Im Genrewunderland
"Den Unterschied zwischen Rap und Hip Hop erklärt der 17-jährige Marc" damals gegenüber der Bravo wie folgt: "Rapper bewegen sich nur beim Tanzen. Wir Hip Hopper machen echten Sport." Man lernt doch einfach nie aus. Wer sich über den eigenen Tellerrand hinaus ein bisschen schläuen will, klicke fröhlich auf dieser Landkarte herum: Bei Every Noise At Once (Klick dis!) versucht Glenn McDonald, die musikalische Vielfalt der Welt in eine Landkarte einzusortieren. Mit Hörproben, auch zu Genres, von denen ich noch nicht einmal ahnte, dass sie existieren. Ich sag' nur Stomp and Whittle. Oder Moombahton. Hilfe!
Das Beispiel für deutschen Hip Hop liefert übrigens Marteria. Kann man machen. Für Hip Hop allgemein muss LL Cool J mit "I Need Love" herhalten. Hach. Tief drinnen sind wir doch alle Romantiker.
1 Kommentar mit 4 Antworten
Marteria...
...kann man ganz bestimmt nicht machen, nein.
Wen könnt man denn stattdessen nehmen? Irgendne Idee, so als Stellvertreter?
Da der deutsche Hip Hop anscheinend nicht unterteilt wurde in verschiedene Subgenres, gestaltet es sich ein wenig schwierig. Jemand wie Bushido wäre eine leichte Wahl für klassischen, deutschen Straßenrap. Obwohl ich mit Savas nichts mehr anfangen kann, bietet er sich durchaus an, ansonsten vielleicht Eko. Selbst Olli Banjo wäre eine bessere Wahl, wobei ich zugebe, dass Marteria unter Umständen einleuchtet, wenn man die komplette Diskographie kennt. Doch das Kaufhausgedudel seiner aktuellsten CD ist nun wirklich eher Pop-Sprechgesang.
Dafür dass er auf Grüner Samt noch fragt wo die Realness ist, war ZGIDZ2 eine herbe Enttäuschung, geht für mich eher in Richtung Faggot-Rap.