Nach Tourneen, Klagen, Ungewissheiten, Morddrohungen und Leak-Heists auf Reddit erscheint nun mit "Fear Inoculum" das wohl meist erwartete Album 2019. Dass Tool dreizehn lange Jahre benötigten, um "10,000 Days" einen Nachfolger zu bescheren, war nicht nur den vielen Schwierigkeiten, sondern auch dem …
Echt Album der Woche?! Für mich klingt es wie eine Proberaum Session. Nix anderes als ne Jam Session. Zu lang, keine Höhepunkte - über ganz nett kommt die Scheibe nicht hinaus. Klingt wie Mogwai auf Sparflamme - erinnert mich wirklich daran - nur das Mogwai am Ende brachial wird und immer irgendwelche Überraschungen hat - hier fehlt einfach der aha Effekt! Schade - hätte mehr erwartet...
TOOL und Mogwei who xD leben in friedlicher Koexistenz und dem geneigten Kulturfreund verbietet sich ein Vergleich der beiden auf irgendeiner qualitativen Ebene!
Ich finde es ehrlich gesagt eher langweilig. Aber die alten Sachen sind besser als ich zugeben will. der Hype hingegen will sich nicht so erschließen. Aber "Peach GB", die Spotify als ähnliche band auflistet, finde ich sehr geil. Und aus irgendeinem Grund habe ich Mal wieder way of the dead von Yakuza gehört
Was heißt denn "sind besser als ich zugeben will"? Los, du willst es doch auch! Peach sind doch gute Freunde von Tool. Vergleiche mal beide Versionen von You Lie. Bin gespannt, welche dir besser gefällt.
Ja, ich mag Tool. Aber wie oben geschrieben würde ich dem neuen Album 3.5/5 geben. Liegt bestimmt daran, dass ich nicht die komplette audiovisuelle Erfahrung mit der Plastikschrott-Box gemacht habe.
Bin bisher nicht wirklich damit warm geworden. Packt mich einfach nicht, von Tool hätte ich mir mehr Einzigartigkeit und ja, Genialität gewünscht.
Was mich ein wenig verwundert, sind die ganzen "Hör es dir doch erst 8-9 Mal an!"-Aussagen. Also mir geht das eigentlich nie so, auch im Prog- oder Alternative-Bereich nicht. "Eulogy", "Stinkfist", "The Grudge", "Parabol/Parabola", "The Patient", "Sober", "Prison Sex" usw. - das waren alles Songs (und dazugehörige Platten) die schon beim ersten Mal hören absolut genial waren - und danach einfach noch besser wurden. Aber es war bei mir definitiv nicht so, dass ich erst einmal 50 Stunden dieselbe CD hören musste, um dann zu erkennen, dass es eigentlich ganz gut ist. Dasselbe bei anderen Bands, die notorisch dafür sind, dass die Songs über die Zeit hinweg zusätzliche Wirkung entfalten: Opeth, Porcupine Tree, Steven Wilso usw. Klar, die Alben werden beim mehrmaligen Hören noch besser und stärker, aber der "Wow!"-Effekt sollte sich meiner Meinung nach schon direkt einstellen.
Also ich persönlich kenne genug Bands/Songs, die ich beim ersten hören wenn nicht schlecht, dann zumindest langweilig und uninteressant fand und die sich mir erst nach mehrmaligem Hören erschlossen haben und sie erst nach einer Weile abfeiern konnte. Und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass nicht jeder zumindest ein paar solcher Songs kennt. Ob das hier dann auf dem Album der Fall ist, kann man natürlich diskutieren, aber das so etwas passieren kann, können dann denke ich die Meisten doch anerkennen.
Du hast ja jetzt vor allem einzelne Songs aufgeführt. Und ja, Songs in der Art von Singles gibt es hier nicht. Dafür ist die gesamte Platte unheimlich stark. Ich finde sie sogar stärker als alle zuvor. Bei Aenima oder Lateralus musste ich nach einer Weile öfter einmal skippen oder abbrechen. Entsprechend finde ich, daß Tool mit "10.000 Days" einen großen Sprung gemacht haben und halte ich "Fear Inoculum" für das Beste, was sie je aufgenommen haben. Aber damit bin ich vermutlich in der Minderheit.
Also bei Alben die ich sofort geil fand, hat sich dann oft mehr oder weniger die Langweile Breit gemacht.....aber grundsätzlich finde ich das Kriterium ab welchem Zeitpkt. oder nach wieviel maligem hören ein Album gefällt schwierig....egal.........ich stimme Ragism zu.....für mich ist Fear Inoculum ein herausragendes Album; ich kann nicht sagen ob es das Beste ist, aber es ist verdammt gut; ich hätte nicht gedacht dass Tool sich nach Aenima, Lateralus und 10tsd miles noch steigern.......11 von 10Pkt!
