Johnny Cash - "American IV: The Man Comes Around"
Johnny Cash hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Soundgardens "Rusty Cage" und Nick Caves "The Mercy Seat" interpretiert und so auch eine neue Generation von Musikhörern auf sich aufmerksam gemacht. Mit "American IV: The Man Comes Around" hievte er sein Coverkonzept noch einmal aufs nächste Level: Beatles, Simon & Garfunkel, Depeche Mode und natürlich Nine Inch Nails - was er anfasste, wurde zu Gold.
"I hurt myself today, to see if I still feel": Das dazugehörige Video von Mark Romanek, das einen von einem ausschweifenden Leben gezeichneten Sänger porträtierte und mit Szenen seiner Vergangenheit verknüpfte, macht jedem schlagartig bewusst, dass es der 71-jährigen Country-Legende nicht mehr allzu gut geht. Keine zwölf Monate später stirbt Cash. Was im Nachhinein aufgrund der fantastischen Interpretationen gerne übersehen wird: "American IV" beinhaltet mit "The Man Comes Around" auch einen tollen selbstverfassten Song, neben drei bereits früher erschienenen, und endet mit "We'll Meet Again" beängstigend vorausschauend. Die im Todesjahr veröffentlichte Box "Unearthed" wurde zu seinem Vermächtnis und überstrahlt alle posthumen Re-Releases.
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5 Kommentare
Dieses Album war den ganzen Hype wert, einfach wundervoll.
Jepp, hat in meinem Freundeskreis (damals alle um die 17 Jahre alt) für eine bis heute anhaltende Begeisterung für Johnny Cash ausgelöst. Geniales Spätwerk! Muss auch bis heute an die Eröffnungsszene aus "Dawn of the Dead" (Neuverfilmung) mit "When The Man Comes Around" denken. Toll!
steht im regal...
Absolut unwürdiges, gefühlloses Gekrächze eines Opas, der hörbar keinen Bock hatte.
Ich finde bei "A Man comes around" den Anfang unglaublich stark und dann fällt der Rest vom Song schlagartig ab und plätschert nur noch so vor sich hin.