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ARTE, un II

Ihr wartet natürlich schon darauf, dass wir einige der Damen hören, die in der Doku erwähnt werden, und das wollen wir jetzt mal machen; und zwar ohne rosa Brille, das verdienen ernsthafte Künstlerinnen. Rezz empfinde ich als zu gimmicky und ihren Sound an den falschen Stellen zu flach. Gefühlt weiß ich nie, wie ich dazu an welcher Stelle wie tanzen sollte, und nicht in a good way. Die Idee dahinter respektiere ich, sie ist mir aber nicht rund genug ausgeführt.

Alison Wonderland ist in ihrem langen Schaffen nicht ohne Reiz, enttäuschte zuletzt aber leider ebenfalls, beziehungsweise überzeugte sie dann mehr, wenn sie als Popstar denn als DJane auftrat. "Wake Up" ist jedenfalls eine unrunde Nummer, die sich gefühlt ständig schwertut.

Wie es besser geht, zeigt die auch in ihren Sets immer sehr griffige Nightwave. "Quadratic Mind" geht mir recht rund in den Kopf, eine ebenso störrische wie melodische Nummer.

Viele Gefangene hat Tygapaw in ihrem Leben auch noch nicht gemacht. Wer in eines ihrer Sets hineinläuft, wird am nächsten Tag Gliederschmerzen haben, so soll das sein.

Chippy Nonstop errichtet als Name eine Fallhöhe, der Chippy sehr gerecht wird. Nonstop in die Magenhöhle, da wird die Flankensteilheit ausgetestet. I like.

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