Seit der Veröffentlichung habe ich das Album fast täglich gehört. Über Kopfhörer, In-Ears und große Lautsprecher. Nicht immer bis zum Ende, nicht immer von Anfang an. Und ich kann immer noch nicht sagen ob es mir gefällt oder nicht. Wenn man das Album dann doch bis zum Ende gehört hat ist kein Song im Gedächtnis geblieben. Es gibt keine Gesangslinie an die man sich erinnert, kein Riff das haften bleibt. Es bleibt nur ein Gefühl davon wie das ganze Album klingt. Jeder Song klingt gleich hätte ich beinahe gesagt wollte aber sagen daß das Album wie ein einziger Song klingt. Und wenn dann doch einmal ein Track hervor sticht (Chocolate Chip Trip, ihr sicherlich unbeabsichtigter Depeche Mode Moment) muss das nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal sein.
Also ich höre sie ebenfalls noch immer täglich und ich habe noch immer das Gefühl, meinen Ohren etwas unbeschreiblich gutes zu tun. Also besonders auf Seiten der technischen Umsetzung, Mixing, usw. gibts praktisch nichts auszusetzen. Das Songwriting an sich ist nicht uninteressant, jedoch ähneln sich die meistens Songs strukturell oft sehr. Das ist wie gesagt nicht per se schlecht oder gut - ist nur meine Beobachtung. Finde besonders Culling Voices schön gesungen und schwirrt gern mal 2Tage durch den Kopf. Und Invincible (übrigens der Song, für den man die Platte später mal am meisten erinnern wird) zerhackt im letzten Drittel so derbe, dass man sich damit einreiben will.
ABER
mir fällt auf, dass es halt dadurch, dass so "wenig" Songs so "ähnlich" aufgebaut sind, ergibt sich am Ende auf der Haben-Seite ein gewisses Mißverhältnis (gefühlt) im Vergleich mit zb Lateralus. Also ich meine, nach dem Hören der Platte schaust du zurück und erinnerst dich an das Ende von The Grudge, an The Patients Melodien, Schisms Bass und Klimax, Lateralus' Ausgetüfteltheit...Parabol/a...Ticks Schlagzeug am Anfang...oder an die Suite aus Disposition/Reflection/Triad..., an kleine Parts, hier und da, ein Schrei, irgendeine griffige Textstelle... (und ja ich weiß wie alt Lateralus ist...)
Nach dem Hören von Fear Inoculum wurde man auch prächtig unterhalten aber es bleiben pro Song im Schnitt 2 musikalische Höhepunkte an die man sich erinnert oder die "hängen" bleiben. Die habens dann zwar in sich, aber gefühlt stellt sich bei mir so ein Bisschen das Gefühl ein, trotz der enormen Länge eigentlich ein Bisschen "zu wenig" Musik zu bekommen, wenn ihr versteht was ich meine.
Nach Aenima, Lateralus und 10tsd miles bin ich mit einer nicht so hohen Erwartungshaltung ans neue Album gegangen...ich dachte, das können die nicht mehr toppen..das erste was ich hörte war fear inoculum und hat mich zunächst gar nicht so angefixt.. .der dosenöffner für mich war chocolate chips ( Alder was macht der Carey da)......ich find das ganze Album genial...läuft rauf und runter......ich höre das wie ein Konzeptalbum....die Atmosphären die sie erzeugen, die Dynamik in den Song, Kennans Vocals, Careys Schlagzeug, das Riffing....die Songs sind für mein Geschmack auf den Punkt gebracht ....Genial!!..für mich ganz klar eine nicht erwartete Überraschung und vieleicht das beste Tool-Album!
speedi... Bist du das mit einem erstmals angelegten stets zustimmenden Zweitaccount? Oder der nächste äußerst niedrigschwellig konzipierte Klon der manback-Army?
Ich meine, wer sonst würde so selbstbewusst in zwei verschiedenen Kommentaren eine Platte einer seiner vermeintlichen Lieblingsbands mit dem falschen Titel versehen?
@soulburn.....Hahaha....macht der Speedi sowas?!....na, dass ist ja einer......aber er ist es nicht, wobei sich hier eine interessante Zufälligkeit ergibt, die mich erst etwas stutzig machte......aber egal......dicker Hund mit 10tsd DAYS, aber liegt vieleicht daran, dass die in meinem persönlichen tool-ranking so an dritter, will sagen, jetzt an vierter Stelle liegt....ist wohl auch in meinem orgastischen Überschwang über fear dingenskirchen passiert.....peace sells!!
Nun ja, mal abgesehen von Maynards intendierter Bedeutung hinter "10.000 Days" macht's z.B. für meine Planungen ebenfalls einen nennenswerten Unterschied, ob ich mich auf eine 10k-Meilen-Fahrt oder eine über 27 Jahre andauernde Reise vorbereite.
Aber bzgl. Nachsicht (mit sich selbst) hinsichtlich falscher Angaben, vollkommen überzogener Fehleinschätzungen und generell jeder Logik und nachvollziehbaren Gedankengängen entbehrendem Schreibstil wirst du in dieser Community bestimmt sehr schnell Anschluss auf Grundlage von Gemeinsamkeiten finden.
nervt mich bissl, dass man sich echt gedanken macht, um seine aktuellen befindlichkeiten zum thema dieses threads aufzuschreiben, nur um dann zuzusehen, wie ihr euch allesamt darüber zerfetzt, wer hier fake accounts anlegt. man man man...
Wenn du es nicht magst, wie sich hier wieder und wieder allesamt darüber zerfetzen, wer hier fake accounts anlegt, dann wirst du hier keine gute Zeit haben!
