Wacken Open Air: Ermittlungen gegen Motörhead-Sänger
vom 9. Juli 2008
Das beschauliche Städtchen Aurich in Ostfriesland stand am Wochenende Kopf. Das Wacken Open Air fiel mit seinem Wacken Rocks Seaside-Spezial ein: Unter anderem spielten Motörhead auf. Eine Ankündigung in einer lokalen Zeitung sorgt jetzt für Aufregung: Auf einem dort abgedruckten Foto soll Sänger …
LOL. Die regen sich echt über Alles auf. Wie im Artikel schon erwähnt, ist Lemmy ein begeisterter Sammler von Symbolen aus der NS-Zeit. Lemmy trägt diese Symbole auch öfter zur Schau. Ist ja nciht das erste Mal, dass sich jemand drüber aufregt. Allerdings hat das bei lemmy nichts mit Volksverhetzung zutun. Der mag einfach die Symbole. Außerdem gehen die in England, Amerika usw. ganz anders mit der Sache um. Viele Amerikaner z.B. sammeln relikte aus dem 3. Reich. Die es nicht verwerflich diese Dinge aus der NS-Geshcichte zu sammeln. Und so weit ich weiß ist lemmy ein fanatischer Sammler. Lemmy hat sich bestimmt ncihts bei der Sache gedacht, als er hier son Symbol getragen hat, oder er wollte provozieren. Aber er bestimmt niemanden beleidigen, oder eine rechte Gesinnung zum Ausdruck bringen.
@Anonymous (« Sorry, aber verboten ist verboten. Gilt sogar für Rockstars. Wieviele Nazi-Nester hat man nicht schon ausgegraben: "Ach das ist doch bloß unsere Sammlung...aus Interesse." Ist aber egal. »):
Genau wegen so einer dämlichen Begründung wurden an Modellen diese Symbole entfernt, aber auch an Austellungstücken dieser Zeit. Sogar das Anti Nazi Symbol war deswegen eine zeitlang verboten. Was soll das? Gehirn am Eingang abgegeben?
Oke ich hab aber auch kein Bock dadrauf, dass irgendwelche Nazis die Symbole tragen und damit öffentlich propagieren. Aber in Lemmys Fall bin ich mir sicher, dass die Sache kein Nachspiel haben wird, oder Lemmy sich über n Busgeld den Arsch ablacht. Das war wie gesagt entweder aus Unwissenheit oder aus Provokation.
über Sinn und Unsinn kann man sich ja vortrefflich streiten (und die sache mit dem Anti-Nazi-Symbol ist wirklich ein Schildbürgerstreich) aber verfassungsfeindlich ist verfassungsfeindlich, verboten ist verboten. punktaus.
hintergrund ist ja auch nicht, dass man Lemmy Kilminster den spass verderben will, sondern dass die immer vorhandenen Ewiggestrigen sich nicht unter den alten Symbolen sammeln können, unter denen bereits millionen menschen ermordet wurden.
nen totenkopfverbände visor zu tragen ist schon extrem daneben. Eventuell sollte der gute Herr den Mist nich nur anhäufen, sondern sich gelegentlich darüber Gedanken machen für was die symbole stehen die er da vor Riesenpublikum öffentlich zur Schau stellt, bzw. was sie für Emotionen hervorrufen gerade in Deutschland. Aber an sowas denken solche LEute nicht. Militaria Sammler sind für mich nix weiter als retardierte Waffennarren die sich an altem Kram aufgeilen. Wenn ein Gegestand der öffentlichen Ausstellung wert ist soll er in ein Museum, mit entsprechenden Hinweisen in welchen Kontext er gehört, sodass jeder selbst reflektieren kann.
Naja, wenn Deutschland sonst keine Probleme hat, ist ja gut. Die sollten sich vielleicht mal eher darum kümmern ein paar rechte Demos zu verbieten, aber ich will nichts gesagt haben...
Lemmy läuft schon seit Jahrzehnten mit dem Eisernen Kreuz herum und komischerweise war es bisher jedem scheissegal. Da hat irgendein Witzbold in seinem Dreckskaff zuviel Langeweile...was für ein Witz.
