The Mars Volta lassen sich nicht in Schubladen stecken. Auch auf "Frances The Mute" nicht. Mehr noch: Sie tun weiterhin alles, um auch noch den kompletten Schrank zu umgehen. Mit einem diesmal fragwürdigen Ergebnis: Ein Drahtseilakt zwischen Innovation und stupidem Gedudel, bei dem die Mucker eine …
Zitat (« felixthecat78 schrieb: in diesem Fall schon. »):
wenn sie so auf dich wirkt o.k.
wenn du jedoch jede anders lautende meinung wiedereinmal als 'falsch' oder als 'nicht synonym für radiomusikkonsumententum' abstempelst...ja dann passt nur wieder dieses sprichwort mit der weisheit und den löffeln
Der Reviewer hat das Album ein oder zweimal gehört. Denn so wie er habe ich auch reagiert als ich Frances the Mute das erste mal gehört habe. Im Gegensatz zu ihm, bin ich aber offensichtlich hinter die Struktur der Lieder gekommen. Und die ist garnicht so kompliziert wie alle immer sagen.
Das Schema ist eigentlich recht einfach. Ich nehme mal Cassandra Gemini als Beispiel. Der Einstieg ist ziemlich chaotisch. Es geht drunter und drüber, bis der gepsrochene Part beginnt. Ab da bekommt das ganze eine klare Struktur. Dreh- und Angelpunkt des Liedes ist die Textzeile There is no Light in the darkest of your furthest reaches. Es wird durch amelodische, scheinbar wilkürliche parts immer wieder Spannung aufgebaut, die sich dann in dieser Textzeile (ich mag es nicht Refrain nennen, weil es zu unregelmäßig vorkommt) entläd. Zwischendurch dauert dieser Spannungsbogen sogar mehr als 10 Minuten. Aber daraufhin laufen die Fäden wieder in der obigen Textzeile zusammen. Diese langen Parts, in denen sich das Lied entwickelt und aufs Ziel zustrebt (auf zugegebenermaßen unvorhersehbaren Bahnen) sind die Parts die mit "Aber dass "Frances The Mute" hörbar sein würde, hatte man dann doch erhofft." gemeint sind. Und wenn man das so sagtt, hat man die Lieder einfach nicht verstanden (bzw. man hat sich zu sehr angestrengt sie zu verstehen, wo es garnichts zu verstehen gab), denn sie sind absolut hörbar. Frances the Mute ist der Inbegriff des "Easy-Listening". Man darf nicht versuchen die Parts in denen die Spannung aufgebaut wird zu verstehen oder die Struktur zu erkennen. Da gibt es keine Struktur. Man lehnt sich zurück, genießt die Musik genauso wie man ein chaotisches Kaleidoskop genießen kann und bekommt dann eine Gänsehaut, wenn all das Chaos in der Entladung wieder einem klaren Schema folgt.
Für mich ist Frances the Mute eines der größten Alben der Musikgeschichte. Für mich persönlich ist es vielleicht sogar das größte.
war leider vollkommen ernst gemeint. ich warte leider auch noch auf die zündung dieses scheinbar doch erst im hinter klangnebel versteckten monstrums der derzeitigen modern art verpackt in musiknoten und so business 1-2-3. tschuldigung
Jetzt, wo die Platte bei Laut 2/5 Punkten bekommt, finden die meisten die CD plötzlich doof und nervtötend.
Als ich vor 2 Monaten darauf hingewiesen habe, dass dieses Album nicht so toll ist, wie manch einer glaubte, wurde meine Meinung als Blödsinn abgewertet.
Zitat (« es ist natürlich klar, dass Bands mit einem gewissen künstlerischen Anspruch von vielen belächelt werden... »):
Ansprüche kann man vielleicht stellen. Aber diese Band erfüllt diese nicht.
Nur weil es etwas dermassen unhörbar ist, muss es nicht gleich was ganz tolles sein.
