Der Vollrausch "Bedlam In Goliath" protzt mächtig rum. Mit verbalakrobatischem Frohsinn, Konfetti-Gitarren und geflöteten SciFi-Effektbonbons direkt vom Umzugswagen bringen Omar, Cedric und "The Mars Volta Group" uns ihre Version einer anarchistischen Karnevalsplatte. Die Finger landen bei der gierigen …
@Alex (« in deiner vortellung vielleicht. scheint ja gut in dein weltbild zu passen. wenn du jetzt nicht gleich aufhörst, zu behaupten, "wir" würden mars volta nicht mögen, gibts nen satz heiße ohren. ist ja furchtbar! »):
Hey, krass, Du hast mein Weltbild durchschaut. Ich meine nicht, daß ihr ne persönliche Fehde mit The Mars Volta habt. Es klang nur danach, als würdet ihr es nicht als angemessen empfinden, daß alle anderen Magazine immer Top-Bewertungen an The Mars Volta verteilen und deswegen bei euch einfach mal ein paar Punkte abziehen.
Ich habe das Album auch bereits ein Mal hören dürfen und bin enttäuscht. Irgendwie dachte ich immer an "lustloses Rumgerocke", keine Spur von den herrlichen Melodien in Cedrics Gesang, die Gitarren und das Schlagzeug poltern so vor sich her. Keine Spur mehr von "Unvorhergesehenem" wie z.B. in Amputechture. (z.B. Day of the Baphomets)
Schade, vor allem, da ich wirklich großer Mars Volta Fan bin.
Ich glaube, im Artikel steckt eine Menge Enttäuschung...
@Alex (« in deiner vortellung vielleicht. scheint ja gut in dein weltbild zu passen. wenn du jetzt nicht gleich aufhörst, zu behaupten, "wir" würden mars volta nicht mögen, gibts nen satz heiße ohren. ist ja furchtbar! »):
Hey, krass, Du hast mein Weltbild durchschaut.
Ich meine nicht, daß ihr ne persönliche Fehde mit The Mars Volta habt. Es klang nur danach, als würdet ihr es nicht als angemessen empfinden, daß alle anderen Magazine immer Top-Bewertungen an The Mars Volta verteilen und deswegen zieht ihr ein paar Punkte ab. Wie gesagt, ihr solltet dann wenigstens mit ein paar Argumenten oder Inhalten schreiben, sonst fliegt die ganze Kiste irgendwie auf.
quatsch doch keinen schrott. deloused steht nach wie vor stolz in meinem plattenschrank. aber muss ich deswegen alles nachfolgende genauso geil finden? ich denke nicht. und von wegen argumente bezüglich der review: wende dich bitte an den autor, der kann dir das ganz sicher dezidiert erklären, dann brauchst du hier auch nicht mehr so wild in der gegend herum spekulieren. matthias(at)laut.de
@Ragism (« Es klang nur danach, als würdet ihr es nicht als angemessen empfinden, daß alle anderen Magazine immer Top-Bewertungen an The Mars Volta verteilen und deswegen zieht ihr ein paar Punkte ab. Wie gesagt, ihr solltet dann wenigstens mit ein paar Argumenten oder Inhalten schreiben, sonst fliegt die ganze Kiste irgendwie auf. »):
Shit. Da hat das laut-interne Gleichschaltungsbüro mal wieder gepfuscht.
Vermerk an den Genossen: Nächstes mal bitte eine fundierte Argumentaion dazu konstruieren, damit diese seelenlosen Redakteurshüllen anderen auch erklären können, warum sie etwas scheiße finden...
"The wild boys are calling On their way back from the fire In august moon's surrender to A dust cloud on the rise Wild boys fallen far from glory Reckless and so hungered On the razors edge you trail Because there's murder by the roadside In a sore afraid new world"
Die einzigen Minderwertigkeitskomplexe die in der Review erwähnt werden kann ich nur beim Verfasser erahnen.Ich bin kein großer Fan von Mars Volta,aber allein die 3 songs die man bis jetzt online hören konnte rechtfertigen mehr als 1 Punkt.Keine Frage, ich will nicht überall die gleiche Kritik lesen,aber 1 Punkt ist einfach ein Witz.Die review bietet leider auch keine stichhaltigen Argumente und Verweise auf einzelne Songs um die Kritik dann nachvollziehen zu können.
