Die gestern vom Bundestag beschlossene Urheberrechtsreform erklärt Privatkopien von "offensichtlich rechtswidrig zugänglich gemachten Vorlagen" in Zukunft für unzulässig. Dies bedeutet für Nutzer von P2P-Tauschbörsen, dass falls der Bundestag der Novelle zustimmt, neben dem Upload auch der Download …
@BzR (« Der Punkt ist, lieber Subversive, dass OpenSource ein Modell ist, das auf Freiwilligkeit beruht, und nur dank extrem hohen ehrenamtlichen sprich unentgeltlichen Engagement funktioniert. Dazu kann man wohl kaum jemanden zwingen. »):
Wer spricht denn hier davon, dass ich jemanden zwingen will? Ob die Künstler letztlich das OpenSource-Modell wählen oder nicht bleibt ja ihnen überlassen.
Wer hier Zwang ausübt sind die Rechteinhaber, die sich eben nicht für ein OpenSource-Modell entscheiden. Schließlich rauben sie mir kreative Freiheit, da ich eine von ihnen verwendete Melodie "ausreichender Schöpfungshöhe" nicht in einem eigenen Song verwenden darf, ganz unabhängig davon ob ich tatsächlich "geklaut" habe oder nur zufällig auf die selbe Tonfolge gekommen bin.
Und wie will man überhaupt feststellen, dass der Künstler, dem diese Melodie zugeschrieben wird diese tatsächlich selbst geschaffen hat und nicht durch andere Menschen dazu inspiriert wurde, oder villeicht sogar die gesamte Tonfolge durch einen vor sich hinpfeifenden Kerl, der gerade mit seinem Hund spazieren war als er sich Zigaretten holte aufgeschnappt hat?
Weiter ist fraglich wie man die ungleichbehandlung von Musikern und anderen Urhebern rechtfertigen will. So gibt es für schriftliche Werke ein Zitierrecht, welches für musikalische Werke nicht existiert. Musiker > Schreiber? Wo ist hier die Gleichheit vor dem Gesetz?
Und warum soll ich eigentlich Steuern dafür bezahlen, dass die Bullen SoKos einrichten können um nach Urheberrechtsverstößen zu fahnden?
Damit die dicken Taschen der Mainstream-Künstler noch dicker werden?
Ja, das mit den Bullen ist so ne Sache. Die suchen nach Leuten, die den Plattenfirmen kein Geld in den Hintern schieben, aber sicher sind wir in Deutschland längst nicht. Relativ vielleicht, aber besser gehts immer. Nur die Prioritäten...
Nee Mann, Privatpolizei sollen die nicht spielen. Aber WIR haben uns da auch nicht drum zu kümmern, dass die ihr Geld bekommen.
Man kann ja jetzt wieder mit Diebstahl- und Besitzrecht Vergleichen im Allgemeinen kommen - aber wie schon einige sich fragten: Was wird denn gestohlen, wenn ich eine Kopie erstelle?
Zudem muss man Musik ja auch eine große Wirkung auf das Unterbewußtsein zugestehen. Will sagen: Ich kann manchmal nichts dafür, dass ich einen Song "gut" finde, sondern es wird mir aufgezwungen. Ich finde es da nur legitim einen No Angels-Song downzuloaden um in einer Dauerhörtherapie einen Ohrwurm der selbigen in meinem Kopf auszurotten.
Weiter denke ich an die ganzen kleinen Kids, die in ihrer Clique als uncool gelten, wenn sie nichts von Künstler XY zu Hause haben. Die müssen dann ihre HartzIV-abhängigen Eltern gängeln um immer wieder die neueste Maxi von Spears, Sido & Co zu bekommen.
Musik ist Kulturgut - Und der Zugang zu Kultur darf nicht über Geld reguliert werden.
also: wenn ich einen song schreibe und den veröffentliche, habe ich eurer meinung nach sämtlich rechte daran verwirkt? ich darf keinen lohn für meine "arbeit" bekommen?
inwiefern ist musik als kulturgut weiterhin nicht für jeden freizugänglich? @caras und subversive.
letzterer...deine sozialmoralidylle bzgl hartz4-kindern mal in allen ehren...aber was bringst du da jetzt musik als erstes auf die agenda? wäre da kleidung&bildung...nicht eher erforderlich um in der sog. clique ansehen zu bekommen.
desweiteren ist dein mainstream-hass ja gut und schön...nur zwingt dich niemand das radio einzuschalten um von bösen majors-labels gesteuert zu werden. so wären deine ohren frei von plastikpop, der dich angeblich steuert. sorry...aber dein verschrobener linksruck aka ms spartakus ist vollkommen weltfremd.
Die gestern vom Bundestag beschlossene Urheberrechtsreform erklärt Privatkopien von "offensichtlich rechtswidrig zugänglich gemachten Vorlagen" in Zukunft für unzulässig. Dies bedeutet für Nutzer von P2P-Tauschbörsen, dass falls der Bundestag der Novelle zustimmt, neben dem Upload auch der Download …
@Fireball (« @masterpiece («
http://www.amazon.de/gp/offer-listing/B000…
8,77 € plus 3 € Versand
btw hat die bekanntheit mittm preis nicht viel zu tun... »):
Der Preis wäre mehr als fair. Doch der versendet aus Florida. Du glaubst doch nicht ernsthaft, das du da mit nur 3 Euro Versandkosten dabei bist. »):
doch doch. das funktioniert.
cdwow.net verschickt ja sogar aus shabghai und ist versandkostenfrei.
