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"Ich mag keine Frauenschläger"

Keine Ahnung, warum ich bei PTKs resignierter Tirade (übrigens zu finden auf seinem eben erschienenen Album "Kein Mensch Ist Digital") mehrfach an die 187 Strassenbande denken musste ... und ich sollte dringend aufpassen, was ich schreibe. Nicht dass gleich eine Kanzlei anklopft, die mir untersagt, derlei Assoziationen öffentlich zu machen.

Im Ernst, was ist das denn für eine Praxis, mit juristischen Kanonen dafür zu sorgen, dass nur ja kein Journalistenspatz den Schnabel aufmacht? Niemand darf offenbar nachzwitschern, was die Gzuze und Boneze und wie sie alle heißen selbst unentwegt in die Welt proleten: was für harte Männer sie doch sind. Deswegen verschwinden entsprechende Artikel (die teils noch nicht einmal besonders kritisch ausgefallen waren) reihenweise sang- und klanglos aus dem Netz.

Bin jedenfalls sehr gespannt, wie lange rap.de noch schreiben darf, dass ein Hamburger Gericht das Kontaktverbot bestätigt hat, das seine Ex-Freundin gegen Bonez erwirkt hat.

Erstaunlich jedenfalls, dass noch kein Anwalt Charnell den Mund zugeklebt hat, obwohl seine Einschätzung der Strassenbanditen schon fast zwei Wochen zurück liegt. Für den Fall, dass auch dieses Video aus dem Verkehr gezogen wird, zitier' ich schnell meine Lieblingspassage: "Ich mag keine Frauenschläger. (...) Wenn es dann rauskommt, tut ihr alles dafür, dass es eben doch nicht rauskommt, statt wie Männer rauszugehen und zu sagen: 'Ich hab' einen Fehler gemacht.' (...) Fuckboys machen Scheiße und versuchen, das zu vertuschen. Gzuz, you're a fuckboy."

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