JaDeVin: Danke, aber ich brauche keinen "praxisnahen" Tipps zum Umgang und zur besseren Nutzung von Filesharing. Womit ich nicht klar komm, ist das Gefühl, dass "wir" (also ein großer Teil der mir bekannten Musiker) uns vorkommen, wie Musiksklaven der Gesellschaft: Wir sollen kostenlos Arbeiten, uns einfach nur drüber freuen, wenn mal jemand seine kostbare Zeit dafür "opfert" sich unser Zeug reinzuziehen und uns darüber freuen, wenn es mal einen Hörer gibt, der uns für unsere Arbeit freiwillig ein kleines Almosen gibt, denn auf eine ordentliche Vergütung haben wir ja gar kein Recht...
Ich bin mir nicht sicher, ob ich für solche Leute Arbeiten will, bzw. sie überhaupt irgendwie erreichen will...
@Ragism: Nette Ausführungen, aber leider komplett am Thema vorbei. Auf der einen Seite deine "nette" Empfehlung, dass die 20% mit der Zeit gehen sollten, auf der anderen der bisher immer noch unbegründete Anspruch darauf, ihre Werke kostenlos zu genießen oder anderenfalls sie sich illegal zu besorgen... Da ist immer noch ein riesiger Gedankensprung dazwischen, den du nicht zu peilen scheinst.
Und natürlich kann Kunst auch in meiner Welt Allgemeingut werden. Und zwar genau dann, wenn der Künstler damit einverstanden ist. Wenn er es einem exklusiven Publikum vorbehalten möchte, zu dem du nicht gehörst, ist es in erster Linie dein Problem und nicht seins. Und darüber, wie ich mit den Ergebnissen meiner kreativen/geistigen Tätigkeit umzugehen habe, entscheidet in einer gerechten Welt kein Kulturphilosoph und gar nicht erst du oder lautuser, sondern in erster Linie ich. Du findest sie wertlos? Dann höre einfach nicht hin oder warte darauf, bis ich "modern" genug bin, sie dir kostenlos zu präsentieren. Auch das versteht ein 8-Jähriger, oder nicht? Aus welchem Anspruch das Recht für dich besteht, den ach so geschätzten Künstler wie ein wertloses Stück Scheiße zu sehen, der die Entscheidung darüber gefälligst dir zu überlassen hat, hast du leider immer noch nicht erklärt
@JaDeVin:
"Künstler und Gegener können noch so viel kritisieren, das Filesharing bekommt man nur in den Griff, wenn man endlich mal umdenkt und sich nicht nur beschwert. "
Doch, verdammt, natürlich muß man sich beschweren. Und zwar so laut es nur geht, immerhin ist das kein Problem, das die Branche allein lösen kann. Das Problem geht doch weit über das Tauschen von mp3s hinaus und erreicht sogar Industrie und Politik. Solange überall in den Grenzen höchst unterschiedliche Spielregeln bestehen (sofern überhaupt; und die werden nicht nur von ein paar Labels gemacht), ist es schwer, gegen ein grenzüberschreitendes Filesharing illegaler Dateien vorzugehen oder Lösungen zu erarbeiten. Das Umdenken ist doch schon seit Jahr und Tag im Gange, Problem ist nur, daß man kein Patentrezept finden kann, solange einem an den unmöglichsten Stellen Pflöcke in den Weg geschlagen werden.
"Man muß eben live sein Feedback bekomment" - schön. Wie bekommt man in Schweden live mit, daß man vielleicht in Brasilien ganz gute Chancen darauf hätte, eine nationale Berühmtheit zu werden?
Ich kann so manchen verstehen, der den Rechner voll Musik hat, aber nie auf einem Konzert war, auch wenn ich meine Konzerterlebnisse nicht missen möchte. Nur, weil man Konzerte scheut, muß das noch lange nicht heißen, daß man die Musik nicht wertschätzt ...
Gruß
Skywise
@Ragism (« Da kannst Du Dich noch so begriffsstutzig anstellen: Kultur in den Händen der Öffentlichkeit hat unbestreitbare finanzielle Vorteile, welche keine milliardenschwere Industrie der Welt jemals erreichen könnte. »):
So ein milliardenschweres Industrieunternehmen wie WeisseScheisse?