@ idiot ballroom Sicher war das was Lemmy gemacht hat hier verboten, aber du machst es dir n bissl sehr einfach damit Leute in bestimmte Schubladen zu stecken. Jeder hat irgendnen Tick. Ich finde diese Symbole auch nicht toll, aber wenn der Herr Kilmister die Teile sammelt ists doch sein Bier. Du solltest ihn deshalb nicht gleich als irgendnen schießwütigen Waffennarr abstempeln.
@idiot_ballroom und ein großteil der Anonymous hier. Du hast auch meine beschissenen Vorurteile wieder absolut bestätigt. (Du pflegst deine ich meine) Wir Deutschen bekommen schaum vorn Mund wenn Worte wie Nazi, Kinderschänder und Fußball fallen. Halt habe noch Terroristen vergessen (nicht in der Reihenfolge). Da galoppiert allen irgendwie das Gehirn davon. Soviel zum Thema Klischees man kann sie hassen, kriegt sie aber nicht tot.
Da geb ich wayfarer recht. Diese Symbole sind Teils zu recht in der Öffentlichkeit verboten, aber man sollte nicht vergessen, dass das dritte Reich Vergangenheit ist und nicht Gegenwart. Damals haben wir Deutschen wirklich abartige und schreckliche Dinge getan, aber die meisten Verantwortlichen sind mittlerweile Tod und eine neue Generation lebt jetzt hier. Die meisten Menschen dieser generation haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und sollten endlich lernen sich mit ihrer Vergangenheit nicht nur mit sturem "das war schlecht und ich will ncihts mehr hören" auseinander zu setzen. Wenn euch jemand von Mao erzählt, dann betrachtet ihr das auch distanzierter und so sollte es auch langsam bei unserer Vergangenheit sein.
Lemmy hat sich ja in einem laut-Interview ( http://www.laut.de/vorlaut/interviews/2005… ) ausführlich zum Thema NS-Zeit geäußert. Und an seiner ablehnenden Haltung gegenüber Diktatur, Links- und Rechtsradikalismus usw. keinen Zweifel gelassen.
Allerdings: Es hängt davon ab, ob man die Ästhetik des Nationalsozialismus oder des Faschismus als Kernelement auffasst oder nicht. Er zieht da eine scharfe Trennlinie. Ich zum Beispiel tue das nicht. Das ist einfach meine persönliche Auffassung. Für mich sind auch die Filme der Leni Riefenstahl - egal ob vor oder nach 45 - durch und durch faschistisch, einfach weil sie diese Ästhetik glorifizieren: Körperkult, Biologismus, Massenberauschung usw.
Je mehr verbohrte Idioten ich lesen muss, desto weniger Lust habe ich, auf dieses "Das-darf-man-doch-nicht"-Getue überhaupt noch etwas zu geben. Ich würde mich stark dem linken Spektrum zugehörig beschreiben, aber kein Symbol ist verfassungsfeindlich. Ein Symbol ist in erster Linie ästhetisch. Was man daraus macht ist eine andere Sache.
Wenn man auf ein Verbot von bestimmten Symbolen oder Meinungen besteht, verhält man sich selber in höchstem Maße faschistisch.
@ratte40k (« Die meisten Menschen dieser generation haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und sollten endlich lernen sich mit ihrer Vergangenheit nicht nur mit sturem "das war schlecht und ich will ncihts mehr hören" auseinander zu setzen. Wenn euch jemand von Mao erzählt, dann betrachtet ihr das auch distanzierter und so sollte es auch langsam bei unserer Vergangenheit sein. »):
Ja. Das läuft auf die Historisierung zeitgeschichtlicher Ereignisse wie Weltkrieg oder Holocaust hinaus. Die tritt früher oder später zwangsläufig ein.
