5 Fragen an The Intersphere
Nicht nur Earthside verstehen Prog, auch The Intersphere haben ein Händchen dafür. Ende Mai erschien der sechste Langspieler der Mannheimer Band. Auf "Wanderer" finden sich nichts weniger als träumerische Melodien, satte Riffs, fesselnde Hooks und Einflüsse der verschiedensten Genres. Zu Musik, kulinarischen Vorlieben und Büchern beantwortete uns Sänger und Gitarrist Christoph Hessler fünf Fragen.
1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?
Als Kind Phil Collins - but seriously ... Später dann Soundgardens "Badmotorfinger", das für mich ausschlaggebend war, überhaupt Gitarre zu lernen.
2. Auf welche(s) deiner Riffs/Melodien/Patterns/Lyrics bist du am meisten stolz?
Ich mag unseren Song "Joker" sehr, da stimmt für mich alles. Das gedengelte Riff mit viel Energie und Groove, dazu schön auflösende Melodien und das Storytelling über den gebrochenen Clown, der sich jeden Abend durch die Manege schießen lässt, obwohl er längst die Schnauze voll hat.
3. Was zeichnete die Arbeit an "Wanderer" im Vergleich zu früheren Projekten besonders aus?
Noch viel mehr Fokus auf den Song. Bei "Wanderer" sind die Songs extrem verschieden, schon die Layouts waren sehr weit draußen, und wir haben in allen Songs mehr neue Einflüsse zugelassen, uns gezwungen, nicht immer das zu tun, was wir normalerweise machen würden. Außerdem ist die Produktion noch vielschichtiger geworden, und bei den Vocals und Vocal Arrangements habe ich versucht noch mehr Variationen und Farben einzubauen.
4. Was sollte man abseits der Musik definitiv über dich wissen?
Kaffee? Kaffee. Ich bin großer Liebhaber, vor allem von ausgefallenen Sorten.
5. Bitte empfiehl ein Buch, das man unbedingt gelesen haben sollte.
John Irving: A Prayer for Owen Meany. Ich mag einfach seine Art zu schreiben, gerade in der englischen Version, sehr unterhaltsam, mit viel Humor, Wortwitz und vielschichtigen Stories, Ebenen und Charakteren. Er hat ja 'ne ganze Reihe toller Bücher geschrieben, eines davon sollte man mal gelesen haben.
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