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Deutschraps Heiland

Von Raps Antichrist fix zum Retter des deutschen Rap: So bescheiden betitelt die Süddeutsche nämlich Yung Hurn. Warum Deutschrap schon wieder einen Retter braucht, bleibt mir beim Lesen des Artikels genauso schleierhaft wie die Motivation der Autorin, sich einem Thema zu widmen, von dem sie offenkundig nur sehr wenig versteht. "Während Kollege L Goony eher Rap-Gesten aus dem Standardrepertoire aufführt, RIN klassische Rap-Technik zeigt, Crack Ignaz den Dialekt rauskehrt und Young Krillin die Albernheit feiert, züchtet Yung Hurn Perlen aus Kommunikationsmüll: Hier eine Zeile Schlagerkitsch, dort eine bis aufs Grundgerüst runtergebrochene Rap-Phrase, aufgeschnapptes Partygeschnatter und Wünsche nach Liebe und Sex in klaren, einfachen Worten." In welcher Welt zeigt RIN bitte klassische Rap-Technik? "Der ganze Hype um die neuen Spielarten von R 'n' B und Hip-Hop wird sich irgendwann totlaufen. Es ist ja im Moment ganz klar eine Blasenbildung erkennbar. Wie an der Börse oder auf dem Immobilienmarkt." Gewagte Prognosen einer Autorin, die im gleichen Atemzug ein ganzes Genre folgendermaßen abkanzelt: "Bislang gab es in Deutschland nur zwei Lager: Spaß-Hip-Hop, also Hip-Hop für brave linksliberale Akademiker und die ganze Familie einerseits. Oder den Straßenrap von Bushido bis Haftbefehl, der leider schon viel zu lange eine Parodie seiner selbst ist." Für den ganzen Artikel, bitte hier entlang.

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Doubletime Anzeige ist raus!

Princess Nokia rettet Female Rap. AfD zeigt deutsche Rapper an, Bushido trifft Beatrix von Storch. Die SZ feiert Yung Hurn. Graduation feiert Geburtstag.

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