@soulburn...es ist der Mühe nicht wert auf dein pseudointellektuelles und überkanditeltes Geschwätz einzugehen.......Was ist das hier überhaupt für eine Veranstaltung?
Weniger aggressiv, dafür epischer...eben anders. Hört sich ein Album gleich an wie die geliebten Klassiker, wird gemeckert. Aber zu neu darf es sich auch nicht anhören... Klar ist die Scheibe keine Aenima oder Lateralus, aber mal ganz ehrlich: Es ist dennoch mit Abstand eine der besten Prog Rock Scheiben die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden!! Ich lass mich aber gerne eine besseren belehren, wenn also jemand ernstzunehmende Tipps hat..?
Crippled Black Phoenix - The Great Escape (To You I Give)
The Ocean - Phanerozoic I: Palaeozoic (Permian: The Great Dying)
Sind alle aus dem letzten Jahr. Ob besser oder schlechter muss jeder für sich entscheiden. In Klammern sind Songs die mir persönlich mehr gefallen haben als sämtliche neue Tool-Songs, die mir aber auch gefallen. Dieses Jahr ist mir Prog-mäßig eigentlich noch gar nichts aufgefallen.
Für mich ist neben Tool (Fear Inoculum #1 was die letzte Decade betrifft) immer der Herr Steven Wilson von Interesse. Ist für dich aber sicher nichts neues... Die Vorschläge vom Tomplifier sind mir dagegen unbekannt, werde ich auch mal reinlauschen.
Ja, die Zeit... zum Glück kann ich auf Arbeit auch mal Musik hören ^^
Ich werd mir mal Language reinziehen.
Leprous hat mit irgendwie nie so wirklich gefallen, obwohl die echt nicht schlecht sind. Genauso geht es mir mit S. Wilson obwohl PT eine meiner Lieblingsbands ist.
Und Album der Dekade ist schwierig:
2011 kam The Octopus von Amplifier, welches ich sehr schätze 2015 kam Living as Ghosts with Buildings as Teeth von Rishloo, ein Hammer-Album. Pain of Salvation haben 2017 wieder ein starkes Brett geliefert und derzeit höre ich mich durch die letzten Opeth-Sachen. Die habe ich ja seit Ghost Reveries nicht mehr auf dem Schirm gehabt.
So Schluss jetzt, wir haben doch schon vorher keine Zeit gehabt!
Für mich ist das Album in erster Linie Fanservice, das keinen Tool-abgeneigten bekehren wird. Hier und da flammen "Reminiszenzen" an vergangene Zeiten auf (Pneuma, Invincible, 7empest). Ich finde es gut. Careys Solo in Chocolate Chip Trip ist darüber hinaus auch ein echtes Schmankerl.
Bemerkenswert, wie gut die Rezi bisher dem selbst eingeräumten Faktor Zeit widersteht. Deine beste bisher, Toni, finde ich In Text und Wertung nach wie vor total on Point.
Super gespielt alles, aber die skits nerven mich noch ein bisschen mehr als auf den Vorgängern und mir fehlen auch richtige Highlights. Klar, Pneuma ist sehr gut und als Shism-Fortsetzung stimmig, die ganz große Begeisterung will bei mir aber irgendwie nicht aufkommen. Vielleicht sind mir auch einfach die Lyrics zu eso.
4/5 wäre es mir schon wert. Mehr als die für die mp3-Variante aufgerufenen 12 € aber nicht.
Ich habe das Album jetzt x Male gehört und kann kaum in Worte fassen wie es auf mich wirkt. Ich versuche es mal mit: unfassbar überwältigend, grandios, ein Meisterwerk, ein Quantensprung, eine Reise in eine andere musikalische Galaxy. Keine Note, kein Ton, kein Klang sind überflüssig oder fehl am Platze. Ich habe keine "TOOL-Vergangenheit", bin nicht von früheren Alben (die ich ebenfalls großartig finde) "vorbelastet". Ich liebe komplexe Strukturen, Raum und Dynamik. Deswegen begeistern mich im Übrigen auch Opeth. Aber Fear Inoculum ist allerhöchste Kunst und Perfektion (für mich).
Die Platte landet bei mir auch regelmäßig auf den Lautsprechern. Zu keiner Zeit stellt sie einen geilen Hook oder einen Riff, den Millionen von Gitarristen oder Bassisten auf Youtube nachspielen könnten und würden, in den Vordergrund. Und auch deshalb finde ich dieses Album am Gelungensten. Es wird auch in 200 Jahren noch hörbar sein!
