Tame Impala - "Lonerism"
Nichts weniger als einen Mann, der den Psychedelic-Rock fürs 21. Jahrhundert definieren könnte, sah man in Kevin Parker beim Release von "Lonerism". Auf seinem künstlerischen Weg bis "The Slow Rush" sollte der Australier viele einstige Fans verlieren, aber noch mehr gewinnen. Dennoch: Dass hier ein künftiger Coachella-Headliner vorstellig wird, wäre vor zehn Jahren eine kühne Prognose gewesen.
"Lonerism" ist ein detailverliebtes, verspultes Psych-Pop-Album, das näher an den Beatles, Serge Gainsbourg und den Flaming Lips liegt als an ausuferndem 80s-Yacht-Pop. Inmitten der damals schon beachtlichen Halleffekte und reichlich staubigen Arrangements lugten allerdings schon lupenreine Hits wie "Feels Like We Only Go Backwards" hervor, die den Mainstream-Appeal der späteren Tame Impala andeuteten.
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1 Kommentar
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