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Kiss retten Silvester-Feuerwerk

Royal Albert Hall? Forum, Los Angeles? Peanuts, denkt sich Gene Simmons. "Join the biggest, baddest party", tönt er in der Ankündigung zu Kiss' erstem Livestream-Konzert. "Größe spielt eine Rolle", fügt Kollege Paul Stanley hinzu.

Und wenn die beiden das sagen, meinen sie es auch so. Während andere Künstler teils aus den heimischen vier Wänden streamen, karren Kiss in 37 Lastcontainern Material nach Dubai, um dort eine 10 Millionen Dollar teure Show abzubrennen, wie Ultimate Classic Rock berichtet. Laut Projektleiter Dan Catullo sei die größte Produktion der Bandgeschichte geplant. "Kiss 2020 Goodbye" nennen sie das und feiern die Party am 31. Dezember um 18 Uhr unserer Zeit.

Allein die Pyroshow soll etwa eine Million Dollar verschlingen und als die größte allerzeiten im Guinness Buch der Rekorde landen. 50 Kameras folgen Simmons, Stanley und ihren Mitstreiten Tommy Thayer und Eric Singer auf der Bühne, darunter auch 360-Grad-Kameras. Auf Corona-Schutzmaßnahmen soll während des gesamten Prozesses höchsten Wert gelegt werden – Catullo rechnet mit insgesamt über 6.000 Tests für die 400 Crewmitglieder während Planung, Aufbau und Umsetzung.

Einen Rekord wollen Kiss scheinbar auch mit den Preisen aufstellen. Die starten bei 39,99 und gehen hoch bis 999 Dollar... Aber hey, spart euch stattdessen das Geld für Böller und Raketen. Kiss krachen für die ganze Welt.

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