Aber die Frage ist, ob es eine andere Historisierung der Ästhetik geben kann, als die der wissenschaftlichen Aufarbeitung. Als Archivstück in einer wissenschaftlichen Sammlung sind die Nazisymbole gut aufgehoben. Aber in ihrer öffentlichen Präsentation meiner Ansicht nach nicht. Und zwar, weil es keinerlei Werte-Umcodierung geben kann. Wie beim Palästinensertuch zum Beipsiel. Die palästinensische Befreiungsbewegung entstand ja nicht aus einer "Anbetung des Tuchs" heraus,das wurde nur zu einem Symbol, während der Faschismus aber von seinem Wesen her (zumindest auch) ein ästhetisches Phänomen ist.
@Ragism (« Je mehr verbohrte Idioten ich lesen muss, desto weniger Lust habe ich, auf dieses "Das-darf-man-doch-nicht"-Getue überhaupt noch etwas zu geben. Ich würde mich stark dem linken Spektrum zugehörig beschreiben, aber kein Symbol ist verfassungsfeindlich. Ein Symbol ist in erster Linie ästhetisch. Was man daraus macht ist eine andere Sache. »):
Genau das halte ich in diesem einen Fall "Faschismus" für fragwürdig. Weder die Form noch die Farbe des Palästinensertuchs haben irgendwas mit den politischen Zielen der entsprechenden politischen Bewegungen zu tun. Ähnliches gilt etwa für den roten Stern.
Die faschistischen Bewegungen dagegen waren in Deutschland, vor allem aber in Italien von Anfang an auf eine inszenierte Ästhetik aufgebaut. Die Begeisterung für den "roten Stern" als rotem Stern ist deshalb meiner Ansicht nach völlig harmlos, während die Begeisterung für die Ästhetik des Faschismus bereits Faschismus ist. Meine Meinung.
Das beschauliche Städtchen Aurich in Ostfriesland stand am Wochenende Kopf. Das Wacken Open Air fiel mit seinem Wacken Rocks Seaside-Spezial ein: Unter anderem spielten Motörhead auf. Eine Ankündigung in einer lokalen Zeitung sorgt jetzt für Aufregung: Auf einem dort abgedruckten Foto soll Sänger …
Die Leute sind doch echt dämlich
LOL. Die regen sich echt über Alles auf. Wie im Artikel schon erwähnt, ist Lemmy ein begeisterter Sammler von Symbolen aus der NS-Zeit. Lemmy trägt diese Symbole auch öfter zur Schau. Ist ja nciht das erste Mal, dass sich jemand drüber aufregt. Allerdings hat das bei lemmy nichts mit Volksverhetzung zutun. Der mag einfach die Symbole. Außerdem gehen die in England, Amerika usw. ganz anders mit der Sache um. Viele Amerikaner z.B. sammeln relikte aus dem 3. Reich. Die es nicht verwerflich diese Dinge aus der NS-Geshcichte zu sammeln. Und so weit ich weiß ist lemmy ein fanatischer Sammler. Lemmy hat sich bestimmt ncihts bei der Sache gedacht, als er hier son Symbol getragen hat, oder er wollte provozieren. Aber er bestimmt niemanden beleidigen, oder eine rechte Gesinnung zum Ausdruck bringen.
@Anonymous (« Sorry, aber verboten ist verboten. Gilt sogar für Rockstars. Wieviele Nazi-Nester hat man nicht schon ausgegraben: "Ach das ist doch bloß unsere Sammlung...aus Interesse." Ist aber egal. »):
Genau wegen so einer dämlichen Begründung wurden an Modellen diese Symbole entfernt, aber auch an Austellungstücken dieser Zeit.
Sogar das Anti Nazi Symbol war deswegen eine zeitlang verboten.
Was soll das?
Gehirn am Eingang abgegeben?
Oke ich hab aber auch kein Bock dadrauf, dass irgendwelche Nazis die Symbole tragen und damit öffentlich propagieren. Aber in Lemmys Fall bin ich mir sicher, dass die Sache kein Nachspiel haben wird, oder Lemmy sich über n Busgeld den Arsch ablacht. Das war wie gesagt entweder aus Unwissenheit oder aus Provokation.