Selbst Tokio Hotel und Bohlens Sippe wird auf laut besser bewertet.
Jeder hat natürlich einen eigenen Geschmack,aber deshalb muss man ein Album nicht so abstrafen,leider hab ich bei laut.de in letzter Zeit öfters den Eindruck das persönliche Geschmäcker der Verfasser von Kritiken zu stark gewichtet werden.
@rroman (« Jeder hat natürlich einen eigenen Geschmack,aber deshalb muss man ein Album nicht so abstrafen,leider hab ich bei laut.de in letzter Zeit öfters den Eindruck das persönliche Geschmäcker der Verfasser von Kritiken zu stark gewichtet werden. »):
Bei nicht zu duldenden Anflügen redaktionellen Individualismus, wenden sie sich bitte an das lautinterne Gleichschaltungsbüro unter gleichschaltung@laut.de, oder direkt an den Genralsekretär des Zentralkomitees, Joachim W. Stahlihn unter gszk@laut.de...
Alex, ich greife doch Dich persönlich nicht an. Wenn Du Dich angegriffen fühlst, ist vielleicht etwas Wahres dran. Du musst Dich ja auf keinen Fall für Deinen Kollegen rechtfertigen. Ich gebe Euch ja nur Hinweise! Eine EINSER-Wertung bei einer der musikalisch wertvollsten Bands unserer Zeit sieht irgendwie etwas daneben aus - um nicht zu sagen: kindisch. Und da in der Diskussion nach wie vor niemand etwas vorzubringen hatte, was diese Wertung auch nur im Entferntesten rechtfertigt, dürfte der Fehler schon irgendwie bei Euch liegen, oder?
dann übernehm ich mal. @Ragism (« Ich gebe Euch ja nur Hinweise! »):
danke. @Ragism (« Eine EINSER-Wertung bei einer der musikalisch wertvollsten Bands unserer Zeit sieht irgendwie etwas daneben aus - um nicht zu sagen: kindisch. Und da in der Diskussion nach wie vor niemand etwas vorzubringen hatte, was diese Wertung auch nur im Entferntesten rechtfertigt, dürfte der Fehler schon irgendwie bei Euch liegen, oder? »):
nein. nein. und nein. nur weil eine person sich nicht rechtfertigt, heißt es nicht, dass sie falsch liegt. selbstkritiktribunale wie bei den kommunistischen parteien des ehemaligen warschauer pakts liegen uns fern (okay, vergleich hinkt, häng dich nicht dran auf). wenn ein rezensent eine meinung hat, vertritt er die in der review und damit ist i.d.r. alles gesagt. ya basta, sozusagen. einen "fehler", wie du es behauptet, kann es in der bewertung eines kulturgutes (und wir gehen jetzt pro forma mal aus, dass es sich bei "bedlam" um ein solches handelt) überhaupt nicht geben, denn dass hieße, dass es eine unfehlbare instanz in der bewertung von kultur gäbe. gibt es aber nicht. demnach kannst du nur anderer meinung sein als der rezensent, nicht aber behaupten, er hätte einen fehler gemacht. ich weiß nicht, wie gut du die platte kennst, ich weiß aber, dass sich matthias manthe eingehend mit ihr beschäftigt hat, lange auf sie gewartet hat und zweifelsfrei der größte tmv-experte in der redaktion ist. daher glaube ich ihm, wenn er sagt, dass die platte quark ist. und was an einer schlechten bewertung kindisch sein soll, verstehe ich mal gar nicht. kindisch ist in meinen augen ein fanboygeseiere, das blind die band in schutz nimmt. in diesem sinne: farts are jazz to assholes!
