Platz 1: Drangsal
Da waren sich ja mal ziemlich viele laut.de-Autoren einig: Dieser großmäulige Jungspund aus der Pfalz, der sich erdreistet, Legenden wie Joy Division-Sänger Ian Curtis anzupöbeln, der Prefab Sprout-Alben in chonologischer Veröffentlichungsreihenfolge schneller auswendig aufsagen kann als wir sie aus der laut.de-Diskografie ablesen, diese elende Drangsal also, klingt auf Platte eigentlich ganz gut. Ziemlich gut sogar.
So sehr Max Gruber auch mit seiner Smiths-Liebe hausieren geht, auf seinem Debüt "Harieschaim" stellt er im Verbund mit Sizarr-Produzent Markus Ganter ein äußerst hohes Level an düster kribbelndem Seufz-Pop auf. Ob Rosen oder Gladiolen: "Harieschaim" beeindruckt inhaltlich wie optisch mit einer Vision, die für mehr als ein Album ausreichen sollte. Mit Konstantin Gropper hat Gruber selbstverständlich schon Kontakt.
3 Kommentare
Warum sehen so viele von denen aus, wie schwer kranke Junkies?
Aber so sehr euch euch auch teilweise hasse, so sehr liebe ich eure Listen zum Ende des Jahres.
Sind bestimmt gute schwerkrankejunkie-Alben dabei.
Nun ja. Ich finde ihn gelinde gesagt einfach nur furchtbar. Und das nicht nur wegen des Ian Curtis - Zitats...
Absolutes Mittelmaß der Typ, einfach nur egal