Marketplace Bestellungsübersicht
Artikel: EUR 8,77
Verpackung & Versand EUR 3,00
Gesamtsumme: EUR 11,77
Die Versandkosten bei Amazon gehen nicht vom Verkäufer aus. Man bekommt einen Pauschalbetrag von Amazon bezahlt/berechnet.
richtig
n1, und dabei ist Amazon immer so verdammt schnell. Ich hab bisher alles in 2-3 Tagen bekommen.
auch von den marketplace-sellern?
erstmal den rotz aus dem warenkorb entfernen
@BzR (« Der Punkt ist, lieber Subversive, dass OpenSource ein Modell ist, das auf Freiwilligkeit beruht, und nur dank extrem hohen ehrenamtlichen sprich unentgeltlichen Engagement funktioniert. Dazu kann man wohl kaum jemanden zwingen. »):
Wer spricht denn hier davon, dass ich jemanden zwingen will? Ob die Künstler letztlich das OpenSource-Modell wählen oder nicht bleibt ja ihnen überlassen.
Wer hier Zwang ausübt sind die Rechteinhaber, die sich eben nicht für ein OpenSource-Modell entscheiden. Schließlich rauben sie mir kreative Freiheit, da ich eine von ihnen verwendete Melodie "ausreichender Schöpfungshöhe" nicht in einem eigenen Song verwenden darf, ganz unabhängig davon ob ich tatsächlich "geklaut" habe oder nur zufällig auf die selbe Tonfolge gekommen bin.
Und wie will man überhaupt feststellen, dass der Künstler, dem diese Melodie zugeschrieben wird diese tatsächlich selbst geschaffen hat und nicht durch andere Menschen dazu inspiriert wurde, oder villeicht sogar die gesamte Tonfolge durch einen vor sich hinpfeifenden Kerl, der gerade mit seinem Hund spazieren war als er sich Zigaretten holte aufgeschnappt hat?
Weiter ist fraglich wie man die ungleichbehandlung von Musikern und anderen Urhebern rechtfertigen will. So gibt es für schriftliche Werke ein Zitierrecht, welches für musikalische Werke nicht existiert. Musiker > Schreiber? Wo ist hier die Gleichheit vor dem Gesetz?
Und warum soll ich eigentlich Steuern dafür bezahlen, dass die Bullen SoKos einrichten können um nach Urheberrechtsverstößen zu fahnden?
Damit die dicken Taschen der Mainstream-Künstler noch dicker werden?
WTF?
Ja, das mit den Bullen ist so ne Sache. Die suchen nach Leuten, die den Plattenfirmen kein Geld in den Hintern schieben, aber sicher sind wir in Deutschland längst nicht. Relativ vielleicht, aber besser gehts immer. Nur die Prioritäten...
Ich mein nur, die hätten auch besseres zu tun. Sollen die Plattenfirmen ihre eigenen Leute auf die Jagd schicken.
Noch schlimmer. Eine private Task-Force? Goth bewahre...
genauso sinnig wie hartz-4 empfänger zur terror-jagd oder zu schwarzfahr-kontrolle in bussen einzusetzen.
das fehlt noch......
Nee Mann, Privatpolizei sollen die nicht spielen. Aber WIR haben uns da auch nicht drum zu kümmern, dass die ihr Geld bekommen.
Man kann ja jetzt wieder mit Diebstahl- und Besitzrecht Vergleichen im Allgemeinen kommen - aber wie schon einige sich fragten: Was wird denn gestohlen, wenn ich eine Kopie erstelle?
Zudem muss man Musik ja auch eine große Wirkung auf das Unterbewußtsein zugestehen. Will sagen: Ich kann manchmal nichts dafür, dass ich einen Song "gut" finde, sondern es wird mir aufgezwungen. Ich finde es da nur legitim einen No Angels-Song downzuloaden um in einer Dauerhörtherapie einen Ohrwurm der selbigen in meinem Kopf auszurotten.
Weiter denke ich an die ganzen kleinen Kids, die in ihrer Clique als uncool gelten, wenn sie nichts von Künstler XY zu Hause haben. Die müssen dann ihre HartzIV-abhängigen Eltern gängeln um immer wieder die neueste Maxi von Spears, Sido & Co zu bekommen.
Musik ist Kulturgut - Und der Zugang zu Kultur darf nicht über Geld reguliert werden.
Der letzte Satz ist gar nicht so doof
also: wenn ich einen song schreibe und den veröffentliche, habe ich eurer meinung nach sämtlich rechte daran verwirkt? ich darf keinen lohn für meine "arbeit" bekommen?
@Subversive1 (« Was wird denn gestohlen, wenn ich eine Kopie erstelle? »):
Das Geld das Du nicht für selbigen Song ausgibst ?
Womit wir wieder das Problem hätten: Zwei seiten, auf beiden Argumente, die irgendwo auch eine Berechtigung haben.
inwiefern ist musik als kulturgut weiterhin nicht für jeden freizugänglich? @caras und subversive.
letzterer...deine sozialmoralidylle bzgl hartz4-kindern mal in allen ehren...aber was bringst du da jetzt musik als erstes auf die agenda? wäre da kleidung&bildung...nicht eher erforderlich um in der sog. clique ansehen zu bekommen.
desweiteren ist dein mainstream-hass ja gut und schön...nur zwingt dich niemand das radio einzuschalten um von bösen majors-labels gesteuert zu werden. so wären deine ohren frei von plastikpop, der dich angeblich steuert. sorry...aber dein verschrobener linksruck aka ms spartakus ist vollkommen weltfremd.