1. InNo geht es seit Post 1 um die Indie-Labels und kleinen Künstler. Die Mainstream-Industrie wird, wenn es so weiter fortschreitet, überleben, wie er jetzt schon dutzende Male gesagt hat. Und zwar konkurrenzlos, wenn sich die kleinen Labels Veröffentlichungen nicht mehr leisten können.
2. Ich verstehe gerade nicht den "unbestreitbare, finanziellen Vorteil"? Was meinst du damit? (Also, ich verstehe es gerade echt nicht, vielleicht hab ich es überlesen...)
Immer noch ein ziemlich antiliberales Bild.
InNo, ich finde deine Einstellung und Wertevorstellungen grundsätzlich lobenswert, trotzdem geht deine Argumentation nur teilweise auf. Wie mir scheint, geht es dir vor allem um Grundsätze; diese kann ich natürlich nicht völlig abstreiten. Trotzdem siehst du das Ganze, so finde ich, zu wenig gesamtheitlich. Klar besteht das Filehosting aus der einen Seite: aus Besitzern von Hostingseiten, die Millionen scheffeln (auf wenn ich annehme, dass Megaupload in diesem Fall und vor allem in diesem Masse einen Ausreisser darstellt), aus den Leuten, die sich tonnenweise Material herunterladen, ohne sich je etwas davon zu kaufen oder Livekonzerte zu besuchen. Nur ist es doch so, dass genau diese Leute auch sonst keinen Finger rühren würden, um ein Album zu kaufen. Und dann gibt es eben auch die andere Seite: Leute(gerade solche, die Musiker und ihre Arbeit schätzen und sich für sie interessieren) die gerade DURCH das Filesharing Bands und Alben entdecken und kaufen was ihnen gefällt,tausende Blogs von Musikliebhabern oder zumindest Leuten, die sich intensiv mit Musik beschäftigen, die einen grossen Beitrag zur Verbreitung hörenswerter Musik leisten (gerade Musik von Bands, die heute nicht mehr bestehen), Platformen, die gerade den von dir so oft zitierten Untergrundbands Möglichkeiten bieten, die ohne das Filesharing nicht da wären. Da du dich, soweit ich das beurteilen kann, nur in einem ganz engen Genre-Segment bewegst, kannst du das vielleicht weniger gut nachvollziehen. 80% der Platten, die ich zu Hause besitze, würde ich ohne Musikblogs und Empfehlungen nicht kennen, der Grossteil davon ist von Bands, die nicht mehr aktiv sind. Was mir nicht zusagt, wird wieder gelöscht. Du könntest jetzt natürlich sagen, man kann diese Alben alle in irgendwelchen Plattenläden anhören gehen...
Du sprichst auch immer wieder von Künstlern, die sich übers Filesharing beschweren. Würden diese denn ohne Filesharing besser dastehen? Das ist für mich jedenfalls mehr als fragwürdig und konnte von dir nicht ansatzweise bewiesen werden. Die Vorstellung, aus der Perspektive des Kunstschaffenden, dass da draussen zig Leute herumlaufen, die deine Musik "besitzen" (das ist es ja, weil wenns nur ums Kennen gehen würde, wäre das Argument schon nur durch Radiostationen etc. entkräftet), ohne etwas dafür bezahlt zu haben, ist natürlich nicht schön, heisst aber noch lange nicht, dass darunter die Einnahmen leiden. Es ist dann halt leicht, das Filesharing als Schuldigen zu brandmarken. Und badguy, auch wenn ich die neue Perspektive, die Du als direkt Betroffener in die Diskussion bringst, schätze: Deine Schilderung der "Musiksklaven" kann ich nicht so richtig nachvollziehen. Es ist ja nichts als normal, dass es in einem derart überschwemmten Markt kein Kinderspiel ist, Leute "zu erreichen". Nein, es ist eher verdammt schwer, ob jetzt Musik im Internet getauscht wird oder nicht.
@ Tscheioheneies: Es geht mir in meinen Postings nicht darum, daß es schwer ist Leute zu erreichen sondern darum, daß man dem entgegensteuern sollte, daß es die Leute, die bereits die Musik nutzen, es als ihr selbstverständliches Recht sehen, dies kostenlos zu tun.
