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Veganuary

Von Kannibalen zu Pflanzenfressern. "Veganuary" ist in aller Munde. Die Bewegung wirbt dafür, zum Jahresbeginn einen Monat lang vegan zu leben (und bei Erfolg natürlich auch dabei zu bleiben). Zu den Botschaftern zählen auch Parkway Drive-Sänger Winston McCall und Rammsteins Till Lindemann. Letzterer setzt seine schon im letzten Jahr begonnene Werbepartnerschaft mit LikeMeat fort und verspeist im neuen Spot, verkleidet als Karl Lagerfeld, wieder genüsslich einen pflanzenbasierten Burger.

Winston McCall zeigt sich etwas gesprächiger. Für Kerrang! erstellte er einen Sechs-Punkte-Plan für Einsteiger in die vegane Ernährung:

1. Denk an all die gesundheitlichen Vorteile.
Du wirst einen körperlichen Wandel wahrnehmen, wenn du anfängst, dich vegan oder vegetarisch zu ernähren. Das ist kein Bullshit. Ich habs gesehen. Anfangs war ich der einzige in meiner Band, der sich vegetarisch ernährte, ein paar bestellten für jede Mahlzeit Steak. Inzwischen ernähren sich drei von fünf vegetarisch oder vegan und der Rest zumindest sehr gesund. Die, die aufgehört haben, Fleisch zu essen sagen: 'Ich kann kaum glauben, welchen Unterschied das für meine Gesundheit macht, sowohl physisch als auch mental'. Einfach ausgedrückt: Du wirst dich besser fühlen. Also probiers aus.

2. Mach es für deine Geschmacksknospen.
Fleisch hat einen sehr starken Geschmack und dominiert oft. Wenn du es weglässt, wirst du merken, wie viel Geschmack in all den anderen Dingen steckt. Deine Geschmacksnerven sind das einfach nicht mehr gewohnt, weil Fleisch immer so stark gewürzt ist.

3. Lerne zu kochen.
Geh einfach auf YouTube oder Instagram oder guck dir eine Folge Jamie Oliver an. Viele Leute kochen einfach nicht. Lerne über das, was du kochst – das allein gibt einem so viel Erfüllung und mehr Wissen über das, was du isst. Du wirst merken, dass du beim Ausgehen einen Haufen Geld für Sachen ausgibst, die du zuhause besser selbst machen kannst.

4. Deck dich mit gesunden Snacks ein.
Sei kein Junk-Food-Veganer. Ich finde Veganismus am besten, wenn man damit nicht versucht, Löcher zu füllen, die der Verlust von Fleisch aufgerissen hat. Ich versuche auch, Zucker so gut es geht zu vermeiden. Gesunde vegane Snacks vermeiden oft verarbeiteten Zucker und wenn du weg von dieser Süße kommst, macht es einen Snack so viel besser! Geh einfach mal in einen örtlichen veganen Laden und schau, was sie da haben. Selbst wenn es bloß eine seltsame Version von Snickers- oder Mars-Riegeln sein sollte, stehen die Chancen recht gut, dass das besser schmeckt.

5. Recherchiere ein bisschen.
Unseren Drummer Ben hat "Cowspiracy" zum Umdenken bewogen. Er ging oft ins Fitnessstudio und dachte vorher immer, ohne Fleisch könne man nicht gut gepumpt aussehen. Surf einfach online und schau dir mal an, was in der Fleisch- und Molkerei-Industrie so abgeht.

6. Probiere so viele vegane Restaurants aus wie möglich.
Sieh den Monat einfach als Abenteuer an! Er ist die perfekte Gelegenheit, mal aus deiner Komfortzone auszubrechen und was Neues auszuprobieren. Es ist auch echt schwer, heutzutage noch schlechtes veganes Essen zu finden, haha. Oft findet man auch Lokale mit interessanten Typen. Probiers einfach mal. Du wirst schon nicht vergiftet.

McCalls ausführliche Erklärung findet ihr hier.

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