Eigentlich ist es ja genug, aber ich muss auch sagen, dass ich von dieser Rezension ziemlich enttäuscht bin. Nichts gegen den Redakteur, vergangene Rezensionen waren ja durchaus Ok und legitim von der Bewertung her, aber in diesem Fall fehlt mir jegliches Verständnis. 1 Punkt für dieses Album ??? Also die Songs die ich bisher zu hören bekam gefielen mir exzellent, ein Level das man von The Mars Volta erwartet und das meinesachtens auch mit hoher Qualität erfüllt wird. (meine subjektive Meinung) Die Rezension kommt einer Abstrafung der Band gleich, für mich absolut unverständlich. Auf die Songs und den Klang der Kompositionen wird überhaupt nicht eingegangen und darüber soll der Leser einer Rezension doch etwas erfahren, oder etwa nicht
Wenn ich auf meine Lieblingsseite http://www.babyblaue-seiten.de/ schaue, dann bekomme ich stets ein GEFÜHL dafür, WIE die Platte klingt (Also stellvertretend für andere Alben, die neue Mars Volta wurde dort noch nicht rezensiert). Es ist mir an dieser Stelle noch völlig egal, ob die Scheibe dem Rezensenten gefällt oder nicht. Ich möchte wissen, ob das Album beispielsweise soundtechnisch an frühere Werke anschließt, oder sich etwas (und wenn ja WAS?) verändert hat. Mich interessiert dezidiert NICHT ob dem Verfasser diese Änderungen nun gefallen. Und wenn er das Album schon so dermaßen verreißt, dann doch bitte mit nachvollziehbarer Begründung, denn was hätte diese "Warnung an die Leserschaft" sonst für einen Sinn? Ist die CD vielleicht mixtechnisch schlecht? Jagt der Schlagzeuger etwa zu oft dem Klick hinterher? Hat der Sänger Intonationsprobleme? Wirkt die Platte oft disharmonisch, gehetzt, strukturlos? Kann der Gitarrist nicht spielen, hat er einen zu aufdringlichen Zerrsound? Oder ist es einfach nur "langweilig" weil es keine Weiterentwicklung zu frühreren Werken gibt? Vielleicht zu viele (oder im Prog vllt. auch zu wenige?) Rhythmuswechsel, Breaks, ausufernde Gitarrensoli?
Was hätte die Band machen (oder lassen) müssen, damit eine höhere Wertung drin gewesen wäre? Hm?
Und in meinen Augen ist diese dauernd aufkommende Aussage "Musik kann nur subjektiv bewertet werden" einfach nur falsch. Denn wenn z.Bsp. das Bandrauschen auf Damien Rice's Alben stellenweise fast lauter ist als Lisa Hannigans Stimme, ist das OBJEKTIV scheiße, egal wie gut der Song ist. Und wenn bei Calexico ein Hacker auf der Feast Of Wire drauf ist (glaube bei "Guero Canelo"), ist das ebenfalls OBJEKTIV scheiße. Wenn bei der 10.000 Days von Tool mixtechnisch gepfuscht wird (Stichwort white noise), bei Amy Winehouse der gefühlte RMS Wert bei ca. -5db liegt und bei Kate Nash der Engineer scheinbar nicht gewusst hat, was ein DeEsser ist und wo man den Plop-Schutz am Mikro anbringt, dann ist das Ergebnis auch OBJEKTIV scheiße.
Aber danke, dass ich so zumindest nicht die Veröffentlichung des Albums verpasst habe.
mann mann mann, können nicht einfach Mars Volta Fans morgen in den Laden gehen, sich die Scheibe kaufen und einfach anhören? Diejenigen, die die Platte dann kacke finden, lesen in Zukunft immer voller Vertrauen die Rezis des hier so unglaublich umstrittenen Rezensenten. Und diejenigen, die die Platte dann ganz toll finden, scheißen einfach in Zukunft auf die Rezis eben jenes Rezensenten. Wobei ich anfügen muss, dass 1 Punkt für eine Band wie Mars Volta im Kontext anderer zeitgenössischer Veröffentlichungen bestimmt nicht angemessen ist. Vielleicht eher im Kontext ihres bisherigen Schaffens, aber das werden wir ja in den nächsten Tagen alle ganz SUBJEKTIV für uns entscheiden können. Peace
Der Vollrausch "Bedlam In Goliath" protzt mächtig rum. Mit verbalakrobatischem Frohsinn, Konfetti-Gitarren und geflöteten SciFi-Effektbonbons direkt vom Umzugswagen bringen Omar, Cedric und "The Mars Volta Group" uns ihre Version einer anarchistischen Karnevalsplatte. Die Finger landen bei der gierigen …
@Alex (« in deiner vortellung vielleicht. scheint ja gut in dein weltbild zu passen. wenn du jetzt nicht gleich aufhörst, zu behaupten, "wir" würden mars volta nicht mögen, gibts nen satz heiße ohren. ist ja furchtbar! »):
Hey, krass, Du hast mein Weltbild durchschaut.
