Platz 28: Sampha - "Process"
Szeneintern war Sampha längst als eines der größten musikalischen Versprechen der letzten Jahre bekannt. 2017 wagte er auch endlich den Schritt auf die große Bühne: Nach unzähligen, grandiosen Erscheinungen als Featuregast, unter anderem bei Solange(!), Drake und Kanye, übertraf "Process" die himmelhohen Erwartungen sogar noch -
trotz oder gerade wegen der spürbaren Unsicherheit Samphas.
Die offenbart sich bei weitem nicht nur in der unvergleichlich schönen und zerbrechlichen Stimme des 27-Jährigen: Auf einem warmen, elektronisch angehauchten Klangteppich gehen sein modulationsreiches Falsett und die komplexen Songstrukturen in eine spannende Symbiose über. So schön hat sich Traurigkeit selten angehört.
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Sampha - "Process"*
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1 Kommentar mit einer Antwort
Zu weit hinten, aus meiner Sicht mindestens Top5.
Agree. Beats sind manchmal zu steif und zu klinisch, wodurch es den Songs manchmal an Drive fehlt. Trotzdem sehr gutes Album. Der Mercury Prize ist absolut verdient