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Tangerine Dream
Der Traum lebt weiter. Auch nach dem Ableben von Bandgründer und Mastermind Edgar Froese bleibt die Elektronik-Legende aktiv - heute stehen Thorsten Quaeschning, Hoshiko Yamane und Paul Frick im Line-up. Und wir reden hier von einem Projekt, das sage und schreibe 1967 (!) gegründet wurde.
In die Geschichtsbücher der Popmusik eingegangen sind Tangerine Dream mit dem 1974 veröffentlichten Album "Phaedra". Wie rund Tangerine Dream auch ein halbes Jahrhundert später noch laufen, sollte man sich ab Anfang April unbedingt live ansehen. Das letzte Album "Raum" von 2022 zählt für manchen Fan gar zu den besten Platten der Band überhaupt. Aber auch "Quantum Gate", 2017 veröffentlicht und sozusagen Froeses Vermächtnis, möchte man nicht missen.
Der Einfluss der deutschen Band auf das Genre der elektronischen Tanzmusik gilt als enorm, die Dance-Historie ist jedenfalls eng mit der Entwicklung Tangerine Dreams verwoben. In der derzeitigen Trio-Besetzung, die sich übrigens wieder dem klassischem Sequenzer-Sound widmet, mündet jeder Gig in eine Echtzeit-Komposition, die nach dem Genuss der Tangerine Dream-Klassiker noch zwischen 20 Minuten und zwei Stunden dauern kann. Wir sind gespannt!