Mamma
Was fehlt dann noch? Klar, Deutschraps Wunderkind. Das ist in Kuso Gvki, dem mittlerweile 17-jährigen Beatmaker, schnell gefunden. So wirklich Bock auf diese Rolle hat er aber nicht: "Mir gefällt das nicht so gut. Durch diese Erwartungen entsteht Druck, an die vorherigen Songs anzuknüpfen", erzählt der Düsseldorfer mit japanischen Wurzlen der Juice, die ihn in ihrer aktuellen Ausgabe zur "HipHope" kürten. Um seinen Hype nicht noch mehr zu befeuern, scheißt der junge Produzent auf all die hochkarätigen Feature-Anfragen, die sich mittlerweile in seinem Postfach türmen dürften und holt als ersten Rapper den mir bisher völlig (zurecht?) unbekannten MC Young Person auf seinen Beat. Dabei kommt dann eine wohl nicht ganz ernst gemeinte Ode an alle "Mammas" heraus.
2 Kommentare
rapper versuchen nicht mehr die besten tracks zu machen sondern die dümmsten namen zu finden
Bin gespannt auf noch mehr Output von Kuso. Die Produktionen sind durchweg top. Allerdings tritt sobald jemand auf dem Beat rappt, das alte Problem mit Deutschrap auf: es klingt einfach scheisse und unauthentisch.