Ich bin ein leidenschaftlicher Toolfan von Opiate bis zu Fear Inoculum und kann die neue Toolplatte jedem empfehlen. Für mich persönlich ist Fear Inoculum sogar das beste Album von Tool bisher, daher bin ich bezüglich aller Reviews stark enttäuscht. Auch wird der Begriff Zeit oft erwähnt. Zeit ist kostbar, aber für die Musik spielt Zeit keine Rolle. Das werden auch der Beethoven und Mozart sagen, sofern man diese befragen würde. Ebenso bin ich verwirrt bezüglich der Aussage, dass die Zwischenstücke verwirrend sind und nicht zur Musik passen. Das war Eier von Satan von Aenema auch , mit den Eiern konnte man mich jagen, soviel dazu . Daher versteh ich diese Aussage bei einigen Reviews bezüglich Fear Inoculum nicht. Vielleicht hat man nur nach einer Erklärung gesucht, wie auch immer. Ich beschwöre alle diese Platte unvoreingenommen zu hören, alle Songs sind perfekt, ignoriert alle Reviews, nur so kommt Ihr ans Ziel. MFG
Das album ist technisch astrein, leider bleibt mir kein einziger song in erinnerung. Das letzte was ich von tool erwartet hätte ist fan-service, leider fühlt sich dieses album genauso an, ein bestimmter song ist sogar genau das. Ich liebe tool weil sie mich immer wieder vor den kopf gestossen haben, und es ihnen egal war was ich wollte. Dieses album aber hier fühlt genauso an, wie ein kalter aufguss alter grosstaten, wirklich entäuschend in anbetracht all der zeit die man hatte etwas wirklich neues zu schaffen. Wenn ich da zu nine inch nails rüberhöre mit ihrer bad witch trilogie muss ich sagen, dass ich auch dort nicht alles mag, aber ein jeder song geistert mir noch tagelang in den ohren herum, während mir nach fear inoculum, auch nach mehrmaligem durchhören über monate nichts hängenbleibt, vom faden nachgeschmack mal abgesehen...
Tool klingen anno 2020 wie ein Seziermesser. Sauber und präzise werden Schnitte gesetzt. Vorbei die Zeiten, in denen Tool mit der Wucht eines rostigen Beils Magenschmerzen verursachten.
Nachdem Tool mit dem respektablen, aber sehr verkopften Lateralus gute Kritiken ernteten, haben sie für mich mit 10.000 Days einen echten Kracher gelandet, der sowohl die rohen als auch intellektuellen Stärken der Band vereint. Auf Fear Inoculum nun wieder verkopft?
Würde man ein Dutzend Inselbegabter mit Taschenrechnern in einen Raum sperren, würde die Musik vermutlich wie Fear Inoculum klingen. Offenbar übt dies auf viele Hörer eine unerklärliche Faszination aus. Nach meinem Empfinden klingen die Stücke sehr gleichförmig und mathematisch. Solche Musik kann sicher auch spannend und differenziert sein. Aber musste die Ausführung so behäbig sein? Der Taschenrechner errechnete: Ja, musste sie.
Das Album ist echt gut produziert, einwandfrei gespielt, aber es ist, und da pflichte ich den kritischen Stimmen bei, einfach nur langweilig. Nachdem ich zur Musik keinen Zugang fand, höre ich sie mittlerweile zum Einschlafen . Ob die Band mit ihrer Kunst eine solche Wirkung intendierte? Ich wage es zu bezweifeln.
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Bin zwar kein großer Tool-Fan, aber mein erster Gedanke war wirklich: "Oh, das Album ist ja wirklich viel zu gut konzipiert. Das macht ja gar keinen Spaß."
"Würde man ein Dutzend Inselbegabter mit Taschenrechnern in einen Raum sperren, würde die Musik vermutlich wie Fear Inoculum klingen. Offenbar übt dies auf viele Hörer eine unerklärliche Faszination aus."
Besser kann man es eigentlich auch nicht formulieren.
Zu gut konzipiert? Fear Inoculum ist locker das Tool-Album mit dem labbrigsten und unfokussiertesten Songwriting.Was jetzt aber härter klingt als es in echt ist, Album hat natürlich trotzdem so einiges zu bieten.
Viel Lärm um nicht so viel. Nach mehrmaligem reinhören: Das hat die Truppe in der Vergangenheit besser hinbekommen. Wer hier nach Neuland sucht – sucht vergebens. Passabel, aber auch nicht mehr. 3/5
Nach Tourneen, Klagen, Ungewissheiten, Morddrohungen und Leak-Heists auf Reddit erscheint nun mit "Fear Inoculum" das wohl meist erwartete Album 2019. Dass Tool dreizehn lange Jahre benötigten, um "10,000 Days" einen Nachfolger zu bescheren, war nicht nur den vielen Schwierigkeiten, sondern auch dem …
Echt Album der Woche?! Für mich klingt es wie eine Proberaum Session. Nix anderes als ne Jam Session. Zu lang, keine Höhepunkte - über ganz nett kommt die Scheibe nicht hinaus. Klingt wie Mogwai auf Sparflamme - erinnert mich wirklich daran - nur das Mogwai am Ende brachial wird und immer irgendwelche Überraschungen hat - hier fehlt einfach der aha Effekt! Schade - hätte mehr erwartet...
Absolut nichts gegen Mogwai, aber wenn da überhaupt eine Parallele im Sound besteht, dann, dass Tool klingen wie Mogwai auf LSD
Calm down, calm down!
TOOL und Mogwei who xD leben in friedlicher Koexistenz und dem geneigten Kulturfreund verbietet sich ein Vergleich der beiden auf irgendeiner qualitativen Ebene!