Ich meine nicht, daß ihr ne persönliche Fehde mit The Mars Volta habt. Es klang nur danach, als würdet ihr es nicht als angemessen empfinden, daß alle anderen Magazine immer Top-Bewertungen an The Mars Volta verteilen und deswegen bei euch einfach mal ein paar Punkte abziehen.
Ich habe das Album auch bereits ein Mal hören dürfen und bin enttäuscht. Irgendwie dachte ich immer an "lustloses Rumgerocke", keine Spur von den herrlichen Melodien in Cedrics Gesang, die Gitarren und das Schlagzeug poltern so vor sich her. Keine Spur mehr von "Unvorhergesehenem" wie z.B. in Amputechture. (z.B. Day of the Baphomets)
Schade, vor allem, da ich wirklich großer Mars Volta Fan bin.
Ich glaube, im Artikel steckt eine Menge Enttäuschung...
@Alex (« in deiner vortellung vielleicht. scheint ja gut in dein weltbild zu passen. wenn du jetzt nicht gleich aufhörst, zu behaupten, "wir" würden mars volta nicht mögen, gibts nen satz heiße ohren. ist ja furchtbar! »):
Hey, krass, Du hast mein Weltbild durchschaut.
Ich meine nicht, daß ihr ne persönliche Fehde mit The Mars Volta habt. Es klang nur danach, als würdet ihr es nicht als angemessen empfinden, daß alle anderen Magazine immer Top-Bewertungen an The Mars Volta verteilen und deswegen zieht ihr ein paar Punkte ab. Wie gesagt, ihr solltet dann wenigstens mit ein paar Argumenten oder Inhalten schreiben, sonst fliegt die ganze Kiste irgendwie auf.
quatsch doch keinen schrott. deloused steht nach wie vor stolz in meinem plattenschrank. aber muss ich deswegen alles nachfolgende genauso geil finden? ich denke nicht. und von wegen argumente bezüglich der review: wende dich bitte an den autor, der kann dir das ganz sicher dezidiert erklären, dann brauchst du hier auch nicht mehr so wild in der gegend herum spekulieren. matthias(at)laut.de
@Ragism (« Es klang nur danach, als würdet ihr es nicht als angemessen empfinden, daß alle anderen Magazine immer Top-Bewertungen an The Mars Volta verteilen und deswegen zieht ihr ein paar Punkte ab. Wie gesagt, ihr solltet dann wenigstens mit ein paar Argumenten oder Inhalten schreiben, sonst fliegt die ganze Kiste irgendwie auf. »):
Shit. Da hat das laut-interne Gleichschaltungsbüro mal wieder gepfuscht.
Vermerk an den Genossen: Nächstes mal bitte eine fundierte Argumentaion dazu konstruieren, damit diese seelenlosen Redakteurshüllen anderen auch erklären können, warum sie etwas scheiße finden...
Hey Subversive. In deinem Profil steht ein Zitat und darunter Joseph Boys. Meintest du vielleicht Joseph Beuys?
"The wild boys are calling
On their way back from the fire
In august moon's surrender to
A dust cloud on the rise
Wild boys fallen far from glory
Reckless and so hungered
On the razors edge you trail
Because there's murder by the roadside
In a sore afraid new world"
Die einzigen Minderwertigkeitskomplexe die in der Review erwähnt werden kann ich nur beim Verfasser erahnen.Ich bin kein großer Fan von Mars Volta,aber allein die 3 songs die man bis jetzt online hören konnte rechtfertigen mehr als 1 Punkt.Keine Frage, ich will nicht überall die gleiche Kritik lesen,aber 1 Punkt ist einfach ein Witz.Die review bietet leider auch keine stichhaltigen Argumente und Verweise auf einzelne Songs um die Kritik dann nachvollziehen zu können.
Selbst Tokio Hotel und Bohlens Sippe wird auf laut besser bewertet.