über Sinn und Unsinn kann man sich ja vortrefflich streiten (und die sache mit dem Anti-Nazi-Symbol ist wirklich ein Schildbürgerstreich) aber verfassungsfeindlich ist verfassungsfeindlich, verboten ist verboten. punktaus.
hintergrund ist ja auch nicht, dass man Lemmy Kilminster den spass verderben will, sondern dass die immer vorhandenen Ewiggestrigen sich nicht unter den alten Symbolen sammeln können, unter denen bereits millionen menschen ermordet wurden.
nen totenkopfverbände visor zu tragen ist schon extrem daneben. Eventuell sollte der gute Herr den Mist nich nur anhäufen, sondern sich gelegentlich darüber Gedanken machen für was die symbole stehen die er da vor Riesenpublikum öffentlich zur Schau stellt, bzw. was sie für Emotionen hervorrufen gerade in Deutschland. Aber an sowas denken solche LEute nicht. Militaria Sammler sind für mich nix weiter als retardierte Waffennarren die sich an altem Kram aufgeilen. Wenn ein Gegestand der öffentlichen Ausstellung wert ist soll er in ein Museum, mit entsprechenden Hinweisen in welchen Kontext er gehört, sodass jeder selbst reflektieren kann.
Naja, wenn Deutschland sonst keine Probleme hat, ist ja gut. Die sollten sich vielleicht mal eher darum kümmern ein paar rechte Demos zu verbieten, aber ich will nichts gesagt haben...
Lemmy läuft schon seit Jahrzehnten mit dem Eisernen Kreuz herum und komischerweise war es bisher jedem scheissegal. Da hat irgendein Witzbold in seinem Dreckskaff zuviel Langeweile...was für ein Witz.
@ idiot ballroom
Sicher war das was Lemmy gemacht hat hier verboten, aber du machst es dir n bissl sehr einfach damit Leute in bestimmte Schubladen zu stecken. Jeder hat irgendnen Tick. Ich finde diese Symbole auch nicht toll, aber wenn der Herr Kilmister die Teile sammelt ists doch sein Bier. Du solltest ihn deshalb nicht gleich als irgendnen schießwütigen Waffennarr abstempeln.
Oh Mann!
Jetzt wo viele in Urlaub sind, hat die Polizei / Staatsanwaltschaft wieder viel Zeit das "Sommerloch" mit unnützen Anzeigen zu füllen. Wenn es wirklich um den Totenkopf auf der Kappe geht, müßte mann wohl alle Spinner anzeigen, die in Ihrem Schrebergarten eine Piratenflagge gehisst haben. Wenn überhaupt, haben die Piraten das ©opyright, nicht die Nazis!
Allerdins sieht mann Lemmy schon an, dass er zu einer rechtsradikalen Gruppe gehört. Er ist immer adrett gekleidet und gut frisiert.:D
Denke auch nicht, dass da irgendwas bei rauskommt.
@idiot_ballroom und ein großteil der Anonymous hier.
Du hast auch meine beschissenen Vorurteile wieder absolut bestätigt. (Du pflegst deine ich meine)
Wir Deutschen bekommen schaum vorn Mund wenn Worte wie Nazi, Kinderschänder und Fußball fallen. Halt habe noch Terroristen vergessen (nicht in der Reihenfolge).
Da galoppiert allen irgendwie das Gehirn davon.
Soviel zum Thema Klischees man kann sie hassen, kriegt sie aber nicht tot.
Da geb ich wayfarer recht.
Diese Symbole sind Teils zu recht in der Öffentlichkeit verboten, aber man sollte nicht vergessen, dass das dritte Reich Vergangenheit ist und nicht Gegenwart. Damals haben wir Deutschen wirklich abartige und schreckliche Dinge getan, aber die meisten Verantwortlichen sind mittlerweile Tod und eine neue Generation lebt jetzt hier. Die meisten Menschen dieser generation haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und sollten endlich lernen sich mit ihrer Vergangenheit nicht nur mit sturem "das war schlecht und ich will ncihts mehr hören" auseinander zu setzen. Wenn euch jemand von Mao erzählt, dann betrachtet ihr das auch distanzierter und so sollte es auch langsam bei unserer Vergangenheit sein.
scheis natzis mann wen der nich klar komt dan werd ich in töhden
könnte mal jemand diesen extremisten vom board verbannen?
