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Petryjünger

Klar, wenn es Nazirapper gibt, hat die AfD auch welche. Chris Ares zum Beispiel, der sich für einen "friedliebenden Patrioten" und "die Stimme seiner Generation" hält. Dass sich Publikum, das ihm das abkauft, auf Veranstaltungen der Rechtspopulisten findet: nicht weiter verwunderlich. Dass jemand, der sich "friedliebend" nennt, fortwährend vom Kampf für Ahnen und Vaterland schwallt, einem Fotografen gegenüber handgreiflich wird und mit Pfefferspray bewaffnet durch die Gegend spaziert, schon eher.

Besagtes Pfefferspray brachte ihm eine Strafe wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein, die sich Chris Ares jedoch zu bezahlen weigerte. Also landete der Fall vor Gericht. Seine Anwältin verlangte die Einstellung des Verfahrens, die Staatsanwaltschaft lehnte ab. Vielleicht weil ihnen die Widersprüche aufgefallen sind? Chris Ares behauptet nämlich, a) gar nicht gewusst zu haben, dass er das Pfefferspray in der Tasche habe und b) dass man das ja schließlich brauche, heutzutage, bei den vielen Asylanten. Allsklar.

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