Habe vom Maler des Jahrhunderts auch mehr erwartet. Stattdessen ist mein Picasso nur kritzelkratzel
Ich finde es ehrlich gesagt eher langweilig. Aber die alten Sachen sind besser als ich zugeben will. der Hype hingegen will sich nicht so erschließen. Aber "Peach GB", die Spotify als ähnliche band auflistet, finde ich sehr geil. Und aus irgendeinem Grund habe ich Mal wieder way of the dead von Yakuza gehört
Was heißt denn "sind besser als ich zugeben will"?
Los, du willst es doch auch!
Peach sind doch gute Freunde von Tool. Vergleiche mal beide Versionen von You Lie. Bin gespannt, welche dir besser gefällt.
Tomplifier ist wirklich die Krönung der dickridenden Fanbois hier bei laut.
Ja, ich mag Tool. Aber wie oben geschrieben würde ich dem neuen Album 3.5/5 geben. Liegt bestimmt daran, dass ich nicht die komplette audiovisuelle Erfahrung mit der Plastikschrott-Box gemacht habe.
Bin bisher nicht wirklich damit warm geworden. Packt mich einfach nicht, von Tool hätte ich mir mehr Einzigartigkeit und ja, Genialität gewünscht.
Was mich ein wenig verwundert, sind die ganzen "Hör es dir doch erst 8-9 Mal an!"-Aussagen. Also mir geht das eigentlich nie so, auch im Prog- oder Alternative-Bereich nicht. "Eulogy", "Stinkfist", "The Grudge", "Parabol/Parabola", "The Patient", "Sober", "Prison Sex" usw. - das waren alles Songs (und dazugehörige Platten) die schon beim ersten Mal hören absolut genial waren - und danach einfach noch besser wurden. Aber es war bei mir definitiv nicht so, dass ich erst einmal 50 Stunden dieselbe CD hören musste, um dann zu erkennen, dass es eigentlich ganz gut ist. Dasselbe bei anderen Bands, die notorisch dafür sind, dass die Songs über die Zeit hinweg zusätzliche Wirkung entfalten: Opeth, Porcupine Tree, Steven Wilso usw. Klar, die Alben werden beim mehrmaligen Hören noch besser und stärker, aber der "Wow!"-Effekt sollte sich meiner Meinung nach schon direkt einstellen.
Also ich persönlich kenne genug Bands/Songs, die ich beim ersten hören wenn nicht schlecht, dann zumindest langweilig und uninteressant fand und die sich mir erst nach mehrmaligem Hören erschlossen haben und sie erst nach einer Weile abfeiern konnte. Und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass nicht jeder zumindest ein paar solcher Songs kennt. Ob das hier dann auf dem Album der Fall ist, kann man natürlich diskutieren, aber das so etwas passieren kann, können dann denke ich die Meisten doch anerkennen.
Du hast ja jetzt vor allem einzelne Songs aufgeführt. Und ja, Songs in der Art von Singles gibt es hier nicht. Dafür ist die gesamte Platte unheimlich stark. Ich finde sie sogar stärker als alle zuvor. Bei Aenima oder Lateralus musste ich nach einer Weile öfter einmal skippen oder abbrechen. Entsprechend finde ich, daß Tool mit "10.000 Days" einen großen Sprung gemacht haben und halte ich "Fear Inoculum" für das Beste, was sie je aufgenommen haben.
Aber damit bin ich vermutlich in der Minderheit.
Also bei Alben die ich sofort geil fand, hat sich dann oft mehr oder weniger die Langweile Breit gemacht.....aber grundsätzlich finde ich das Kriterium ab welchem Zeitpkt. oder nach wieviel maligem hören ein Album gefällt schwierig....egal.........ich stimme Ragism zu.....für mich ist Fear Inoculum ein herausragendes Album; ich kann nicht sagen ob es das Beste ist, aber es ist verdammt gut; ich hätte nicht gedacht dass Tool sich nach Aenima, Lateralus und 10tsd miles noch steigern.......11 von 10Pkt!
Seit der Veröffentlichung habe ich das Album fast täglich gehört. Über Kopfhörer, In-Ears und große Lautsprecher. Nicht immer bis zum Ende, nicht immer von Anfang an. Und ich kann immer noch nicht sagen ob es mir gefällt oder nicht. Wenn man das Album dann doch bis zum Ende gehört hat ist kein Song im Gedächtnis geblieben. Es gibt keine Gesangslinie an die man sich erinnert, kein Riff das haften bleibt. Es bleibt nur ein Gefühl davon wie das ganze Album klingt.
Jeder Song klingt gleich hätte ich beinahe gesagt wollte aber sagen daß das Album wie ein einziger Song klingt. Und wenn dann doch einmal ein Track hervor sticht (Chocolate Chip Trip, ihr sicherlich unbeabsichtigter Depeche Mode Moment) muss das nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal sein.
Ernsthaft? Hab sie keine zehnmal durchgehört und schon das Gefühl, sie auswendig zu kennen. Nach dem zweiten Durchlauf ging es mir aber noch ähnlich.
Also ich höre sie ebenfalls noch immer täglich und ich habe noch immer das Gefühl, meinen Ohren etwas unbeschreiblich gutes zu tun. Also besonders auf Seiten der technischen Umsetzung, Mixing, usw. gibts praktisch nichts auszusetzen. Das Songwriting an sich ist nicht uninteressant, jedoch ähneln sich die meistens Songs strukturell oft sehr. Das ist wie gesagt nicht per se schlecht oder gut - ist nur meine Beobachtung. Finde besonders Culling Voices schön gesungen und schwirrt gern mal 2Tage durch den Kopf. Und Invincible (übrigens der Song, für den man die Platte später mal am meisten erinnern wird) zerhackt im letzten Drittel so derbe, dass man sich damit einreiben will.