@Ratte
Laß sie doch - ist doch bloss ne "Neigung" Sie tun ja keinem damit weh!
Lemmy hat sich ja in einem laut-Interview ( http://www.laut.de/vorlaut/interviews/2005… ) ausführlich zum Thema NS-Zeit geäußert. Und an seiner ablehnenden Haltung gegenüber Diktatur, Links- und Rechtsradikalismus usw. keinen Zweifel gelassen.
Allerdings: Es hängt davon ab, ob man die Ästhetik des Nationalsozialismus oder des Faschismus als Kernelement auffasst oder nicht. Er zieht da eine scharfe Trennlinie. Ich zum Beispiel tue das nicht. Das ist einfach meine persönliche Auffassung. Für mich sind auch die Filme der Leni Riefenstahl - egal ob vor oder nach 45 - durch und durch faschistisch, einfach weil sie diese Ästhetik glorifizieren: Körperkult, Biologismus, Massenberauschung usw.
Je mehr verbohrte Idioten ich lesen muss, desto weniger Lust habe ich, auf dieses "Das-darf-man-doch-nicht"-Getue überhaupt noch etwas zu geben. Ich würde mich stark dem linken Spektrum zugehörig beschreiben, aber kein Symbol ist verfassungsfeindlich. Ein Symbol ist in erster Linie ästhetisch. Was man daraus macht ist eine andere Sache.
Wenn man auf ein Verbot von bestimmten Symbolen oder Meinungen besteht, verhält man sich selber in höchstem Maße faschistisch.
@ratte40k (« Die meisten Menschen dieser generation haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und sollten endlich lernen sich mit ihrer Vergangenheit nicht nur mit sturem "das war schlecht und ich will ncihts mehr hören" auseinander zu setzen. Wenn euch jemand von Mao erzählt, dann betrachtet ihr das auch distanzierter und so sollte es auch langsam bei unserer Vergangenheit sein. »):
Ja. Das läuft auf die Historisierung zeitgeschichtlicher Ereignisse wie Weltkrieg oder Holocaust hinaus. Die tritt früher oder später zwangsläufig ein.
Aber die Frage ist, ob es eine andere Historisierung der Ästhetik geben kann, als die der wissenschaftlichen Aufarbeitung. Als Archivstück in einer wissenschaftlichen Sammlung sind die Nazisymbole gut aufgehoben. Aber in ihrer öffentlichen Präsentation meiner Ansicht nach nicht. Und zwar, weil es keinerlei Werte-Umcodierung geben kann. Wie beim Palästinensertuch zum Beipsiel. Die palästinensische Befreiungsbewegung entstand ja nicht aus einer "Anbetung des Tuchs" heraus,das wurde nur zu einem Symbol, während der Faschismus aber von seinem Wesen her (zumindest auch) ein ästhetisches Phänomen ist.
Mess with the best, die like the rest.
Lemmy juckt das eh nich^^
@Ragism (« Je mehr verbohrte Idioten ich lesen muss, desto weniger Lust habe ich, auf dieses "Das-darf-man-doch-nicht"-Getue überhaupt noch etwas zu geben. Ich würde mich stark dem linken Spektrum zugehörig beschreiben, aber kein Symbol ist verfassungsfeindlich. Ein Symbol ist in erster Linie ästhetisch. Was man daraus macht ist eine andere Sache. »):
Genau das halte ich in diesem einen Fall "Faschismus" für fragwürdig. Weder die Form noch die Farbe des Palästinensertuchs haben irgendwas mit den politischen Zielen der entsprechenden politischen Bewegungen zu tun. Ähnliches gilt etwa für den roten Stern.
Die faschistischen Bewegungen dagegen waren in Deutschland, vor allem aber in Italien von Anfang an auf eine inszenierte Ästhetik aufgebaut. Die Begeisterung für den "roten Stern" als rotem Stern ist deshalb meiner Ansicht nach völlig harmlos, während die Begeisterung für die Ästhetik des Faschismus bereits Faschismus ist. Meine Meinung.