@InNo: Der Vorwurf ist allerdings sehr bescheiden. Schließlich machst Du Dich doch selbst zu einem Anwalt der unbelegten Künstler mit eindimensionaler Überzeugungsbasis. Am Anfang der Diskussion unterstelltest Du noch, daß praktisch keine Künstler etwas Positives an der freien Verbreitung ihrer Musik sehen können.
@intro: Es ist schon klar, daß InNo meistens von Indie-Labels und kleinen Künstlern gesprochen hat. Wenn nicht belegt werden kann, daß Raubkopien schädlich sind, habt ihr ja vielleicht mit jenen etwas mehr Glück. Letztlich sind sie aber genau so viel oder wenig betroffen. Setzt sich ein Geheimtipp durch File Sharing durch, profitieren diese Künstler und Labels vielleicht sogar noch mehr, schließlich haben sie per se viel weniger Möglichkeiten, ihre Künslter zu promoten.
@lautuser: das du bevorzugst indie-acts hörst ist ja wohl der dümmste joke schlechthin. bei nahezu jedem major release hier auf laut.de dauert es keine 2tage und du hast deinen unrelevanten senf dazugerotzt. dir entgeht doch kein major release, wenn du mal ehrlich bist. würdest du wirklich hauptsächlich indie-mukke hören, dann hättest du uns schon zu laut.bar zeiten und in allen nachfolge foren damit vollgeschwallt. aber zumindest im bereich rap/hiphop warst und bist du im indie bereich komplett uninformiert. bin auch der meinung du solltest jetzt hier mal den schnabel halten. deine meinung zum thema hast du doch jetzt oft genug denjenigen die es hören wollen (und auch den anderen) mitgeteilt. lass einfach mal gutsein und entspann dich.
@Ragism («
@intro: Es ist schon klar, daß InNo meistens von Indie-Labels und kleinen Künstlern gesprochen hat. Wenn nicht belegt werden kann, daß Raubkopien schädlich sind, habt ihr ja vielleicht mit jenen etwas mehr Glück. Letztlich sind sie aber genau so viel oder wenig betroffen. Setzt sich ein Geheimtipp durch File Sharing durch, profitieren diese Künstler und Labels vielleicht sogar noch mehr, schließlich haben sie per se viel weniger Möglichkeiten, ihre Künslter zu promoten. »):
Lies doch bitte mal meinen Beitrag und beantworte die darin gestellte Frage.
Ihr macht mich ganz kirre mit eurer Diskussionskultur.
Des Weiteren: Du konntest weder darstellen, warum du ohne einen Künstler für etwas zu entlohnen, das er ausschließlich gegen Geld zur Verfügung stellt, berechtigterweise! dessen Musik hörst. An der schlechten Qualität kann es ja nicht liegen. Noch hast du "Beweise" für die Nützlichkeit von Filesharing gebracht. Ich habe deine ersten Links geklickt und die haben ja alle gegen dich gesprochen.
Und wenn ich dich nicht extra drauf hinweise, siehst du es ja nicht oder übergehst es absichtlich: Jetzt beantwortest du mal erst die Sachfrage aus dem letzten Beitrag. Und dann gehst du endlich mal auf den ersten Teil der in diesem Post erbrachten Erwiderung ein.
So mal ein Beispiel für positives "Filesharing" (zumindest für mich) beinhaltet meine aktueller Amazon-Einkauf. "The Black Angels" and "Kylesa" - werde auch mal hoffen, dass die dann mal live zu Gesicht bekomme. Wer eben nur zieht und es bei umsonst belässt, hat für mich eh nicht alle. Würde mal interessieren, wer sich gerne um seinen Lohn gebracht sieht (Überstunden unbezahlt, weiß man ja und so). Übrigens beinhaltet Filesharing auch solche Sachen wie Youtube oder Grooveshark? Oder konkret nur jetzt auf Megaupload und Konsorten bezogen. Weil klar ist da ein Unterschied, aber in allen Fällen kann ich für umme Musik hören und mir ein Bild machen.