Bei mir entsteht da eher der Eindruck, dass sich bestimmte Leute hier als absolute Musik-Propheten darstellen wollen und deshalb solche sonderbare Musik hören, um sich vom 08-15 Radio Hörer abzuheben.
Wo liegt das Problem? Jeder hat nen anderen Musikgeschmack. Immer dieses verkrampfte Gut-finden-wollen. Nur weil The Mars Volta drauf steht, muss es nicht automatisch gut sein. Mal wieder eine völlig überbewertete Band, meiner Meinung nach. Ich find "Frances The Mute" auch nicht grade berauschend. Auch nach etlichen Durchläufen zündet es nicht bei mir? Bin ich jetzt ein Kunstbanause? Ich fand "De-Loused In The Comatorium" um Längen besser. Ich hör ansonsten auch ziemlich schwerverdauliche Musik, aber FTM gefällt mir einfach nicht und dem Reviewer eben auch nicht, das sollte man auch aktzeptieren.
Zitat (« Danilo schrieb: Bei mir entsteht da eher der Eindruck, dass sich bestimmte Leute hier als absolute Musik-Propheten darstellen wollen (...) »):
eigentlich gefällt es mir augrund der masse an schein-"checkern" hier so. aber naja solange man ab und zu mal die pseudo versteher lynchen kann....meinetwegen weiter prahlen und auf dicke noten machen.
Hat jemand etwas aderes erwartet? Mars Volta hätten ja auch nen verzerrten Darmwind auf CD brennen können und die würden das immer noch über den grünen Klee loben.
hoffentlich wird omars film nicht auch so kacke wies video ja.
Zitat (« eigentlich gefällt es mir augrund der masse an schein-"checkern" hier so. aber naja solange man ab und zu mal die pseudo versteher lynchen kann....meinetwegen weiter prahlen und auf dicke noten machen. »):
omgay klingt für mich so als ob jemand unter all den gleichklingenden The bands mal eine erwischt hat, die anspruchsvoller klingt und nun am unverständnis zugrunde geht und auch noch alle anmacht, denen es gefällt.
mhmm...tja wiedermal ein schein-checker der nun auch noch auf die eisige eisenbahnschiene "the bands klingen alle gleich" aufspringt...
achso nur nebenbei... man merkt doch wieder wie tierisch ernst manch einer wirken möchte, wenn seine heißgeliebte combo nen bash abbekommt. entweder man wird prollig und beginnt mit dem pöbeln oder man spricht demjenigen, der die platte nicht als den großen bringer ansieht, sofort jegliche kompetenz ab. herzlichen glückwunsch auch dafür.
Zitat (« TheMasterplan schrieb: ich hab noch nicht reingehört, kann es also schlecht beurteilen, »):
soviel zu ich bin ein checker und verteidige meine combo
Zitat (« unter all den gleichklingenden The bands »):
da steht ausdrücklich nicht, dass alle the bands gleich klingen, was auch gar nicht meiner meinung entsprechen würde, ich kenn ja die blood brothers
und im übrigen spreche ich niemandem irgendeine kompetenz ab, weil er etwas nicht versteht, sondern du bist derjenige, der den leuten schein- checkerei zusprichst, denen das album gefällt.
The Mars Volta lassen sich nicht in Schubladen stecken. Auch auf "Frances The Mute" nicht. Mehr noch: Sie tun weiterhin alles, um auch noch den kompletten Schrank zu umgehen. Mit einem diesmal fragwürdigen Ergebnis: Ein Drahtseilakt zwischen Innovation und stupidem Gedudel, bei dem die Mucker eine …
Zitat (« felixthecat78 schrieb:
in diesem Fall schon. »):
wenn sie so auf dich wirkt o.k.
wenn du jedoch jede anders lautende meinung wiedereinmal als 'falsch' oder als 'nicht synonym für radiomusikkonsumententum' abstempelst...ja dann passt nur wieder dieses sprichwort mit der weisheit und den löffeln
Der Reviewer hat das Album ein oder zweimal gehört.
