Platz 7: A Perfect Circle - "Eat The Elephant"
Auf "Eat The Elephant" verschmelzen Tool-Frontkauz Maynard James Keenan und sein musikalischer Leiter Billy Howerdel nicht nur optisch zu einer Einheit. Den nahezu perfekten Kreis beschreibt das Duo mit eindringlichen und vielgestaltigen Hymnen an den sowie wider dem Zeitgeist.
"So Long, And Thanks For The Fish" huldigt verblichenen Größen der Popkultur wie Star Wars-Schauspierlerin Carrie Fisher, dem Meister der Maskerade David Bowie oder Box-Legende Muhammad Ali in unverschämt eingängiger Manier. "Disillusioned" beschreibt die ziemlich triste Wirklichkeit der digitalen Selbstbespiegelung im Wechsel von extrovertiert-hektischen und introvertiert-zurückgenommenen Passagen. Der Elefant im Titel steht auch für die immense Informationsflut, die täglich auf uns alle einprasselt. Um ihn zu überwinden bedarf es Inseln der Ruhe wie diese neue A Perfect Circle-Platte.
A Perfect Circle - Eat The Elephan*
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1 Kommentar mit 3 Antworten
Sicher, daß die hier nicht auf die Liste der 50 miesesten Platten gehört? Muß ein Fehler sein.
Fand die leider auch ziemlich dürftig, aber auf meinen Mist ist die Platzierung eh nicht gewachsen.
Nein passt schon so - für mich DAS Album 2018!
Echt? Geklimper aus der zweiten Pianostunde, Stücke, die vor zehn Jahren nicht mal als B-Seiten durchgegangen wären, weil man sie schon beim Hören vergißt, und ein ekelerregender Song aus jeder Versicherungswerbung? Wer das abfeiert tritt mit aufs Gas, wenn diese eigentlich wundervolle Band endgültig gegen den Baum fährt.