ABER
mir fällt auf, dass es halt dadurch, dass so "wenig" Songs so "ähnlich" aufgebaut sind, ergibt sich am Ende auf der Haben-Seite ein gewisses Mißverhältnis (gefühlt) im Vergleich mit zb Lateralus. Also ich meine, nach dem Hören der Platte schaust du zurück und erinnerst dich an das Ende von The Grudge, an The Patients Melodien, Schisms Bass und Klimax, Lateralus' Ausgetüfteltheit...Parabol/a...Ticks Schlagzeug am Anfang...oder an die Suite aus Disposition/Reflection/Triad..., an kleine Parts, hier und da, ein Schrei, irgendeine griffige Textstelle...
(und ja ich weiß wie alt Lateralus ist...)
Nach dem Hören von Fear Inoculum wurde man auch prächtig unterhalten aber es bleiben pro Song im Schnitt 2 musikalische Höhepunkte an die man sich erinnert oder die "hängen" bleiben. Die habens dann zwar in sich, aber gefühlt stellt sich bei mir so ein Bisschen das Gefühl ein, trotz der enormen Länge eigentlich ein Bisschen "zu wenig" Musik zu bekommen, wenn ihr versteht was ich meine.
Nach Aenima, Lateralus und 10tsd miles bin ich mit einer nicht so hohen Erwartungshaltung ans neue Album gegangen...ich dachte, das können die nicht mehr toppen..das erste was ich hörte war fear inoculum und hat mich zunächst gar nicht so angefixt..
.der dosenöffner für mich war chocolate chips ( Alder was macht der Carey da)......ich find das ganze Album genial...läuft rauf und runter......ich höre das wie ein Konzeptalbum....die Atmosphären die sie erzeugen, die Dynamik in den Song, Kennans Vocals, Careys Schlagzeug, das Riffing....die Songs sind für mein Geschmack auf den Punkt gebracht ....Genial!!..für mich ganz klar eine nicht erwartete Überraschung und vieleicht das beste Tool-Album!
speedi... Bist du das mit einem erstmals angelegten stets zustimmenden Zweitaccount? Oder der nächste äußerst niedrigschwellig konzipierte Klon der manback-Army?
Ich meine, wer sonst würde so selbstbewusst in zwei verschiedenen Kommentaren eine Platte einer seiner vermeintlichen Lieblingsbands mit dem falschen Titel versehen?
Richtig mieser Meuri-Fake von irgendeinem manback.
Ich bin es nicht. Auch wenn speedi mit seinen 10 Zügen im voraus natürlich schon zu ganz anderen Schlussfolgerungen gekommen ist.
das ist bestimmt Speedie. DURCH seine 10 Züge im Voraus weiß er es selbst nur noch nicht!
Was ist mit dem Eselversteher?
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
@soulburn.....Hahaha....macht der Speedi sowas?!....na, dass ist ja einer......aber er ist es nicht, wobei sich hier eine interessante Zufälligkeit ergibt, die mich erst etwas stutzig machte......aber egal......dicker Hund mit 10tsd DAYS, aber liegt vieleicht daran, dass die in meinem persönlichen tool-ranking so an dritter, will sagen, jetzt an vierter Stelle liegt....ist wohl auch in meinem orgastischen Überschwang über fear dingenskirchen passiert.....peace sells!!
But who's buying?
Puh, vllt ist es doch der Meurer...ist schon schwer diesen Grad an Retardierung zu faken.
Speedi...Meurer...neh nix von allen.....
Nun ja, mal abgesehen von Maynards intendierter Bedeutung hinter "10.000 Days" macht's z.B. für meine Planungen ebenfalls einen nennenswerten Unterschied, ob ich mich auf eine 10k-Meilen-Fahrt oder eine über 27 Jahre andauernde Reise vorbereite.
Aber bzgl. Nachsicht (mit sich selbst) hinsichtlich falscher Angaben, vollkommen überzogener Fehleinschätzungen und generell jeder Logik und nachvollziehbaren Gedankengängen entbehrendem Schreibstil wirst du in dieser Community bestimmt sehr schnell Anschluss auf Grundlage von Gemeinsamkeiten finden.
nervt mich bissl, dass man sich echt gedanken macht, um seine aktuellen befindlichkeiten zum thema dieses threads aufzuschreiben, nur um dann zuzusehen, wie ihr euch allesamt darüber zerfetzt, wer hier fake accounts anlegt. man man man...
Wenn du es nicht magst, wie sich hier wieder und wieder allesamt darüber zerfetzen, wer hier fake accounts anlegt, dann wirst du hier keine gute Zeit haben!
@soulburn...es ist der Mühe nicht wert auf dein pseudointellektuelles und überkanditeltes Geschwätz einzugehen.......Was ist das hier überhaupt für eine Veranstaltung?
Die Muppetshow!