Denn so wie er habe ich auch reagiert als ich Frances the Mute das erste mal gehört habe.
Im Gegensatz zu ihm, bin ich aber offensichtlich hinter die Struktur der Lieder gekommen.
Und die ist garnicht so kompliziert wie alle immer sagen.
Das Schema ist eigentlich recht einfach. Ich nehme mal Cassandra Gemini als Beispiel.
Der Einstieg ist ziemlich chaotisch. Es geht drunter und drüber, bis der gepsrochene Part beginnt.
Ab da bekommt das ganze eine klare Struktur.
Dreh- und Angelpunkt des Liedes ist die Textzeile There is no Light in the darkest of your furthest reaches.
Es wird durch amelodische, scheinbar wilkürliche parts immer wieder Spannung aufgebaut, die sich dann in dieser Textzeile (ich mag es nicht Refrain nennen, weil es zu unregelmäßig vorkommt) entläd.
Zwischendurch dauert dieser Spannungsbogen sogar mehr als 10 Minuten. Aber daraufhin laufen die Fäden wieder in der obigen Textzeile zusammen.
Diese langen Parts, in denen sich das Lied entwickelt und aufs Ziel zustrebt (auf zugegebenermaßen unvorhersehbaren Bahnen) sind die Parts die mit "Aber dass "Frances The Mute" hörbar sein würde, hatte man dann doch erhofft." gemeint sind.
Und wenn man das so sagtt, hat man die Lieder einfach nicht verstanden (bzw. man hat sich zu sehr angestrengt sie zu verstehen, wo es garnichts zu verstehen gab), denn sie sind absolut hörbar.
Frances the Mute ist der Inbegriff des "Easy-Listening".
Man darf nicht versuchen die Parts in denen die Spannung aufgebaut wird zu verstehen oder die Struktur zu erkennen.
Da gibt es keine Struktur. Man lehnt sich zurück, genießt die Musik genauso wie man ein chaotisches Kaleidoskop genießen kann und bekommt dann eine Gänsehaut, wenn all das Chaos in der Entladung wieder einem klaren Schema folgt.
Für mich ist Frances the Mute eines der größten Alben der Musikgeschichte.
Für mich persönlich ist es vielleicht sogar das größte.
ach du meine güte. na dann möchte ich sie nach 3 umläufen auch bitte nie mehr auf meinen plattenspieler legen!
Sehr konstruktiver Beitrag Vapour, bravo!
Falls jemand noch etwas zu meinem Text zu sagen hat der nicht nur Forenpunkte sammelt, wäre ich sehr dankbar.
war leider vollkommen ernst gemeint. ich warte leider auch noch auf die zündung dieses scheinbar doch erst im hinter klangnebel versteckten monstrums der derzeitigen modern art verpackt in musiknoten und so business 1-2-3. tschuldigung
Vielleicht habe ich es in den falschen Hals bekommen, ich dachte du meintest das ironisch.
Nicht versuchen die Platte zum Zünden zu bringen, wenn man sich dabei anstrengen muss macht man was falsch.
Einfach wirken lassen.
die platte hat ihre momente, der rest is artsy dreck.
reav nana
und demon:
ich mag die platte gern. mit meiner spultaste.
ganz im ernst die ganzen nutzlosen schlechten nur nervtötenden parts sind reiner selbstzweck.
extrembeispiel: the widow ab 3:10 bis ende, kein song mehr, nur noch krach.
und das sag ich als jmd der die platte mag.
Jetzt, wo die Platte bei Laut 2/5 Punkten bekommt, finden die meisten die CD plötzlich doof und nervtötend.
Als ich vor 2 Monaten darauf hingewiesen habe, dass dieses Album nicht so toll ist, wie manch einer glaubte, wurde meine Meinung als Blödsinn abgewertet.
Zitat (« es ist natürlich klar, dass Bands mit einem gewissen künstlerischen Anspruch von vielen belächelt werden... »):
Ansprüche kann man vielleicht stellen. Aber diese Band erfüllt diese nicht.
