PJ Harvey - "Stories From The City, Stories From The Sea"
Der Legende nach liegt dieses Album in Polly Jeans persönlicher Gunst ganz weit hinten. Was mag der Grund sein? Der slicke Klang, der Pop-Unterton, die Leichtigkeit, mit der sich hier Beziehungspolitik, Geschichtenerzählerei und Lautmalern zu einem Opus Magnum fügen, das alles für Frau Harvey vielleicht zu tief im Mainstream?
Das Material selbst jedenfalls ist schillernd, doppelbödig, geheimnisvoll, dabei durchweg subtiler Hitstoff. Das kapriziöse "This Mess We're In", zusammen mit Thom Yorke, der smoothe Riff-Stampfer "Big Exit", vom spät herunterfallenden Bass zum Schweben gebracht, oder das fulminante "The Whores Hustle And The Hustlers Whore", das nicht einmal mit Taktverkürzung an Eingängigkeit verliert. Alles Hits. Wahnsinnswerk!
PJ Harvey - Stories From The City, Stories From The Sea*
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2 Kommentare mit einer Antwort
Ich liebe es.
Ich mag es, kann aber nachvollziehen, warum das nicht bzw. wenig tut. Bei mir persönlich im oberen Mittelfeld ihrer qualitativ eh kaum streuenden Diskographie.
*Polly