Jeder hat natürlich einen eigenen Geschmack,aber deshalb muss man ein Album nicht so abstrafen,leider hab ich bei laut.de in letzter Zeit öfters den Eindruck das persönliche Geschmäcker der Verfasser von Kritiken zu stark gewichtet werden.
@doenertier (« Hey Subversive. In deinem Profil steht ein Zitat und darunter Joseph Boys. Meintest du vielleicht Joseph Beuys? »):
Nein. Ich mein die Joseph Boys (http://josephboys.org/).
@rroman (« Jeder hat natürlich einen eigenen Geschmack,aber deshalb muss man ein Album nicht so abstrafen,leider hab ich bei laut.de in letzter Zeit öfters den Eindruck das persönliche Geschmäcker der Verfasser von Kritiken zu stark gewichtet werden. »):
Bei nicht zu duldenden Anflügen redaktionellen Individualismus, wenden sie sich bitte an das lautinterne Gleichschaltungsbüro unter gleichschaltung@laut.de, oder direkt an den Genralsekretär des Zentralkomitees, Joachim W. Stahlihn unter gszk@laut.de...
Mein Bauch tut weh vom Lachen!
herrlich, der fred!
Alex, ich greife doch Dich persönlich nicht an. Wenn Du Dich angegriffen fühlst, ist vielleicht etwas Wahres dran. Du musst Dich ja auf keinen Fall für Deinen Kollegen rechtfertigen. Ich gebe Euch ja nur Hinweise! Eine EINSER-Wertung bei einer der musikalisch wertvollsten Bands unserer Zeit sieht irgendwie etwas daneben aus - um nicht zu sagen: kindisch. Und da in der Diskussion nach wie vor niemand etwas vorzubringen hatte, was diese Wertung auch nur im Entferntesten rechtfertigt, dürfte der Fehler schon irgendwie bei Euch liegen, oder?
wenn ich schon wieder das "euch" höre ...
und fehler ....
*ausklink*
@Alex (« *ausklink* »):
dann übernehm ich mal.
@Ragism (« Ich gebe Euch ja nur Hinweise! »):
danke.
@Ragism (« Eine EINSER-Wertung bei einer der musikalisch wertvollsten Bands unserer Zeit sieht irgendwie etwas daneben aus - um nicht zu sagen: kindisch. Und da in der Diskussion nach wie vor niemand etwas vorzubringen hatte, was diese Wertung auch nur im Entferntesten rechtfertigt, dürfte der Fehler schon irgendwie bei Euch liegen, oder? »):
nein. nein. und nein. nur weil eine person sich nicht rechtfertigt, heißt es nicht, dass sie falsch liegt. selbstkritiktribunale wie bei den kommunistischen parteien des ehemaligen warschauer pakts liegen uns fern (okay, vergleich hinkt, häng dich nicht dran auf). wenn ein rezensent eine meinung hat, vertritt er die in der review und damit ist i.d.r. alles gesagt. ya basta, sozusagen. einen "fehler", wie du es behauptet, kann es in der bewertung eines kulturgutes (und wir gehen jetzt pro forma mal aus, dass es sich bei "bedlam" um ein solches handelt) überhaupt nicht geben, denn dass hieße, dass es eine unfehlbare instanz in der bewertung von kultur gäbe. gibt es aber nicht. demnach kannst du nur anderer meinung sein als der rezensent, nicht aber behaupten, er hätte einen fehler gemacht. ich weiß nicht, wie gut du die platte kennst, ich weiß aber, dass sich matthias manthe eingehend mit ihr beschäftigt hat, lange auf sie gewartet hat und zweifelsfrei der größte tmv-experte in der redaktion ist. daher glaube ich ihm, wenn er sagt, dass die platte quark ist. und was an einer schlechten bewertung kindisch sein soll, verstehe ich mal gar nicht. kindisch ist in meinen augen ein fanboygeseiere, das blind die band in schutz nimmt. in diesem sinne: farts are jazz to assholes!