Weniger aggressiv, dafür epischer...eben anders. Hört sich ein Album gleich an wie die geliebten Klassiker, wird gemeckert. Aber zu neu darf es sich auch nicht anhören... Klar ist die Scheibe keine Aenima oder Lateralus, aber mal ganz ehrlich: Es ist dennoch mit Abstand eine der besten Prog Rock Scheiben die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden!! Ich lass mich aber gerne eine besseren belehren, wenn also jemand ernstzunehmende Tipps hat..?
Regal Worm - Pig Views (Rose, Rubus, Smilax, Vulkan)
Crippled Black Phoenix - The Great Escape (To You I Give)
The Ocean - Phanerozoic I: Palaeozoic (Permian: The Great Dying)
Sind alle aus dem letzten Jahr. Ob besser oder schlechter muss jeder für sich entscheiden. In Klammern sind Songs die mir persönlich mehr gefallen haben als sämtliche neue Tool-Songs, die mir aber auch gefallen. Dieses Jahr ist mir Prog-mäßig eigentlich noch gar nichts aufgefallen.
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
@Tomplifier Danke dir für die Info, da werde ich mich mal gerne durchhören....
Für mich ist neben Tool (Fear Inoculum #1 was die letzte Decade betrifft) immer der Herr Steven Wilson von Interesse. Ist für dich aber sicher nichts neues...
Die Vorschläge vom Tomplifier sind mir dagegen unbekannt, werde ich auch mal reinlauschen.
Gespannt bin ich auf das nächste Werk von Leprous, an Tool werden sie aber nicht heranreichen, das ist sicher!
Language von The Contortionst ist für mich das beste Prog(-Metal) Album der letztem Jahre. Unglaubliches Songwriting
Tolle Empfehlungen hier, danke dafür! The Ocean hat's mir direkt angetan. Davon hatte ich vorher nie gehört.
Jetzt müsste man nur noch die Zeit haben das alles mal in Ruhe durchzuhören, um beurteilen zu können ob sich die Anschaffung der CDs lohnt.
Scheiß Arbeit!!!
Ja, die Zeit... zum Glück kann ich auf Arbeit auch mal Musik hören ^^
Ich werd mir mal Language reinziehen.
Leprous hat mit irgendwie nie so wirklich gefallen, obwohl die echt nicht schlecht sind. Genauso geht es mir mit S. Wilson obwohl PT eine meiner Lieblingsbands ist.
Und Album der Dekade ist schwierig:
2011 kam The Octopus von Amplifier, welches ich sehr schätze
2015 kam Living as Ghosts with Buildings as Teeth von Rishloo, ein Hammer-Album.
Pain of Salvation haben 2017 wieder ein starkes Brett geliefert und derzeit höre ich mich durch die letzten Opeth-Sachen. Die habe ich ja seit Ghost Reveries nicht mehr auf dem Schirm gehabt.
So Schluss jetzt, wir haben doch schon vorher keine Zeit gehabt!
Für mich ist das Album in erster Linie Fanservice, das keinen Tool-abgeneigten bekehren wird. Hier und da flammen "Reminiszenzen" an vergangene Zeiten auf (Pneuma, Invincible, 7empest).
Ich finde es gut. Careys Solo in Chocolate Chip Trip ist darüber hinaus auch ein echtes Schmankerl.
Bemerkenswert, wie gut die Rezi bisher dem selbst eingeräumten Faktor Zeit widersteht. Deine beste bisher, Toni, finde ich In Text und Wertung nach wie vor total on Point.
Super gespielt alles, aber die skits nerven mich noch ein bisschen mehr als auf den Vorgängern und mir fehlen auch richtige Highlights. Klar, Pneuma ist sehr gut und als Shism-Fortsetzung stimmig, die ganz große Begeisterung will bei mir aber irgendwie nicht aufkommen. Vielleicht sind mir auch einfach die Lyrics zu eso.
4/5 wäre es mir schon wert. Mehr als die für die mp3-Variante aufgerufenen 12 € aber nicht.
Ich habe das Album jetzt x Male gehört und kann kaum in Worte fassen wie es auf mich wirkt. Ich versuche es mal mit: unfassbar überwältigend, grandios, ein Meisterwerk, ein Quantensprung, eine Reise in eine andere musikalische Galaxy. Keine Note, kein Ton, kein Klang sind überflüssig oder fehl am Platze. Ich habe keine "TOOL-Vergangenheit", bin nicht von früheren Alben (die ich ebenfalls großartig finde) "vorbelastet". Ich liebe komplexe Strukturen, Raum und Dynamik. Deswegen begeistern mich im Übrigen auch Opeth. Aber Fear Inoculum ist allerhöchste Kunst und Perfektion (für mich).
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Die Platte landet bei mir auch regelmäßig auf den Lautsprechern. Zu keiner Zeit stellt sie einen geilen Hook oder einen Riff, den Millionen von Gitarristen oder Bassisten auf Youtube nachspielen könnten und würden, in den Vordergrund. Und auch deshalb finde ich dieses Album am Gelungensten. Es wird auch in 200 Jahren noch hörbar sein!
Ich bin ein leidenschaftlicher Toolfan von Opiate bis zu Fear Inoculum und kann die neue Toolplatte jedem empfehlen.
