Platz 8: Ufo361 - "Rich Rich"
"Vergiss niemals wo du herkommst (nein) / auch wenn du jetzt reich bist / und dein Lambo 'scurr' macht / und wenn es regnet, du einen Versace-Schirm hast": Damit eröffnet Ufo361 sein Album "Rich Rich" und begeistert von der ersten Sekunde an. Es ist endlich genau das Album geworden, das sich seine Anhängerschaft schon immer von ihm gewünscht hat. Er hat sein Credo der kurzen, prägnanten Lines perfektioniert und ballert diese auf abwechslungsreiche Beats von unter anderem Jimmy Torrio, OZ und The Cratez.
Der vorzügliche Beatwechsel im Titeltrack, "Fokus Auf Die Zukunft" zeigt Ufo in Reinkultur, der fiese Beat von "Do Not Disturb" gleicht einem unbezwingbaren Behemoth, das traumhafte "Bad Girls, Good Vibes", die Hitsingle "Emotions", die persönlichen Punchlines in "Nur Zur Info" oder das gelungene Feature mit seinem großen Idol Future: Ufuk Bayraktar zieht alle Register und rappt sich auf seinen Zenit. Ein auf das Wesentliche reduziertes und deshalb so exzellentes Album des Berliners.
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2 Kommentare mit 3 Antworten
Saugut, nur “do not disturb” nervt. Sonst butterweiche, fast perfekt produziert.
Bin immer wieder überrascht, dass sich die meisten so an "Do not disturb" stören. Finde "Eliantte" deutlich nerviger. Aber ansonsten stimm ich dir wieder mal zu.
Ich liebe elliantte, weil da im zweiten part so vocal sample reinkommen, traumhaft. Do not disturb ist mir zu laut, und die lyrics und vortragsweise nerven auf dauer. Obwohl die quitschenden bettgeräusche schon sehr gut gemacht sind.
Der Müll hat natürlich in der Liste genau soviel zu suchen wie Haiyiti: Nichts!
Du sagst es. Musik für picklige Teenies.