Es kann nur einen geben
Ein Black Metal-Thema haben wir heute noch: Batushka! Nach Jahren der Verwirrung, weil zwei Inkarnationen der Band herumgeisterten – geführt von den zerstrittenen Ex-Partnern Krzysztof Drabikowski (Gitarre, Songwriting) und Bartłomiej Krysiuk (Gesang) –, und einem langwierigen Streit um die Namensrechte, herrscht künftig Klarheit. Nur eine der beiden Batushkas hat überlebt.
Das zuständige Gericht hatte zwar bereits diesen Mai zugunsten Drabikowskis entschieden, Krysiuk damals aber noch angekündigt, Einspruch einlegen zu wollen. Das brachte dem Sänger letztlich aber offenbar nichts ein, denn per Pressemitteilung verkündete er nun, seine Version der Band umzubenennen. Künftig tourt er als Patriarkh. Drabikowski führt demnach wohl Batushka (bzw. БАТЮШКА) weiter.
Drabikowski schweigt bislang noch. Sein Kontrahent Krysiuk begründet die Namensänderung in bereits erwähnter Pressemitteilung – relativ angepisst - folgendermaßen: "Im Zuge der neuen Musik haben wir beschlossen, das nächste Kapitel der Band unter neuem Namen aufzuschlagen. Es ist uns dabei wichtig, dass die volle Aufmerksamkeit unserer neuen Musik und allem, was wir damit ausdrücken wollen, gilt, und nicht den rechtlichen oder persönlichen Streitigkeiten, die uns wie ein Krebsgeschwür geplagt haben. Jetzt, da wir sehen, wie wichtig es für einige Menschen ist, unsere harte Arbeit zu diskreditieren und die Aufmerksamkeit von dem abzulenken, was wirklich wichtig ist – unsere Musik –, haben wir beschlossen, die Streitigkeiten zu beenden. Wir wollen uns von all dem komplett distanzieren, den Namen der Band ein für alle Mal ändern und ein neues Kapitel aufschlagen, sowohl persönlich, als auch für die Band."
Vielleicht sollten die beiden mal Beziehungstipps von Liam und Noel Gallagher einholen ...
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