Grammys: Gedenkfilm vergisst Musik-Legenden
Aufreger bei der gestrigen Grammy-Verleihung: Im üblichen Gedenkfilm "In Memoriam" an alle verstorbenen Musiker wurden einige Namen schmerzlich vermisst. Das wäre jetzt nicht sonderlich erwähnenswert, da leider stets mehr Musiker sterben, als man in einem knapp vierminütigen Clip unterbringen kann. Handelt es sich aber um auch in den USA nicht komplett unbekannte Namen wie Keith Flint, Mark Hollis oder gar Scott Walker, will man nicht in der Haut des Verantwortlichen stecken. Zumal man sowohl bei Cars-Sänger Ric Ocasek, als auch bei dem spanischen Sänger Camilo Sesto noch die Namen falsch setzte. Uff.
The only thing you need to know about the Grammys is that they didn’t include Scott Walker, Mark Hollis, David Berman, Norma Tanega, Robert Hunter, Keith Flint, or Bushwick Bill in their in memoriam. Lil Nas X was great though.
— Jesse Locke (@wipeoutbeat) January 27, 2020
I know the #grammys gets a lot of shit for leaving off prominent people in its In Memoriam segment, but my God, how do you leave off the following? And spelling Ric Ocasek’s name wrong? Jeez.
Bushwick Bill (Geto Boys)
Keith Flint (The Prodigy)
Ranking Roger (English Beat)— Brooklywood™ (@Brooklywood) January 27, 2020
Um, did you mean RIC Ocasek, #grammys? pic.twitter.com/1rGEnwIcrK
— Dave Quinn (@NineDaves) January 27, 2020
1 Kommentar mit 2 Antworten
Bei den Grammys beweihräuchert sich die Musikindustrie und belohnt Umsatz mit Altmetall. Mark Hollis (Talk Talk) und Scott Walker sind der Pop-Maschinerie ihrer Zeit entkommen und stehen für den Triumph der künstlerischen Freiheit über die Profitgier der Konzerne. Warum sollten die Grammys diese Ausnahmekünstler würdigen? Freidenkeralarm!
Absolut richtig. Gilt für Grammys wie für Oscars.
Außerdem dürfte es den betreffenden Künstlern egal sein, ob sie erwähnt wurden oder nicht, da sie tot sind.