Rage Against The Machine - "The Battle Of Los Angeles"
Zwölfmal RATM in Reinkultur. War das letzte Album "Evil Empire", gemessen am Standard, den die vier Amis sich mit ihrem Debüt gesetzt haben, eine leichte Enttäuschung (auch wenn Zack De La Rocha das anders sieht), starten sie mit "The Battle Of Los Angeles" wieder voll durch. Am Stil hat sich eigentlich nichts Gravierendes geändert. Nach wie vor dominieren funkige Frickelriffs, auch die zwei Knilche der Rhythmussektion geben ihr Allerbestes. Beeindruckender denn je erscheint diesmal, welch abgefahrene Töne Tom Morello aus seiner Klampfe herauszwirbelt. Kein Wunder, dass Rage Against The Machine keinen DJ oder gar Keyboarder benötigen, das Drei-in-Einem-Paket Morello ist ja billiger. Aufpassen sollten die restlichen Mitwirkenden, irgendwann könnte ihr Gitarrero anfangen, den Bass mit den Füssen zu spielen, aggressive Raps zum Besten geben und die anderen drei vollends arbeitslos zu machen. (Rage Against The Morello???)
Rage Against The Machine - The Battle Of Los Angeles*
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1 Kommentar mit einer Antwort
Mittlerweile ist man aus naheliegenden Gründen klüger als Cordas vor 20 Jahren und weiß, dass er hier Tom Morello im Vergleich mit Zack zu viel Platz und Ehre eingeräumt hat. Sieht man sehr schön an dieser Band mit den RATM-Leuten und B-Real und dem einen von Public Enemy, die so irrelevant ist, das ich gerade nicht auf ihren Namen komme: Ohne den lyrischen Kopf und die Seele der Band klingt das alles nur nach gut gemeintem Karaoke.
Die "[abgefahrenen] Töne", die "Tom Morello aus seiner Klampfe" zauberte waren ja schon toll aber auch nur die halbe Miete. Ohne die Vocals von Zack wäre "The Battle of L.A." eine ziemlich lahme Nummer.