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Gib die Kohle her

Universal und einige Verbündete verklagen Believe und Tunecore auf 500 Millionen Dollar. Warum? Über die Beklagten kann man selbst Musik veröffentlichen, ohne den Weg über ein klassisches Label zu gehen. Das nimmt einige der Schwellen weg, zusätzlich bieten die Firmen auch Dienste für kleinere Labels an. Das ist vor allem dort attraktiv, wo es schwer ist, als Künstler vernünftig vertreten zu werden, dementsprechend feierten die Plattformen einige Erfolge in Lateinamerika und kauften u.a. in der Türkei zu.

Die Majors finden das natürlich per se hochgradig suspekt. Der Grund für die Klage ist aber, dass sich auf den Plattformen der Beklagten bzw. über deren Vertriebskanäle (und damit dann u.a. wieder auf Youtube) kaum veränderte Versionen von Originalsongs finden sollen und etliche identische Songs unter etwas falschen Namen. Die Klageschrift nennt anscheinend als Beispiele Kendrik Laamar, Arriana Gramde, Jutin Biber and Llady Gaga. Ich persönlich würde mich wahnsinnig über walisische Coversongs von Llady Gaga freuen.

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