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Ärger um den Pussy Melter

Erfahrung mit Mitgliederschwund haben Steel Panther keine, dafür aber en masse mit Sexismusvorwürfen. Die Kooperation ihres Gitarristen Satchel mit der Audio-Company TC Electronic provozierte jetzt einen neuerlichen. "Pussy Melter" tauften die dänischen Effektbastler einen Delay-Toneprint, den sie für und mit Satchel designt haben. In der offiziellen Beschreibung hieß es: "Als wir uns mit Steel Panthers ach so bescheidenem Gitarristen trafen, hatte er nur eine Bedingung: Der Ton soll so feucht sein wie die Ladies in der ersten Reihe."

Inzwischen ist der Text mitsamt Toneprint wieder offline, unter anderem deshalb, weil es nicht lange dauerte, bis sich empörte Gitarristinnen zu Wort meldeten. So schrieb etwa Braids-Frontfrau Raphaelle Standell-Preston auf Twitter: "Welches verdammte Jahr haben wir? Bitte unterschreibt die Petition meiner Freundin [Jessica Fenelly], TC Electronics widerliche Beschreibung für ihr "Pussy Melter"-Gitarreneffektpedal. Als Gitarristin und ganz generell als Frau enttäuscht mich das total."

Die angesprochene Petition fand inzwischen – zwei Tage nachdem TC Electronic das Produkt vorstellte – über 800 Unterstützer.

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