Nur weil es etwas dermassen unhörbar ist, muss es nicht gleich was ganz tolles sein.
Bei mir entsteht da eher der Eindruck, dass sich bestimmte Leute hier als absolute Musik-Propheten darstellen wollen und deshalb solche sonderbare Musik hören, um sich vom 08-15 Radio Hörer abzuheben.
Wo liegt das Problem? Jeder hat nen anderen Musikgeschmack. Immer dieses verkrampfte Gut-finden-wollen. Nur weil The Mars Volta drauf steht, muss es nicht automatisch gut sein. Mal wieder eine völlig überbewertete Band, meiner Meinung nach. Ich find "Frances The Mute" auch nicht grade berauschend. Auch nach etlichen Durchläufen zündet es nicht bei mir? Bin ich jetzt ein Kunstbanause? Ich fand "De-Loused In The Comatorium" um Längen besser. Ich hör ansonsten auch ziemlich schwerverdauliche Musik, aber FTM gefällt mir einfach nicht und dem Reviewer eben auch nicht, das sollte man auch aktzeptieren.
Zitat (« Danilo schrieb:
Bei mir entsteht da eher der Eindruck, dass sich bestimmte Leute hier als absolute Musik-Propheten darstellen wollen (...) »):
eigentlich gefällt es mir augrund der masse an schein-"checkern" hier so. aber naja solange man ab und zu mal die pseudo versteher lynchen kann....meinetwegen weiter prahlen und auf dicke noten machen.
hauptsache visions hype-t es wieder hoch.
Hat jemand etwas aderes erwartet? Mars Volta hätten ja auch nen verzerrten Darmwind auf CD brennen können und die würden das immer noch über den grünen Klee loben.
THIS IS THE WORST VIDEO I'VE EVER SEEN!
YOU'RE IDIOTS!
das video ist wirklich schlecht.
richtig schlecht.
hoffentlich wird omars film nicht auch so kacke wies video ja.
Zitat (« eigentlich gefällt es mir augrund der masse an schein-"checkern" hier so. aber naja solange man ab und zu mal die pseudo versteher lynchen kann....meinetwegen weiter prahlen und auf dicke noten machen. »):
omgay klingt für mich so als ob jemand unter all den gleichklingenden The bands mal eine erwischt hat, die anspruchsvoller klingt und nun am unverständnis zugrunde geht und auch noch alle anmacht, denen es gefällt.
mhmm...tja wiedermal ein schein-checker der nun auch noch auf die eisige eisenbahnschiene "the bands klingen alle gleich" aufspringt...
achso nur nebenbei... man merkt doch wieder wie tierisch ernst manch einer wirken möchte, wenn seine heißgeliebte combo nen bash abbekommt. entweder man wird prollig und beginnt mit dem pöbeln oder man spricht demjenigen, der die platte nicht als den großen bringer ansieht, sofort jegliche kompetenz ab. herzlichen glückwunsch auch dafür.
musikalisches rumgewichse :
Zitat (« TheMasterplan schrieb:
ich hab noch nicht reingehört, kann es also schlecht beurteilen, »):
soviel zu ich bin ein checker und verteidige meine combo
Zitat (« unter all den gleichklingenden The bands »):
da steht ausdrücklich nicht, dass alle the bands gleich klingen, was auch gar nicht meiner meinung entsprechen würde, ich kenn ja die blood brothers
und im übrigen spreche ich niemandem irgendeine kompetenz ab, weil er etwas nicht versteht, sondern du bist derjenige, der den leuten schein- checkerei zusprichst, denen das album gefällt.
mit 'hier' war die laut-bar und nicht etwa mehr gemeint.
das "ftm" manchen besser ins ohr geht ist doch vollkommen o.k. nur diese verbohrtheit stört doch schon etwas
achso...und mit deiner "the bands" herumnudelrei...egal ist auch zu doof