Eigentlich ist es ja genug, aber ich muss auch sagen, dass ich von dieser Rezension ziemlich enttäuscht bin. Nichts gegen den Redakteur, vergangene Rezensionen waren ja durchaus Ok und legitim von der Bewertung her, aber in diesem Fall fehlt mir jegliches Verständnis. 1 Punkt für dieses Album ??? Also die Songs die ich bisher zu hören bekam gefielen mir exzellent, ein Level das man von The Mars Volta erwartet und das meinesachtens auch mit hoher Qualität erfüllt wird. (meine subjektive Meinung) Die Rezension kommt einer Abstrafung der Band gleich, für mich absolut unverständlich. Auf die Songs und den Klang der Kompositionen wird überhaupt nicht eingegangen und darüber soll der Leser einer Rezension doch etwas erfahren, oder etwa nicht
Ich hätte nicht übel Lust, hier jetzt fünfzig Mal das Wort "subjektiv" hinzuschreiben.
Ich hab das Wort ja wenigstens einmal erwähnt
Wenn ich auf meine Lieblingsseite http://www.babyblaue-seiten.de/ schaue, dann bekomme ich stets ein GEFÜHL dafür, WIE die Platte klingt (Also stellvertretend für andere Alben, die neue Mars Volta wurde dort noch nicht rezensiert). Es ist mir an dieser Stelle noch völlig egal, ob die Scheibe dem Rezensenten gefällt oder nicht.
Ich möchte wissen, ob das Album beispielsweise soundtechnisch an frühere Werke anschließt, oder sich etwas (und wenn ja WAS?) verändert hat. Mich interessiert dezidiert NICHT ob dem Verfasser diese Änderungen nun gefallen. Und wenn er das Album schon so dermaßen verreißt, dann doch bitte mit nachvollziehbarer Begründung, denn was hätte diese "Warnung an die Leserschaft" sonst für einen Sinn?
Ist die CD vielleicht mixtechnisch schlecht? Jagt der Schlagzeuger etwa zu oft dem Klick hinterher?
Hat der Sänger Intonationsprobleme?
Wirkt die Platte oft disharmonisch, gehetzt, strukturlos?
Kann der Gitarrist nicht spielen, hat er einen zu aufdringlichen Zerrsound?
Oder ist es einfach nur "langweilig" weil es keine Weiterentwicklung zu frühreren Werken gibt?
Vielleicht zu viele (oder im Prog vllt. auch zu wenige?) Rhythmuswechsel, Breaks, ausufernde Gitarrensoli?
Was hätte die Band machen (oder lassen) müssen, damit eine höhere Wertung drin gewesen wäre? Hm?
Und in meinen Augen ist diese dauernd aufkommende Aussage "Musik kann nur subjektiv bewertet werden" einfach nur falsch.
Denn wenn z.Bsp. das Bandrauschen auf Damien Rice's Alben stellenweise fast lauter ist als Lisa Hannigans Stimme, ist das OBJEKTIV scheiße, egal wie gut der Song ist.
Und wenn bei Calexico ein Hacker auf der Feast Of Wire drauf ist (glaube bei "Guero Canelo"), ist das ebenfalls OBJEKTIV scheiße.
Wenn bei der 10.000 Days von Tool mixtechnisch gepfuscht wird (Stichwort white noise), bei Amy Winehouse der gefühlte RMS Wert bei ca. -5db liegt und bei Kate Nash der Engineer scheinbar nicht gewusst hat, was ein DeEsser ist und wo man den Plop-Schutz am Mikro anbringt, dann ist das Ergebnis auch OBJEKTIV scheiße.
Aber danke, dass ich so zumindest nicht die Veröffentlichung des Albums verpasst habe.
mann mann mann, können nicht einfach Mars Volta Fans morgen in den Laden gehen, sich die Scheibe kaufen und einfach anhören? Diejenigen, die die Platte dann kacke finden, lesen in Zukunft immer voller Vertrauen die Rezis des hier so unglaublich umstrittenen Rezensenten. Und diejenigen, die die Platte dann ganz toll finden, scheißen einfach in Zukunft auf die Rezis eben jenes Rezensenten.
Wobei ich anfügen muss, dass 1 Punkt für eine Band wie Mars Volta im Kontext anderer zeitgenössischer Veröffentlichungen bestimmt nicht angemessen ist. Vielleicht eher im Kontext ihres bisherigen Schaffens, aber das werden wir ja in den nächsten Tagen alle ganz SUBJEKTIV für uns entscheiden können. Peace