Platz 2: Rosalia - "Motomami"
In einer Ära, in der jeder Musiker und jede Musikerin bitte so eindeutig und bodenständig wie irgend möglich zu sein hat, wirkt ein klassischer Superstar fast wie ein Alien. Rosalía ist ein Artist im konventionellsten Sinne: Ihre "Motomami"-Tour führt ihr Opus-Album mit massivem Show-Aufgebot und Unmengen an Firlefanz auf, und sie steht auf der Bühne wie eine Halbgöttin, zeitlos und wie aus Marmor.
"Motomami" bietet alles: gigantische Balladen, energetische Hits, Reggaeton-Rhythmen, die jeden deutschen Dancefloor in Bewegung bringen könnten, und dahinter steckt dann noch diese kluge und bewanderte Frau, die ihre Musik von hinten bis vorne mit cleveren Referenzen und historischen Fußnoten versieht.
Von "Motomami" kann man sich frontal überrollen lassen oder sich verkopft darin verlieren. In jedem Fall ist es so ein Event, so ein sofortiger Meilenstein, dass außer Frage steht, ob es zu den besten des Jahres zählt.
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3 Kommentare mit einer Antwort
Du liebe Güte! Egal was dutzende Typen im Hintergrund aus wievielen Genres zusammengeschraubt haben - nervige Hitparadenkacke für Teenies auf den falschen Drogen!
Quatsch, du hast 2 Minuten durchgehalten, richtig? Geiles Album, starke Stimme.
''...und dahinter steckt dann noch diese kluge und bewanderte Frau, die ihre Musik von hinten bis vorne mit cleveren Referenzen und historischen Fußnoten versieht.'' ----> lol
Nix gegen Big Thiefs auf Platz 1 aber die gehören nicht mit jedem Album an die Spitze und Rosalia müsste 2022 dort stehen. Oder JID