Für mich persönlich ist Fear Inoculum sogar das beste Album von Tool bisher, daher bin ich bezüglich aller Reviews stark enttäuscht.
Auch wird der Begriff Zeit oft erwähnt.
Zeit ist kostbar, aber für die Musik spielt Zeit keine Rolle.
Das werden auch der Beethoven und Mozart sagen, sofern man diese befragen würde.
Ebenso bin ich verwirrt bezüglich der Aussage, dass die Zwischenstücke verwirrend sind und nicht zur Musik passen.
Das war Eier von Satan von Aenema auch , mit den Eiern konnte man mich jagen, soviel dazu .
Daher versteh ich diese Aussage bei einigen Reviews bezüglich Fear Inoculum nicht.
Vielleicht hat man nur nach einer Erklärung gesucht, wie auch immer.
Ich beschwöre alle diese Platte unvoreingenommen zu hören, alle Songs sind perfekt, ignoriert alle Reviews, nur so kommt Ihr ans Ziel.
MFG
Find ich auch. Besonders Pneuma und Descending gefallen mir sehr gut. Schöne Atmosphären werden erzeugt.
Irgendwie kann ich mit dem Album nichts anfangen. Ich würde gerne, aber es geht nicht. Schade. Vielleicht später.
Das album ist technisch astrein, leider bleibt mir kein einziger song in erinnerung. Das letzte was ich von tool erwartet hätte ist fan-service, leider fühlt sich dieses album genauso an, ein bestimmter song ist sogar genau das. Ich liebe tool weil sie mich immer wieder vor den kopf gestossen haben, und es ihnen egal war was ich wollte. Dieses album aber hier fühlt genauso an, wie ein kalter aufguss alter grosstaten, wirklich entäuschend in anbetracht all der zeit die man hatte etwas wirklich neues zu schaffen. Wenn ich da zu nine inch nails rüberhöre mit ihrer bad witch trilogie muss ich sagen, dass ich auch dort nicht alles mag, aber ein jeder song geistert mir noch tagelang in den ohren herum, während mir nach fear inoculum, auch nach mehrmaligem durchhören über monate nichts hängenbleibt, vom faden nachgeschmack mal abgesehen...
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Tool klingen anno 2020 wie ein Seziermesser. Sauber und präzise werden Schnitte gesetzt. Vorbei die Zeiten, in denen Tool mit der Wucht eines rostigen Beils Magenschmerzen verursachten.
Nachdem Tool mit dem respektablen, aber sehr verkopften Lateralus gute Kritiken ernteten, haben sie für mich mit 10.000 Days einen echten Kracher gelandet, der sowohl die rohen als auch intellektuellen Stärken der Band vereint. Auf Fear Inoculum nun wieder verkopft?
Würde man ein Dutzend Inselbegabter mit Taschenrechnern in einen Raum sperren, würde die Musik vermutlich wie Fear Inoculum klingen. Offenbar übt dies auf viele Hörer eine unerklärliche Faszination aus.
Nach meinem Empfinden klingen die Stücke sehr gleichförmig und mathematisch. Solche Musik kann sicher auch spannend und differenziert sein. Aber musste die Ausführung so behäbig sein? Der Taschenrechner errechnete: Ja, musste sie.
Das Album ist echt gut produziert, einwandfrei gespielt, aber es ist, und da pflichte ich den kritischen Stimmen bei, einfach nur langweilig. Nachdem ich zur Musik keinen Zugang fand, höre ich sie mittlerweile zum Einschlafen . Ob die Band mit ihrer Kunst eine solche Wirkung intendierte? Ich wage es zu bezweifeln.
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Bin zwar kein großer Tool-Fan, aber mein erster Gedanke war wirklich: "Oh, das Album ist ja wirklich viel zu gut konzipiert. Das macht ja gar keinen Spaß."
"Würde man ein Dutzend Inselbegabter mit Taschenrechnern in einen Raum sperren, würde die Musik vermutlich wie Fear Inoculum klingen. Offenbar übt dies auf viele Hörer eine unerklärliche Faszination aus."
Besser kann man es eigentlich auch nicht formulieren.
Zu gut konzipiert? Fear Inoculum ist locker das Tool-Album mit dem labbrigsten und unfokussiertesten Songwriting.Was jetzt aber härter klingt als es in echt ist, Album hat natürlich trotzdem so einiges zu bieten.
Ja gut, dann lass mich korrigieren:
Zu episch. Zu langatmig ohne wirkliche Abwechslung.
Viel Lärm um nicht so viel.
Nach mehrmaligem reinhören: Das hat die Truppe in der Vergangenheit besser hinbekommen. Wer hier nach Neuland sucht – sucht vergebens. Passabel, aber auch nicht mehr. 3/5
hm nicht das beste album, aber so ist das halt
seh ich genauso
hab mir gerade Zeit genommen die ganze Tool Discographie durchzuhören, und muss tatsächlich sagen dieses Album ist das schwächste.
Die ersten beiden Alben sind noch sehr energetisch
Das dritte Album ist Magnus Opus
Das 4. Albong ist ein erstaunlich starker Nachfolger
habe mir nochmals Zeit für Tool genommen. Jetzt finde ich das Album hier doch zeimlich stark, dafür das 4 albong schwächer