Platz 17
Steven Wilson - Home Invasion/Regret #9
Dass Prog-Rock 2015 immer noch Relevanz besitzt und nicht in einer Mottenkiste aus den 70ern verstaubt, verdanken wir vor allem Steven Wilson. Der unscheinbare Musiknerd aus England brachte in diesem Jahr mit "Hand. Cannot. Erase" erneut ein vor Kraft strotzendes Mammutwerk heraus, das sich an Ideenreichtum und musikalischer Brillanz kaum überbieten lässt. Ein Longplayer voller Höhepunkte, deren Speerspitze die beiden Tracks "Home Invasion" und "Regret #9" bilden. Über elf Minuten darf der Hörer einen Strudel turbulenter Sound-Eskapaden bestaunen, inklusive Moog- und furiosem Gitarrensolo. Wo war nochmal der Replay-Knopf?
3 Kommentare mit 8 Antworten
Aus dem Album einen Favoriten rauszupicken, ist gar nicht mal so einfach.
Jap, sind alle fett.
Aber nach dem Release war Home Invasion/Regret #9 auch mein direkter Favourit.
Jap, guter Song definitiv, aber auch irgendwie n Blender, der später zwischen den beiden Spätzündern Perfect Life und Ancestral in Richtung "gut" verschwindet.
Blender? Bei den beiden Solis? Du bist doch besoffen
Nö nur ungefickt denk ich.
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.
Du stellst jetzt nicht ernsthaft dieses offensichtlich hingeklatsche Gitarrensolo über das von Ancestral, oder? (Hör das mal ohne das zugegeben sehr geile Moogsolo vorher, zack, jeglicher Aufbau weg, langweilig).
Und Atmosphäre hat der Song im Vergleich zu Routine und Ancestral ja sowas von gar nicht. Was ihn nicht schlechter macht, aber die Instrumentalgeilheit mancher Zuhörer sehr gut zutage fördert, wenn man diesen auf Virtousität getrimmten Mittelpunkt als Highlight der Platte wertet.
Das sind die Mütter aller Soli.
Vor allem "Regret #9" ist *.*
Geiles Album, auch dieser Song würde in meiner Liste weit oben Landen.