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5 Fragen an Cammie Beverly

Oceans Of Slumber-Sängerin Cammie Beverly veröffentlicht am 21. Februar ihr erstes Soloalbum "House Of Grief". Vorab beantwortete sie uns einige Fragen.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musikerin?

So habe ich noch nie über Musik gedacht. Für mich war Musik immer eher das Backdrop zu Ereignissen im Leben als eine alleinstehende Kraft, die mich als Musikerin geprägt hat. An verschiedenen Punkten meines Lebens liefen bestimmte Platten in Dauerschleife, aber kein einzelnes Album definiert meine musikalische Reise – besonders im Hinblick auf meine Stimme. Singen war für mich immer so natürlich wie Atmen. Ich habe nie gelernt, wie man eine Melodie findet – es war einfach immer eine da.

2. Auf welche(s) deiner Melodien/Riffs/Lyrics/Patterns bist du am meisten stolz.

Ich bin gleich stolz auf jeden Teil dieses Albums. Jede Melodie, jedes Riff, alle Texte und jedes Pattern tragen zum Gesamten bei.

3. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?

Als ich älter wurde, habe ich realisiert, dass es oft zu Enttäuschung führt, wenn man erwartet, dass andere sich persänlichen Idealen anpassen. Eine Gemeinschaft wird mehr durch die kollektive Handlung ihre Mitglieder geprägt als durch eine einzelne Vision, wie sie sein sollte. Sie entwickelt sich natürlich über die Zeit, wie ein sich wandelnder Schwarm Vögel. Statt Veränderungen vorzugeben, sollte man sich eher entscheiden, ob man daran mitwirkt oder nicht. Dabei belasse ich es.

4. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?

"Faith, Hope and Carnage" von Nick Cave.

5. Deine Musikempfehlungen für 2025?

Die kommenden Releases von Stéfi Celma, Terror Corpse und Necrofier. Und zum wieder Ausgraben: Agents Of Oblivion, The Gathering und Agnes Obel.

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